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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Datum freigestellt, aber die Reaktion blieb die gleiche. Ich hätte sie wirklich gerne im November in der Sendung gehabt, bin aber nicht persönlich mit ihr in Kontakt getreten, weil ich nicht den Anschein erwecken wollte, eine Freundin um einen Gefallen zu bitten.« Sie schüttelte den Kopf, als sie sich daran erinnerte, wie herzlich und später distanziert Kate gewesen war, als sie sich vor Angelas Büro getroffen hatten. »Verdammt, wir waren doch einmal Freundinnen.«
    »Freundschaften sind in dieser Branche häufig das erste, was auf der Strecke bleibt. Laß dich dadurch nicht so deprimieren, Kansas.«
    »Das versuche ich ja. Ich weiß auch, daß wir jemand anderen bekommen. Ich glaube, ich fühle mich einfach nur privat wie beruflich brüskiert.« Mit einer bewußten Anstrengung schob sie den Gedanken weg. Ihre Zeit war viel zu kostbar, um sie zu verschwenden. »Das ist wirklich schön.«
    »Was denn?«
    »Einfach dazusitzen und nichts zu tun. Mit dir.«
    »Mir gefällt das auch. Es kann übrigens zur Gewohnheit werden.« Er strich mit dem Finger über ihr Armband. Seit seiner Rückkehr aus Moskau hatte sie es in seiner Gegenwart immer getragen. »Barlow James ist übrigens in der Stadt.«
    »Mmm. Habe ich auch gehört. Möchtest du etwas essen?«
    »Nein.«
    »Gut.« Sie gab ein lüsternes Seufzen von sich. »Ich auch nicht. Am liebsten würde ich mich den ganzen Tag nicht mehr bewegen, den ganzen wundervollen Sonntag lang.«
    Beide haben wir an diesem Sonntag frei, dachte sie. Und sie wollte ihnen diesen Sonntag nicht verderben, indem sie den letzten Brief zur Sprache brachte, der sie mit der Zuschauerpost erreicht hatte.
    Ich weiß, du liebst ihn nicht wirklich, Deanna.
Finn Riley kann dir gar nicht so viel bedeuten,
wie ich einmal für dich bedeuten werde.
Ich kann auf dich warten.
Ich warte für immer auf dich.
    Natürlich war dieser Brief nichts im Vergleich zu dem des Fernfahrers aus Alabama, der ihr die Landschaft vom Bett seines sechzehnrädrigen Sattelschleppers aus zeigen wollte, oder zu dem des selbsternannten Geistlichen, der behauptete, er habe eine Vision von ihrem nackten Körper gehabt und das als Wink Gottes gesehen, sie – und ihr Scheckbuch  – seien dafür bestimmt, sich mit ihm in seiner Arbeit zusammenzutun.
    Es gab also überhaupt keinen Grund zur Besorgnis.
    »Ich habe ihn gestern getroffen.«
    Sie blinzelte. »Wen?«
    »Barlow James.« Weil er zusehen konnte, wie sie ihren Verstand einschaltete, zupfte er sie am Ohr. »Bitte, paß ein bißchen auf, ja?«
    »Entschuldige. Wohin schickt er dich als nächstes?«
    »In einigen Tagen muß ich nach Paris. Ich dachte, vielleicht möchtest du für ein Wochenende rüberfliegen.«
    »Nach Paris?« Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn an. »Für ein Wochenende?«
    »Du nimmst die Concorde, wir gehen französisch essen, besichtigen ein paar französische Sehenswürdigkeiten und lieben uns in einem französischen Hotel. Ich könnte vielleicht sogar mit dir zurückfliegen.«
    Der Gedanke veranlaßte sie, sich umgehend aufrecht hinzusetzen. »Ich kann mir nicht vorstellen, für ein Wochenende nach Paris zu fliegen.«
    »Du bist ein Star«, erinnerte er sie. »Von dir wird jetzt so etwas erwartet. Liest du denn keine Fanzeitschriften?«
    Ihre Augen strahlten, als sie sich ihrer Möglichkeiten bewußt wurde. »Ich war noch nie in Europa.«
    »Du hast doch einen Paß, oder?«
    »Sowieso. Ich habe ihn sogar erst kürzlich verlängert. Das ist noch eine Gewohnheit aus meiner Zeit als Journalistin, als ich die vage Hoffnung hegte, irgendeinen aufregenden Auftrag zu bekommen, der mich ins Ausland führen würde.«
    »Nun, dann bin jetzt eben ich dein aufregender Auslandsauftrag.«
    »Wenn ich meine Termine soweit klären könnte … Nein,
ich werde meine Termine soweit klären.« Sie drehte sich herum und warf sich in seine Arme.
    Als sie später irgendwann versuchte, sich wieder aus diesen Armen herauszuwinden, hielt er sie fest. »Wo willst du denn hin?« wollte er wissen.
    »Ich muß mir eine Liste machen. Als erstes werde ich mir einen Reiseführer und einen Stadtplan holen, dann …«
    »Das hat doch alles Zeit.« Er lachte, bis sich seine lachenden Lippen auf die ihren senkten. »Herrgott, bei dir kann man ja genau vorhersagen, wie du dich verhalten wirst, Kansas. Was immer ich dir vorschlage, du machst als erstes eine Liste.«
    »Ich bin eben gut durchorganisiert.« Sie schlug ihm die Faust gegen die Brust. »Aber das heißt noch lange

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