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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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auf ihr Versprechen, ihm diesmal eine Antwort zu geben, eine endgültige Antwort. Sie registrierte erleichtert, dass seine Aufmerk samkeit von anderen Dingen gefangen gehalten wurde.

    »Wie selbstsüchtig von mir!«, sinnierte sie laut. Sie schob den Vorhang beiseite, um das Fenster zu öffnen und die morgendliche Luft hereinzulassen. Von der nahe gelegenen Hauptverkehrsstraße drang der Lärm des morgendlichen Berufsverkehrs herein. Die Menschen machten sich auf den Weg zur Arbeit, die Kinder gingen zur Schule. Bamford war erwacht, und ein neuer geschäftiger Tag war angebrochen. In der Gemeindehalle war Vater Holland wahrscheinlich bereits damit beschäftigt, das Frühstück für seine unerwarteten Gäste zu organisieren. Irene Flack würde ihm tatkräftig zur Hand gehen. Die arme Irene, dachte Meredith. Sie hat wirklich Glück gehabt, so nah, wie ihr Haus bei der Tankstelle steht. Was für ein Stress, was für eine Tragödie für so viele Menschen, dachte Meredith, und ich stehe hier und mache mir Gedanken über mich und was ich Alan sagen werde. Was werde ich Alan sagen?
    KAPITEL 16
    LUKE KAM um zehn Uhr morgens bei Meredith an. Er sah übernächtigt, müde und zerzaust aus. Seine Haare standen in alle Richtungen ab. Über Nacht hatte er sich in einen Zehnjährigen zurückverwandelt, wenngleich einen zu groß geratenen.

    »Möchten Sie duschen?«, fragte Meredith, praktisch wie eh und je.

    »Danke, sehr gerne. Es war eine schmutzige Nacht, jedenfalls das, was von ihr übrig war.« Er schnitt eine Grimasse.

    »Sämtliche Josses schnarchen, selbst die verdammten Katzen! Kate und ich waren die ganze Zeit auf und haben mit dem Vikar gesprochen. Oder besser, er hat die meiste Zeit geredet, und es gelang mir, hin und wieder etwas zu erwidern. Kate hat nicht viel gesagt. Irene hat in einem Stuhl in der Küche gedöst. Sie sah nicht aus, als wäre es bequem, aber wenigstens hat sie für eine Weile die Augen zugemacht. Wie geht es Mum?« Er legte die Stirn in besorgt fragende Falten.

    »Sie schläft noch«, antwortete Meredith.

    »Ich denke, es ist besser, sie nicht zu wecken. Haben Sie schon etwas gefrühstückt?«

    »Der Vikar hat gebackene Bohnen und Dosenwürstchen organisiert, und eine Bäckerei in der Nähe hat Brötchen geschickt. Irene hat wieder Tee für alle gemacht. Es war fast wie im Pfadfinderlager.« Er lächelte leicht, doch dann schüttelte er den Kopf.

    »Aber, um den Vikar zu zitieren, das Leben besteht nicht nur aus Vergnügen! Damit meinte er die Josses, die laut beim Essen schmatzten, und ihre Katzen, die über die Möbel in der Gemeindehalle tobten wie gefangene Raubtiere, weil sie nach draußen wollten. Die alte Frau Joss wollte es unter keinen Umständen, sie hat Angst, sie könnten weglaufen. Der Vikar ist wirklich ein praktischer Bursche, das muss man ihm lassen. Er brachte einen Mülleimerdeckel für die Zimmertiger und fand eine diskrete Ecke, wo sie ihr Geschäft erledigen konnten, ohne dass der Anblick oder der Gestank uns andere belästigt. Eins kann ich Ihnen sagen, Meredith, es ist kein schöner Anblick in der Halle!« Meredith war froh, dass ihr dies alles erspart geblieben war.

    »Gibt es schon Neuigkeiten, wann Sie nach Tudor Lodge zurückkehren können?«

    »Nicht vor heute Abend. Vielleicht, wenn es Schwierigkeiten an der Brandstelle gibt, auch erst morgen Früh. Würden Sie Mum, falls nötig, noch eine weitere Nacht bei sich aufnehmen, Meredith? Ich kann mit Kate im Crown Hotel schlafen, aber ich denke, Mum wäre besser bei Ihnen untergebracht, ohne diesen ganzen Ärger, wenn Sie verstehen, was ich meine? Kate steht kurz vor dem Explodieren in der Halle, und ich dachte schon, sie würde Dan Joss eine Ohrfeige verpassen. Er saß dort und kratzte sich seinen Bierbauch und steckte sich dann einen stinkenden Stumpen an. Sie hat ihm gehörig die Meinung gestoßen. Das Crown hat ihr nicht gefallen, als sie allein dort war, aber ich denke, im Augenblick würde sie lieber wieder im Hotel wohnen als in der Halle. Ganz ehrlich, dieses Feuer ist das letzte Quäntchen, das noch gefehlt hat, um das Fass zum Überlaufen zu bringen!« Meredith fragte sich, ob sie ihm erzählen sollte, dass die Möglichkeit von Brandstiftung bestand. Doch sie entschied sich dagegen. Luke hatte eine Frage.

    »Haben Sie schon etwas Neues von Harry Sawyer gehört?« Er verzog das schmutzige Gesicht.

    »Die arme Irene macht sich die größten Sorgen seinetwegen. Sie und Harry sind seit Jahren Nachbarn, und

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