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Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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verließen das Büro, als seien sie in Eile. James sah Kelvin an, der ungläubig den Kopf schüttelte.
    »Mit euch muss ich mich gut stellen«, sagte Kelvin. »Wenn Keith euch so lobt, könnte es sein, dass ich einen von euch beiden eines Tages mit ›Boss‹ anreden muss.«

19.
    Am Freitag vor der Schule klopfte Kerry an die Schlafzimmertür der Jungen.
    »Seid ihr schon angezogen?«
    »Ich bin noch im Bett«, stöhnte James. Er hörte sich müde an. »Komm rein, wenn du willst!«
    Er war fast bis Mitternacht wach gewesen und hatte mit Kyle und ein paar anderen Kindern aus Thornton einen Playstation-Wettkampf ausgetragen. Kerry kam mit Joshua auf dem Arm herein und setzte ihn auf James’ Bett ab.
    »Er wollte dir zum Geburtstag gratulieren«, sagte sie.
    James zog sich die Decke über den Kopf. Joshua zog sie zurück und kicherte, als James ein lautes, quakendes Geräusch von sich gab.
    »Warum hast du nicht wie am Spieß gebrüllt, als Kerry dich getragen hat?«, fragte James.
    »Wahrscheinlich hat er sich endlich an mich gewöhnt«, lächelte Kerry. »Kann ich ihn hier lassen, solange ich meine Schulbücher zusammensuche?«
    Kerry ging hinaus und Joshua krabbelte im Bett herum und verschwand schließlich unter einem Kissen am Kopfende. James kam näher, um ihm auf das Ärmchen zu blasen, fuhr jedoch vor dem kräftigen Gestank zurück.
    »Oh nein!«, schrie James und hielt sich den Arm vor die Nase. »Du stinkender kleiner...«
    Er sprang aus dem Bett, hob Joshua heraus und hielt ihn auf Armeslänge von sich. Dann begab er sich in den Flur, wo sich Nicole und Kerry vor Lachen bogen.
    »Ich habe mich schon gefragt, wann du es riechst«, sagte Kerry.
    »Ihr seid gemein«, grinste James. »Das zahl ich euch heim!«
    Er brachte Joshua nach unten in die Küche, wo Zara Würstchen in einer Pfanne briet.
    »Guten Morgen, Teenager«, begrüßte sie ihn. »Auf dem Tisch sind ein paar Geschenke für dich.«
    »Das kleine Ungeheuer hier hat die Windel voll«, beschwerte sich James.
    »Na, du weißt ja, wo der Wickeltisch ist.«
    »Du kriegst mich nicht mal in die Nähe davon.«
    »Sieh es als neue Erfahrung an«, meinte Zara. »Eine Einführung in das Leben als junger Erwachsener.«
    James wusste, dass Zara das nicht ernst meinte.
    »Ehrlich gesagt wären eine Kiste Bier und ein paar heiße Bräute ein besserer Start ins Erwachsenenleben«, meinte er.
    Lächelnd erwiderte Zara: »Glaube ich nicht.«
    Hinter James betrat Ewart den Raum, und als er ihm Joshua vom Arm nahm, sagte er: »Sei bloß vorsichtig, James! Mit den heißen Bräuten fängt es an, und ehe du dich versiehst, stehst du am Wickeltisch und lässt dich von so einem kleinen Ungeheuer anpinkeln.«
    Ewart kitzelte seinen Sohn am Bauch, bevor er ihn hinausbrachte, um seine Windel zu wechseln.
    James setzte sich an den Tisch und begann, seine Geburtstagskarten zu öffnen. Da die CHERUB-Kinder keine Familien hatten, höchstens Geschwister, war es für sie besonders wichtig, Karten zu bekommen, auch wenn sie gerade auf einer Mission waren. James hatte über dreißig Karten erhalten, teilweise sogar mit ausländischen Marken, die vom Campus weitergeleitet worden waren. Gabrielle hatte eine aus Südafrika geschickt. Die Karte von James’ alten Trainingspartnern Callum und Connor kam aus Texas und die von Amy aus Australien, mit einer riesigen Ananas drauf. Die schrillste Karte war von Lauren.
    »He, Zara«, lachte James, »hör mal, was Lauren schreibt: Mein liebster Bruder, du bist so ein Idiot! Ich könnte kotzen! Wenn du das hier liest, werde ich in der Grundausbildung sein und mir wünschen, dass du sie an meiner Stelle machen würdest. PS: Herzlichen Glückwunsch zum 13. Geburtstag. Ich hab dich lieb. Und darunter hat sie eine Menge Küsse gemalt.«
    Die Geschenke öffnete James erst, als auch Kyle und die Mädchen heruntergekommen waren. Die größte Schachtel war von Ewart und Zara: Ersatz für seine gestohlenen Turnschuhe. Nicole und Kerry hatten sich zusammengetan und ihm ein T-Shirt geschenkt, um das er herumgeschlichen war, als sie das letzte Mal zusammen im Reeve-Center gewesen waren. Als er sich bedankte, bekam er von beiden einen Kuss. Kyle schenkte ihm eine Packung schicker Toilettenartikel für Männer, mit Shampoo, Spülung und einer kleinen Flasche Aftershave. Auf dem Aufkleber stand: »Bitte regelmäßig anwenden!«
    »Das ist alles echt cool«, fand James grinsend. »Danke.«
    Er räumte seine Geschenke zur Seite und griff sich ein Sandwich mit

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