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Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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er.
    Junior begann zu lachen.
    »Wie?«, fragte James.
    »Ich hab dich in die Backe gekniffen und alles versucht«, erklärte Keith, »aber du hast dich nicht gerührt. Ich musste George bitten, dich nach oben in dein Bett zu tragen.«
    »Ganz rotwangig und übermüdet«, kicherte Junior. »Du hast ausgesehen wie ein kleiner Engel.«
    »Das ist diese mitternächtliche Telefoniererei«, meinte Keith. »Du bekommst nicht genug Schlaf.«
    James erschrak innerlich. Er hatte seinen Abendanruf nicht getätigt und John Jones machte sich wahrscheinlich Sorgen. »Ich zieh mich lieber an«, sagte er.
    Im Zimmer zog er sofort sein Handy aus der Tasche, die er in Orlando mitgehabt hatte. Er versuchte, es anzuschalten, aber der Akku war leer. Also suchte er das Ladegerät und den Adapter für die amerikanische Steckdose. Sobald er das Gerät angesteckt hatte, begann es zu fiepen.
    »Na, aus deinem Winterschlaf erwacht? Wie geht es dir?«, fragte John Jones.
    »Fangen Sie bloß nicht damit an«, meinte James. »Woher wissen Sie...?«
    »Als ich nach ein Uhr noch nichts von dir gehört hatte, begann ich, mir Sorgen zu machen. Wir haben dein Handysignal aufgespürt und festgestellt, dass du auf dem Rückweg von Orlando bist. Und dann brach die Übertragung von deinem Telefon ab.«
    »Der Akku war leer«, gestand James. »Ich habe vergessen, das Ladegerät mitzunehmen.«
    »Ziemlicher Anfängerfehler, James«, sagte John missbilligend. »Aber ich schätze, wir müssen dir zugute halten, dass du erst dreizehn bist.«
    »Schön, dass der MI5 einem so etwas zugute hält«, lachte James. »Bei CHERUB machen sie das nie.«
    »Auf jeden Fall wollte ich lieber nachsehen, ob es dir gut geht, daher habe ich mich hinten in den Büschen versteckt und gesehen, wie George dich aus dem Wagen getragen hat. In seinen fetten Armen hast du ausgesehen wie ein kleiner Sechsjähriger.«
    »Das wird mir wohl ewig anhängen«, stöhnte James. »Also, abgesehen von der Tatsache, dass ich mich zum Vollidioten gemacht habe, ist bei mir gestern nicht viel passiert. Und bei Ihnen?«
    »Die Amis wollen uns helfen, Keith zu beobachten, aber sie haben immer noch kein Personal dafür. Wir haben wahrscheinlich genügend Beweise, Keith wegen Steuerhinterziehung und illegaler Geldwäsche anzuklagen, aber damit bekommt er höchstens zwei bis fünf Jahre. Wir hätten gern gewartet, bis wir ihn wegen Drogenhandels verhaften können, aber ohne Vierundzwanzig-Stunden-Observierung und mit dem Risiko, dass Keith Moore für immer verschwindet, haben wir uns entschlossen, sofort zu handeln.«
    »Auslieferung?«, vermutete James.
    »Richtig, James. Die Polizei von Bedfordshire wird heute noch Verbindung mit der Behörde für Drogenfahndung aufnehmen und sie bitten, Keith wegen Geldwäsche festzunehmen und nach Großbritannien zurückzuschicken. Bevor sie ihn festnehmen, müssen wir unsere Beweise einem amerikanischen Richter vorlegen. Es wird ein, zwei Tage dauern, bis wir den Papierkram zusammenhaben und die Anhörung stattfinden kann.«
    »Und Sie hoffen, dass Keith in der Zwischenzeit nicht abhaut.«
    »Genau«, sagte John. »Ach, und noch etwas: Ich habe eine Nachricht von Zara. Dr. McAfferty hat beschlossen, die Arbeit von CHERUB an der Operation zu beenden, egal ob Keith Moore nun im Gefängnis ist oder nicht. Erzähl Junior und Keith, dass Ewart einen besseren Job angeboten bekommen hat und dass ihr alle nach London zurückziehen werdet.«

29.
    Den Abend verbrachte James in Juniors Zimmer vor dem Fernseher, wo sie sich einen Horrorfilm auf DVD ansahen. Als er zu Ende war, stand James auf und wollte in sein Zimmer gehen.
    »Man kann das Sofa ausziehen«, sagte Junior. »Wenn du willst, kannst du hier schlafen.«
    James lächelte. »Hast du Angst, alleine zu sein? Meinst du, der Typ mit der blutigen Axt bricht heute Nacht durchs Fenster ein?«
    »Quatsch«, verteidigte sich Junior. »Ich dachte nur, wir könnten reden und so.«
    James holte seine Bettdecke und sein Kissen, während Junior das Bettsofa aufklappte. Dann löschten sie das Licht und unterhielten sich im Dunkeln: Wenn du dir jedes Auto auf der Welt aussuchen könntest, welches würdest du nehmen? Was wäre, wenn du überall auf der Welt leben könntest?
    »Würdest du für eine Million Pfund einen Hund am Arsch lecken?«, wollte Junior wissen.
    James dachte ein paar Sekunden darüber nach. »Ja.«
    Junior kugelte sich vor Lachen auf dem Bett. »Iiiiihhh, James, du dreckiges Schwein!«
    »Für dich ist das was

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