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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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daß du schwörst, mir nichts mehr zu verschweigen, ganz gleich, wie sehr es mich deiner Meinung nach auch durcheinanderbringt.«
    »Abgemacht.«
    Sie nickte langsam und beobachtete ihn dabei. »Du bist immer noch sauer.«
    »Ja, das stimmt, ich bin immer noch sauer. Diese Restwirkung bleibt bestehen, wenn die Frau, die ich liebe, die Verbindung zu mir auflösen will.«
    »Du willst mich immer noch.«
    »Herrgott, ja, ich will dich immer noch.«
    »Seit das geschehen ist, hast du mich kein einziges Mal mehr geliebt. Wann immer ich mich dir zuwandte, hast du mich beruhigt und mit mir gekuschelt, mich aber nicht mehr angefaßt.«
    »Stimmt.« Er spürte, wie das Blut in seinen Venen dahinzuschweben begann. »Ich wollte dir einfach etwas Zeit geben.«
    »Ich will aber keine Zeit!« schrie sie ihn an und fühlte dabei das erste, süße Mal, daß sie wieder loslassen konnte. »Ich bin weder zerbrechlich noch schwach noch zart. Ich will, daß du mich auch nicht länger so ansiehst, als wäre ich das, und obwohl ich daran hätte zerbrechen können, lebe ich und will auch spüren, daß ich lebe. Mach, daß ich mich lebendig fühle!«
    Er streckte die Hand nach ihr aus, strich mit dem Knöchel über ihre Wange. »Du hättest um etwas Schwierigeres bitten sollen.«
    Dann küßte er sie. Sie konnte die Funken seiner Wut spüren, die er mit soviel Anstrengung bei sich behalten hatte, kostete die heiße Frustration, das brennende Verlangen.
    »Nicht«, murmelte sie. »Sei nicht sanft. Nicht jetzt.«
    Eigentlich wollte er genau das sein. Doch sie zog ihn bereits aufs Bett, ihre Hände zerrten wie rasend an seiner Kleidung. Jetzt konnte auch er nicht mehr sanft sein, als ihr Mund ihn über jede Behutsamkeit hinaus in die Raserei trieb.
    Ihr an ihn gepreßter Körper vibrierte, sie bog sich ihm entgegen, spannte sich an, wand sich hin und her. Ich will mehr, war der einzige Gedanke, der noch in ihrem Kopf Platz hatte. Mehr von ihm. Mehr von diesem in ihm kochenden Ungestüm, das er jetzt schon seit Tagen mit aller Macht an die Kette zu legen versuchte. Sie wollte, daß er das freisetzte, in ihr freisetzte.
    Sie konnte ihren eigenen dumpfen Herzschlag in ihren Ohren pochen hören, jeden einzelnen Pulsschlag spüren. Ihr gedämpfter Aufschrei war ein Schrei des Triumphes, als er ihr das Hemd beiseite riß, ihre Jeans wegzerrte, und dann nach ihrem Fleisch suchte.
    Der Wind schlug gegen die Fenster, rüttelte am Glas. Er heulte in den Kamin hinein, versuchte, etwas Rauch in das Zimmer zu blasen. Doch das Feuer im Kamin loderte in der Bedrohung durch den Sturm nur noch heller auf.
    Wie Donner rollten sie auf dem Bett hin und her.
    Sein Mund hatte sich auf ihre Lippen gepreßt, heißhungrig, gierig. Zähne kratzten über die bereits durch ihre Leidenschaft ganz feuchte Haut. Sein Atem war heiß und ging ganz schnell, seine Hände hinterließen in ihrer Eile, sie zu besitzen, bei ihr blaue Flecke. Sie richtete sich auf, um ihm entgegenzukommen, ihr Kopf fiel zurück, ihr langgezogenes Stöhnen wurde immer wilder. »Jetzt.« Sie hätte das Wort fast geweint, zog ihn hoch, verlangte verzweifelt nach ihm und danach, daß er sie ausfüllte und in ihr war. Ihre Hände umklammerten seine Hüfte, ihre Beine schlangen sich um seine
Taille. »Jetzt«, sagte sie wieder und schrie auf, als er in sie eindrang.
    »Mehr.« Er riß ihren Körper hoch, tauchte noch tiefer in sie hinein. Seine Stöße wurden härter, immer härter, während er erfüllt war von einer wilden, heftigen Freude von fast schmerzhafter Intensität. Sein Körper fühlte sich an wie eine unermüdliche Maschine, darauf eingestellt, immer weiter zu laufen, und die er an sie angeschlossen hatte. Wie Stahl in einer samtenen Umhüllung, pumpte er jedes Mal schneller, wenn er spürte, wie sich ihre Muskeln wie eine feuchte Faust um ihn zusammenzogen.
    Als sie sich ihm mit gespanntem Leib entgegenbog, zog er sie zu sich, bis sich ihre Leiber aneinanderpreßten. Ihre Zähne sanken in seine Schulter, wie nasse Seide bewegte sich ihr Körper an seinem entlang. Wieder wurde sie starr, ihr Körper versteifte sich, dann hatte sie das Gefühl, in einem großen Beben zu vergehen.
    »Ich kann nicht mehr.«
    Er schob sie zurück, packte ihre Hände, fuhr mit ihnen über ihren Kopf. »Ich kann.«
    Finn verschlang sie, ließ das Tier völlig aus sich herauskommen, entriß ihr mit ungeduldigen Zähnen immer wieder eine neue Reaktion, entlockte ihr mit Zunge und Lippen immer wieder neue Feuer.
    Der

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