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TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
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auf seine Garagenband zurückkam und sich Rip als Bassist anbot.
    „Du hast deine Freunde ganz schön begeistert“, sagte Jason zu Zoe.
    „Wenigstens du und Mom scheint noch gelassen zu sein.“
    „Deine Mom ist einfach nur glücklich, dass es dir gut geht.“
    Sie saß am anderen Ende des Tischs. Zoe lächelte ihre Mutter dankbar an und nahm sich vor, später in Ruhe mit ihr zu sprechen. „Und du?“, fragte sie Jason.
    „Ich?“ Jason grinste. „Ich habe eins der angesagtesten Topmodels geschaffen … Zoe Yates. Ich finde, darauf kann ich mir was einbilden.“ Er zwinkerte ihr zu und lachte.
    Zoe lächelte halbherzig zurück. Sie fühlte sich unwohl. Zu gern hätte sie ihm gesagt, dass sie seine Fotomappe einem namhaften Fotografen gezeigt hatte. Aber dann hätte sie Jason auch dessen vernichtendes Urteil mitteilen müssen – und das brachte sie nicht übers Herz. „Kann ich dir irgendwas Gutes tun?“, fragte sie hilflos. „Brauchst du vielleicht eine neue Kameraausrüstung?“
    „Tz … Was soll das denn?“ Jason schüttelte den Kopf. „Ich brauche nichts. Und ich will nichts. Im Übrigen hast du uns mit genug Geschenken überhäuft. Es ist klasse, dass du eine so spektakuläre Karriere hinlegst. Ich kann mich Megan nur anschließen: Ich bin stolz auf dich. Und nun zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf über mich. Ich gehe schon meinen Weg.“ Er küsste sie auf die Wange. „Sag mir lieber, was aus dem Stalker geworden ist. Hast du die Cops über den Drohanruf informiert?“
    „Nein. Ich habe nicht mal David davon erzählt. Der Typ hat sich auch nicht mehr gemeldet. Und er ist mir nicht mehr begegnet. Ich denke, es ist ein und derselbe Mann. Ich habe mir eine neue, geheime Telefonnummer zugelegt. Erinnere mich daran, dass ich sie dir und den anderen nachher gebe. Vielleicht lässt der Kerl mich jetzt in Ruhe.“
    „Das glaube ich nicht“, sagte Jason besorgt. „Du solltest wirklich mit der Polizei über den Anruf sprechen.“
    Darüber hatte Zoe lange nachgedacht. „Nein, ich mag nicht. Als mein geliebtes Sternenkettchen aus der Model-WG verschwunden ist, haben mich die Beamten behandelt, als wäre ich ein hysterischer Promi. Sie würden mich garantiert auslachen. Und David genauso.“
    Jason schwieg und stocherte in seinem Fischgericht. „Das klingt nicht gut. Du brauchst jemanden, der dich beschützt. Und ich spreche nicht von Rip.“
    „Ich habe mir das auch schon überlegt. Aber so ein Bodyguard ist dauernd da. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das möchte.“
    Jason runzelte die Stirn. „Na ja, es ist deine Entscheidung.“
    „Ach, lass uns über etwas Schöneres reden“, sagte Zoe. „Ich freue mich doch so, dass ihr da seid. Verrat mir lieber, ob du eine neue Freundin hast.“
    „Es war ein herrlicher Abend. Ich sehe euch morgen früh.“ Zoe gab ihrer Mom einen Kuss und winkte ihren Freunden mit ihren Sling-Pumps zu, die sie in der Limousine auf dem Weg ins Hotel ausgezogen hatte.
    „Ich möchte heute Nacht gern bei dir bleiben“, flüsterte Rip ihr ins Ohr, als sie wenig später zu ihren Zimmern gingen.
    Zoe wurde rot. Sie hatte Rip bisher hingehalten. Schließlich wollte sie nicht als eine von zahlreichen Bettgeschichten enden. Doch nun fand sie selbst, dass sie lange genug gewartet hatten. „Okay.“ Ihre Stimme klang rau.
    „Soll ich noch meinen Schlafanzug aus meinem Zimmer holen?“, fragte Rip, strich ihr über die Schulter und lächelte Zoe zu.
    „Ich glaube, du brauchst heute Nacht keinen mehr“, antwortete Zoe bestimmt.
    Als Zoe am nächsten Tag wach wurde, war sie erschöpft nach der wilden, sinnlichen Nacht mit Rip. Lächelnd sah sie zu Rip, der leise schnarchte. Bei dem Gedanken an seine Zärtlichkeiten bekam Zoe heiße Wangen und verspürte das starke Verlangen, ihn wachzuküssen.
    Rip sah nicht nur sehr gut aus. Er war ein Meister der Verführung. Zoe verfügte zwar über keinen großen Erfahrungsschatz. Sie hatte bisher nur mit Cassidy geschlafen. Aber Rip spielte definitiv in einer anderen Liga. So intensiv, wie er sie geküsst und gestreichelt hatte … und so ausdauernd und ideenreich er beim Liebesspiel gewesen war … Das hatte Zoe zuvor nie gekannt.
    Sie streckte sich und lugte durch den Schlitz zwischen den Gardinen nach draußen. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Um elf Uhr morgens ging ihr Flug nach New York. Sie blickte auf das Display ihres Handys, das auf der Kommode neben dem Bett lag.
    Ein Uhr mittags! Verdammt! Sie hatte nicht nur den

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