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Toedliches Versprechen

Toedliches Versprechen

Titel: Toedliches Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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der Menge.
    »Ich bin die hübsche Ärztin, von der du schwärmst?«, flüsterte Hannah Josh zu. Sie war sich sicher, dass ihm ein wenig Farbe in die Wangen stieg.
    »Dom kann manchmal einfach nicht die Klappe halten. Seit er verheiratet ist, hat er sich zu einem richtigen Tratschweib entwickelt.«
    Der Mann, der auf sie zukam, maß Hannah mit den Blicken eines erfahrenen Frauenjägers. Er war sehr attraktiv, wenn auch ein paar Jahre jünger als sie. Selbstbewusst schenkte er ihr ein Schwerenötergrinsen und schaltete in Flirtmodus. »Sie müssen die sexy Ärztin sein.« Galant küsste er ihr die Hand und schlug Josh zur Begrüßung auf die Schulter. »Warum sind Sie in Begleitung dieses spießigen Langweilers hier?« Charmant grinste er sie an.
    Sie konnte nicht anders, sie musste zurücklächeln. Er hatte ja keine Ahnung, wie wenig spießig Josh war. Wenn sie an die vergangene Nacht dachte; einige der Dinge, die er mit ihr angestellt hatte, waren sicherlich in mehreren Bundesstaaten verboten. »So langweilig finde ich ihn nicht«, gab sie mit einem Zwinkern zurück.
    »Ach was. Mit dem Langweiler auf die Party kommen und mit dem sexy Lover verschwinden – das ist der richtige Weg.« Er drängte sich zwischen sie und Josh und hakte sich bei ihr unter. Erstaunlicherweise war ihr das nicht unangenehm. Sie hätte früher längst versucht, sich von ihm loszumachen, und die Flucht ergriffen. Aber dieser Mann flirtete nur mit ihr. Von ihm ging keine Gefahr aus.
    Joshs Augenrollen, als er sich auf ihre andere Seite gesellte und ihre Hand nahm, sprach dafür, dass der Mann versuchte, ihn ein wenig aufzuziehen. »Hannah, dieser verkappte Romeo ist Dominics gut aussehender, aber nicht besonders intelligenter Bruder Geno.«
    »Bella Hannah.« Er flüsterte ihr etwas auf Italienisch ins Ohr, das verdammt verrucht klang. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wovon er sprach.
    Josh legte den Bruchteil einer Sekunde später die Hand in seinen Nacken und schob ihn weg. »Geh spielen, Kleiner. Wir finden Dom auch ohne dich. Und diese Frau gehört mir.« Er zog sie an sich und küsste sie, dass alle Zweifel an ihrer Zugehörigkeit, sollte es jemals welche gegeben haben, ausgeräumt waren. »Sie wird die Party mit dem Langweiler verlassen, verstanden?«
    Geno grinste. Er griff sich ans Herz, bevor er Hannah eine Kusshand zuwarf. »Überlegen Sie es sich anders! Ich werde den ganzen Abend über in Ihrer Nähe sein.« Er zog einen Keks aus seiner Hosentasche und warf ihn Fudge zu. »Komm mit Kumpel. Am Pool wartet ein Haufen verrückter Kinder auf dich.«
    Lachend beobachtete Hannah, wie Fudge den Keks in der Luft auffing und Geno einen Blick zuwarf, der ihm sagte, dass er sein neuer bester Freund war. Der junge Mann drehte sich mit einem Winken um und verschwand mit dem Hund an seiner Seite.
    »Geno ist eine Nervensäge«, sagte Josh.
    »Aber ziemlich süß.«
    Er zog sie noch einmal in seine Arme und küsste sie. »Aber du gehörst mir«, flüsterte er, nur einen Hauch von ihren Lippen entfernt. »Ich breche ihm seine flinken italienischen Finger, bevor ich seine Füße in Beton gießen lasse und ihn im Charles River versenke, wenn er dich auch nur einmal anfasst.«
    Hannah hob die Lider, die sich bei seinem Kuss von selbst gesenkt hatten. Er hatte ein gut gelauntes Glitzern in den Augen. »Mein Ritter«, murmelte sie und küsste ihn gleich noch einmal.
    »Komm, lass uns Dominic suchen.« Josh zog sie über den Rasen. Er nickte Leuten grüßend zu, blieb hier und da stehen, sagte Hallo und stellte sie vor. Dann zog er sie weiter, bis er seinen Partner endlich entdeckte. Hannah merkte sich die Namen nicht. Auf diesem Fest befanden sich viele Menschen, sie konnte sich beim besten Willen weder die Gesichter noch die dazugehörigen Namen einprägen.
    Dominic Coleman hatte es sich unter einem alten Ahornbaum gemütlich gemacht. Er saß im Schneidersitz neben einer sehr schwangeren Frau, die ihren Kopf mit geschlossenen Augen an den Baumstamm lehnte. Dom blickte ihnen entgegen und musterte sie durch seine Pilotenbrille. Er sagte etwas zu der Frau, woraufhin diese die Augen mit der Hand abschirmte und ihnen mit einem Lächeln entgegensah. »Josh und die hübsche Ärztin«, bemerkte sie mit einem Zwinkern, als sie den Baum erreichten. »Verzeiht mir, wenn ich nicht aufstehe. Ich bewege mich bei dieser Hitze nur noch, wenn es sich nicht vermeiden lässt.« Sie wies auf ihre nackten Knöchel. »Verdammtes Wasser. Verdammte Hitze. Hi, ich bin

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