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Toedliches Verlangen

Toedliches Verlangen

Titel: Toedliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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aus dem Kopf. Okay, er sah menschlich aus – fühlte sich an wie ein Mann und benahm sich wie ein Sexgott –, aber auf gar keinen Fall konnte sie mit ihm schlafen.
    Die Beine um ihn schlingen? Nein, keine gute Idee.
    Myst schob seine Hände beiseite und lehnte sich nach links, versuchte, sich von ihm zu lösen. Sie brauchte Abstand, konnte nicht denken, solange er …
    »Oooh, Gott.« Sie stöhnte, als er mit den Lippen über ihre Halsschlagader fuhr, seine Arme aus ihrem Griff befreite und ihr mit einer seiner großen Hände über den Brustkorb strich.
    Sie stemmte sich gegen seine Schultern. Er knurrte, änderte die Richtung, streichelte über ihren Rücken, über ihre Hüfte, um seine Aufmerksamkeit ihrem Po zu widmen. Während sie erzitterte, wanderte seine andere Hand nach oben, fuhr durch ihr Haar. Die blonden Locken glitten durch seine Finger, und er zog sie an sich, während er an ihrem Hals saugte. Feuer lief ihr den Rücken hinunter, und statt ihn abzuwehren, verlor sie den Halt, zog ihn noch näher an sich.
    Mann, er war himmlisch. Höllisch. Heiß. Alles, was mit H anfing.
    Myst schüttelte den Kopf, versuchte, sich genug zusammenzureißen, um zu widerstehen … genug, um widerstehen zu wollen. »Bastian … hmmm, das ist … o Gott. Aber … aber … du musst … musst …«
    » Bellmia … mein Mädchen … so wunderschön.«
    Aufhören. Ja, das hatte sie sagen wollen, aber bei Gott, sie liebte den Klang seiner Stimme: wie sie tiefer wurde, wenn er so mit ihr sprach. Dunkel, erotisch, jedes Wort strich über sie hinweg wie eine zärtliche Berührung. Jede Liebkosung erregte sie, ermunterte sie aufzugeben.
    Trotzdem hielt eine Seite ihres Selbst – die nervtötend vernünftige Seite – an der Gewissheit fest, mit ihm zu schlafen wäre eine schlechte Idee.
    Hmmm … eine sehr schlechte Idee, die sich viel zu gut anfühlte.
    Myst bog den Rücken nach hinten durch, brauchte Raum, um es ihm zu sagen, doch in der Sekunde, als sie sich bewegte, hob er den Kopf und küsste sie.
    Der Kuss kam so schnell, dass Myst sich nicht wehrte. Stattdessen setzte ihr Gehirn aus und sie öffnete sich, lud ihn ein, sie in Besitz zu nehmen. Und o Gott … welch wunderbare Katastrophe! Sie wusste es in dem Moment, als sie sich ihm hingab, in dem Moment, in dem sie ihre Hände in seinem Haar vergrub und ihren Körper an den seinen presste.
    Sie hatte erwartet, dass es atemberaubend sein würde. Was sie erhielt, erschütterte ihr ganzes Universum.
    Er schmeckte zu gut. Mehr als fantastisch, und oh, so verrückt richtig, dass alles um sie herum anfing, sich zu drehen.
    Und als er aufstöhnte, sich ihre Zungen umeinander wanden und er sie berührte, wusste Myst, dass sie einen schweren Fehler begangen hatte.
    Ein einziger Kuss würde ihr niemals reichen.
    Über ihnen flackerten die Neonröhren, reagierten auf den Energieanstieg im Raum. Das köstliche Beben war elektrisch, umfing ihn ganz und gar, war so unwiderstehlich anziehend, dass Bastian sich nach mehr verzehrte. Das war besser als alles, was er je gekannt hatte. Er hatte sich heute Nacht bereits gestärkt – war nicht einmal hungrig –, aber ihr Geschmack … verdammt, er konnte sich nicht zurückhalten. Myst war heißer als seine wildesten Träume.
    Und davon hatte er schon eine ganze Menge gehabt. Seit zwei Jahrhunderten trieb er sich schlafend im Traumland herum und … mmmh, ja!
    Aber wen interessierte das? Ihn nicht. Nicht im Moment. Seine Frau lag in seinen Armen und …
    Moment. Sollte er sie nicht irgendwo hinbringen?
    Die Zunge tief in ihrem Mund, schwelgte er in ihrer Süße. Ja, dachte er, er hatte auf jeden Fall irgendwo mit ihr hingehen wollen, aber …
    Myst stöhnte. Das lustvolle Geräusch verursachte einen Kurzschluss in seinem Gehirn und zog ihn zurück in die Tiefe der Begierde. Bei Gott, sie war unbeschreiblich. Die Energie, die sie verströmte, war unglaublich, so stark, dass Bastian aufkeuchte. Doch es war mehr als ihre Verbindung zum Meridian. Es war die Chemie, eine Verbindung von Mensch zu Mensch, von Mann zu Frau, die er nie zuvor gefühlt hatte. Sie weckte sein Verlangen in so vielen Facetten, fast als wäre sie dafür geschaffen – gezeugt, geboren … was auch immer –, nur um mit ihm zusammen zu sein.
    Und Mann, dieser Gedanke gefiel ihm genauso sehr, wie er ihm Angst einjagte.
    Das Letzte, was er brauchte, war, sich fest an eine Frau zu binden. Beziehungen waren ein Minenfeld, nicht als Teil seiner Welt gedacht. Er musste nur Sloan

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