Tokio Killer 04 - Tödliches Gewissen
sie herum, sodass sie zur Wand schaute. Wieder kämpften wir gegeneinander. Ich packte ihren linken Arm und drehte ihn ihr auf den Rücken. Ich schob ihn mit der linken Hand fast bis auf Höhe ihrer Schulterblätter und drückte sie gegen die Wand. Mit der rechten griff ich ihr unter den Rock. Sie war nass durch den Slip hindurch. Ich schob ihren Rock hoch, drückte den Stoff mit der Hüfte gegen ihren Hintern und riss den Slip weg. Sie ließ den Kopf zurückschnellen und traf mich mit dem Hinterkopf an der Wange. Ich sah Sterne. Ich drückte noch fester gegen sie und presste mein Gesicht seitlich gegen ihres, sodass sie förmlich an der Wand klebte. Ich griff nach unten und fing an sie zu berühren. Sie schloss die Augen und stöhnte. Ich schob meine Finger in sie hinein, und ihr Körper erbebte.
Links von uns war die Kommode. Ich schob sie dahin. Auf der Kommode lag ein Stapel Reisemagazine. Ich fegte sie mit meiner freien Hand auf den Boden. Dann beugte ich sie über die Kommode, drückte noch etwas fester gegen ihren Arm, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Sie versuchte, sich zu wehren, aber ich hielt ihr Handgelenk zu fest. Ich machte einen halben Schritt zur Seite, öffnete meinen Gürtel und dann den Knopf und den Reißverschluss.
Ich trat mit dem rechten Fuß auf den Aufschlag meines linken Hosenbeins und ließ die Hose nach unten rutschen, zog das linke Bein heraus, sobald die Hose auf den Boden fiel. Die Hose einfach um die Knöchel hängen zu lassen, wäre bei ihr zu gefährlich. Ich machte das Gleiche mit dem rechten Hosenbein, zog dann meine Boxershorts herunter. Meine Erektion schnellte hoch wie Beton mit Sprungfedern.
Ich trat zwischen ihren Beine und schob den Rock hoch. Ihr Atem ging keuchend, und meiner auch, wie ich merkte.
Während ich sie weiter mit dem Hebelgriff um ihr Handgelenk nach unten drückte, fing ich wieder an, sie zu berühren. Ich weiß nicht, worauf ich wartete. Vielleicht wollte ich sie ein wenig quälen, uns beide quälen.
»Tu es«, hörte ich sie keuchen. »Tu es, oder ich bring dich um.«
Mein Herz hämmerte so wild, dass ich es im Schädel pochen hörte. Meine Finger und Zehen kribbelten. Ich trat ihre Füße weiter auseinander, rieb etwas von ihrer Nässe auf mich und drang mit einer glatten Bewegung in sie ein.
Sie stöhnte so laut auf, dass ich spürte, wie das Geräusch zurück und in mich hineinlief, wie das Rückkoppelungskreischen durch ein Mikrophon. Ich fing an, in sie hineinzupumpen, meine Hüften glitten hoch und nach vorn, mein Bauch und mein Hintern spannten und lösten sich bei jedem tiefen Stoß.
Ich sah zu ihr runter. Eine Gesichtshälfte war gegen die Kommode gepresst, die Augen waren fest geschlossen, der Mund war geöffnet und keuchte, ob vor Schmerz oder Lust oder beidem, wusste ich nicht. Auf ihrer Wange waren Streifen von Tränen. Ich machte weiter. Ich wurde nicht langsamer.
Eine Minute verging, vielleicht zwei. Ich vergaß, wer sie war, wer ich war, warum wir hier waren. Es gab nur das Zimmer, die Hitze, eine Einzigartigkeit, die einen Rhythmus erzeugte, so alt wie die Ozeane.
Ich hörte ein tiefes Stöhnen und merkte, dass es aus mir kam. Oder vielleicht war es doch ihres. Sie öffnete die Augen und sah zu mir nach hinten, flehte um etwas. Ich ließ ihr Handgelenk los und umfasste ihre Hüften. Sie klammerte sich an der Kommodenkante fest und stellte sich auf die Zehen, um ihren Hintern ein Stück anzuheben. Ihre Lippen bewegten sich, aber falls sie Worte formte, so konnte ich sie nicht hören. Ihre Beine zitterten. Ich spürte, dass sie gleich kommen würde, und es riss mich mit. Ich grub die Finger tiefer in ihre Hüften. Das Hämmern in meiner Brust und meinem Kopf schien mit allem anderen zu verschmelzen, meinen Beinen, meinen Hoden, meinem Bauch, ihrem Körper unter und vor mir, allem. Und durch das alles hindurch hörte ich sie wieder auf Hebräisch fluchen, spürte, wie sie in Wellen kam, unter mir und um mich herum, und ich gleichzeitig mit ihr.
Schließlich ebbte es ab. Ich ließ mich auf sie sinken, stützte einen Teil meines Gewichts mit den Armen ab. In dieser Stellung verharrten wir, bis unsere Atmung sich normalisierte, unser Schweiß trocknete und wir wieder wir selbst waren.
Nach einer Weile richtete ich mich auf und trat zur Seite. Ich berührte sie an der Schulter.
Sie schob sich von der Kommode hoch und sah mich an. Keiner von uns sagte etwas.
»Alles okay mit dir?«, fragte ich nach einem Moment.
»Ja«, sagte
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