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Top Secret - Der Auftrag

Top Secret - Der Auftrag

Titel: Top Secret - Der Auftrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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Überwachungsbänder haben wie er will, Boss, weil nichts passiert ist.«
    »Natürlich«, meinte Millie. »Ich weiß, dass du eine blütenweiße Weste hast, Michael. Du musst dir keine Sorgen machen, und du weißt, dass ich dich jederzeit unterstützen werde. Ich dachte nur, du möchtest das so früh wie möglich erfahren.«
     
     
     
    21:17 Uhr
    John ließ sein Handy zuschnappen und steckte es in seine Jacke, während er den verlassenen Flur des siebzehnten
Stockwerks entlanglief. Greg und Ray gingen hinter ihm.
    »Gute Nachrichten?«, erkundigte sich Greg.
    John nickte. »Das war Millie. Sie ist eine gute Polizistin, aber sie macht sich große Sorgen wegen dem, was passiert ist. Sie hat gerade mit Patel gesprochen. Es sieht so aus, als ob er ihren Köder mit der Anklage geschluckt hätte. Er wird mit dieser Anschuldigung im Nacken nicht gut schlafen heute Nacht.«
    »Wie alt sind denn die CHERUBs?«, fragte Ray.
    »Der älteste ist Dave, er ist siebzehn. James und Kerry sind dreizehn und Lauren ist zehn. Dabei sollte man allerdings berücksichtigen, dass es keine gewöhnlichen Kinder sind. Sie sind intelligent, diszipliniert und gut ausgebildet. Was ich sie in dem Jahr, in dem ich für CHERUB arbeite, habe machen sehen, ist wirklich erstaunlich.«
    John schob seine Schlüsselkarte ins Schloss, schob die Tür auf und gab den Blick auf ein Chaos frei. Überall lagen Sofakissen herum, Popcorn war verstreut und auf dem Teppich und den Möbeln glänzten Wasserpfützen.
    James krachte fast in John, als er mit einem Eiskübel voller Wasser aus dem Bad rannte.
    »Oh…«, machte er atemlos und schrumpfte unter Johns vernichtendem Blick zusammen.
    John sah aus, als ob er ihm an die Gurgel wollte. »James, was um Himmels willen treibst du da?«
    »Wir albern nur rum«, entschuldigte sich James. »Ich schätze, wir haben es übertrieben.«

    Kerry kam aus dem Schlafzimmer, mit einer riesigen Wasserflasche bewaffnet und einem Kopfkissen als Schutzschild. »Ich mach euch beide so nass...«, drohte sie und hielt inne, als sie die drei Männer in der Tür sah.
    »Ihr zwei geht da rüber«, verlangte John und wies auf die Wand. »Wo ist die andere?«
    Lauren tauchte zaghaft aus einem Stapel Sofakissen in der hinteren Ecke auf. Sie hatte einen riesigen Colafleck auf dem T-Shirt und an ihr klebte wesentlich mehr Popcorn als an den anderen beiden.
    »Dieses Verhalten ist einfach lächerlich!«, tobte John. »Millie hat gerade die Operation gestartet, nebenan befindet sich ein Raum mit elektronischen Geräten für mehrere zehntausend Pfund und ihr drei spritzt hier mit Wasser herum wie ein Haufen Fünfjähriger!«
    Er wies auf Lauren. »Du gehst sofort unter die Dusche! Ihr anderen beiden bringt euch in Ordnung, putzt das Wasser weg und pflückt jedes Krümelchen Popcorn vom Teppich! Und zwar dalli! Wenn das Zimmer nicht tipptopp ist, bis Dave kommt, verteile ich Strafrunden!«
    Ray und Greg grinsten sich an und begannen, Popcorn von Sofakissen zu wischen.
    »Sehr diszipliniert.« Greg prustete los.
    John erlaubte sich ein Lächeln, als alle beim Aufräumen halfen. »Egal wie gut wir sie ausbilden, es sind immer noch Kinder.«

    21:32 Uhr
    James brachte den Staubsauger in den Schrank am Ende des Ganges zurück. Jetzt wo sie fertig waren mit Aufräumen, sah er, dass er wohl auch duschen musste, wenn er die ganzen Popcornkrümel loswerden wollte, aber Kerry stand schon vor der Tür zum Bad und Lauren war noch drinnen.
    Er hämmerte aufgebracht an die Tür. »Beeil dich mal, Lauren. Normale Menschen brauchen dafür fünf Minuten, nicht zwanzig!«
    »Geht doch in dem anderen Zimmer duschen«, rief Lauren zurück.
    »Geht nicht«, schrie Kerry. »Chloe hat Kabel an der Steckdose für den Rasierapparat angeschlossen. Man kann die Tür nicht zumachen und der Dampf könnte alle Sicherungen durchknallen lassen.«
    »Na gut«, meinte Lauren. »Ich bin in zwei Minuten draußen!«
    James und Kerry lehnten sich an die Wand neben der Tür und sahen sich an. John und die beiden Polizisten gingen das Überwachungsmaterial im anderen Zimmer durch. Kerrys Gesicht war von ihrer Hetzjagd noch gerötet. Sie trug ein großes T-Shirt, das ihr fast bis über die Shorts reichte, und nur einen gelben Sportsocken. Den anderen hatte sie im Getümmel der Schlacht verloren.
    James vermutete, dass Kerrys Gefühle ihm gegenüber freundlicher wurden. Sie hatten sich Schimpfwörter, Popcorn und Kissen an den Kopf geworfen, aber sie
waren immer noch nicht fähig,

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