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TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
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Flug, sondern auch die Abreise ihrer Mom und ihrer Freunde verpasst!
    Hellwach sprang Zoe aus dem Bett und rief ihre Mutter auf dem Handy an.
    „Wir sind schon fast in Barstow“, erzählte ihre Mom.
    „Oh nein! Warum habt ihr mich nicht geweckt?!“ Zoe hätte ihre Mutter und ihre Freunde so gern noch gesehen und zum Abschied umarmt.
    „Liebes, wir haben dich schlafen lassen. Du hattest am Filmset einen schweren Tag und dann all die Fans und Fotografen, die dich ständig belagern. Du hast uns allen eine große Freude gemacht.“
    Im Hintergrund hörte Zoe Jason, Megan und Cassidy „Ja“, „Vielen Dank“ und „Liebe Grüße!“ rufen.
    „Wir haben dich alle schrecklich lieb“, fuhr ihre Mutter fort. „Und dein Rip ist ganz okay … für einen Rockstar.“
    Zoe musste lachen. „Klar, Mom, du kennst ja auch so viele Rockstars.“
    „Ich habe genug über Musiker und ihre schlechten Manieren gelesen. So einen Typen will ich nicht für meine Tochter.“
    „So einer ist Rip auch nicht.“
    „Dann ist ja gut. Sag mal, musst du nicht längst im Flugzeug sitzen?“
    „Ich hab’s … verschlafen“, gestand Zoe und spürte, dass ihr Hitze in die Wangen stieg. Ihre Mutter war nicht auf den Kopf gefallen. Sie konnte sich zweifellos denken, was geschehen war.
    „Wann fliegst du denn dann zurück?“, fragte ihre Mutter und erwähnte Rip mit keinem Wort mehr.
    Zoe warf einen Blick auf ihren Freund, der sich im Bett rekelte, ihr seinen nackten Oberkörper zeigte und sie zu sich heranwinkte.
    „Morgen oder vielleicht übermorgen“, antwortete Zoe zögernd. „Wollt ihr nicht noch mal umkehren? Dann könnten wir die Zeit zusammen verbringen.“
    Rip runzelte die Stirn und winkte ab, als er Zoes Vorschlag hörte.
    „Nein, mein Schatz. Genieß deine freien Tage in Los Angeles. Frisch Verliebte brauchen nur sich und keine unnötigen Störungen.“
    „Mom!“
    Zoes Mutter lachte hell wie ein junges Mädchen. „Mach’s gut, Schatz.“
    „Mach’s besser.“ Zoe legte auf, nahm Anlauf und sprang mit einem Satz zu Rip ins Bett.
    Bis auf einen Ausflug zu einem Konzert am Vernice Beach, verbrachten Zoe und Rip die meiste Zeit in ihrem Hotelzimmer. Schließlich musste Zoe ihren Koffer packen, als David immer häufiger anrief und wissen wollte, wann sie endlich wieder in New York sein würde. Ihr Argument, dass sie erst am Ende der Woche den nächsten Laufsteg-Job hatte, ließ er nicht gelten.
    „Du bist und bleibst ein Kontrollfreak“, murmelte Zoe, versprach ihm aber, für den nächsten Tag einen Flug zu buchen.
    Sie bekam einen Platz in einem Flug, der um zwölf Uhr mittags von LAX ging. Rip blieb in Kalifornien. Er hatte mit seiner Band Auftritte in L.A. und San Francisco.

6. KAPITEL
    „Bist du schon in New York?“ David klang angespannt.
    „Ja, ich bin eben gelandet und sitze jetzt im Taxi nach Hause.“
    „Großartig!“, sagte er erleichtert. „Die Armani-Leute haben kurzfristig einen Probelauf anberaumt. Sie wollen die Choreografie und die Beleuchtung ändern. Das Treffen ist in zwei Stunden im ‚Empire Theater‘.“
    „Alles klar. Ich bin da. Ich bringe nur mein Gepäck ins Apartment.“
    „Gut. Ich war kurz vor einem Herzinfarkt. Ich hatte schon befürchtet, du wärst noch in L.A. Das geht so nicht! Du musst dich an die Absprachen halten.“
    „Hm? Ich weiß gar nicht, was du hast. Normalerweise hätte ich heute noch frei. Wer sich nicht an die Abmachungen hält, sind die Armani-Leute.“
    „Mir ist egal, ob du frei hast oder nicht! Du stehst bei mir unter Vertrag und musst auf Abruf bereitstehen“, fuhr David schnell fort.
    „Ich bin nicht deine Leibeigene.“ Zoe schüttelte ungehalten den Kopf. David regte sich wieder einmal unnötig auf.
    „Zoe, ich weiß, was gut für dich ist. Durch meine Vermittlung verdienst du viel Geld.“
    „Du etwa nicht? Dank mir schwimmt ‚Model Inc.‘ auf seiner größten Erfolgswelle!“
    „Bild dir nur nichts ein! Ich habe unzählige Topmodels unter Vertrag.“
    „Klar. Jackie zum Beispiel. Das ist mir zu blöd. Wir sehen uns bei Armani.“ Zoe beendete das Gespräch und schaltete ihr Handy aus. Sie kannte David. Er würde so lange bei ihr anrufen, bis sie das Thema ausdiskutiert hatten. Nur dass er in diesem Fall nicht recht, sondern einfach schlechte Laune hatte.
    Das Taxi hielt vor ihrem Wohnhaus. Zoe bezahlte für die Fahrt und gab ein üppiges Trinkgeld. Als sie aus dem Wagen stieg, war sie innerhalb von Sekunden von Fans umringt. Weil sie an David

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