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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Tudor Lodge!«

    »Ich komme mit!«, sagte Meredith prompt.

    »Ich darf doch mitkommen, Alan, oder?« Er zögerte nur kurz.

    »Ja, du könntest dich als nützlich erweisen. Ich brauche jemanden, dem ich vertrauen kann und der ganz privat dort ist, als Wache.«

    »Und wen soll Meredith bewachen?«, fragte Laura neugierig.

    »Carla Penhallow!«
    KAPITEL 18

    »WILLST DU mir nicht verraten, was das alles zu bedeuten hat?«, fragte Meredith, während sie durch die Nacht rasten.

    »Und fahr langsamer! Du hast getrunken, und du willst sicher nicht angehalten werden und dich einem Alkoholtest unterziehen?«

    »Ich habe endlich herausgefunden, wie es sich zugetragen hat. Ich hatte mir Sorgen gemacht, dass der Mörder erneut zuschlagen könnte, und er hat es tatsächlich versucht. Allerdings hatte ich das falsche Opfer im Auge! Wenn wir dort sind, möchte ich, dass du bei Carla Penhallow bleibst, ganz egal, was sie macht. Halte dich an ihrer Seite.«

    »Sie kocht heute Abend für die ganze Familie«, erinnerte sich Meredith an ihre Unterhaltung vom Morgen.

    »Sie wollte ein Willkommensessen für sich und die beiden anderen zubereiten, also hat sie beschlossen, ihre alten Kochbücher zu entstauben und ein Curry oder eine Lasagne oder was auch immer zu machen.« Markby sagte nichts. Er starrte angestrengt auf die Straße und trat das Gaspedal noch fester durch. Glücklicherweise herrschte nur wenig Verkehr. Doch obwohl Markby sich so beeilt hatte, war Prescott schneller gewesen. Er trat am Tor von Tudor Lodge aus dem Schatten, als Markby an den Straßenrand lenkte.

    »Was ist denn passiert, Sir?« Prescotts normalerweise gesunde Gesichtsfarbe war im spärlichen Licht der Straßenlaternen hier am Stadtrand einem ungesunden Weiß gewichen, und er sah Markby gespannt an.

    »Ist im Haus alles in Ordnung? Sie sagten, ich solle hier auf Sie warten, also habe ich noch nicht geläutet. Ich habe überlegt, ob ich läuten soll …«

    »Nein, wir gehen alle zusammen rein.« Markby marschierte den Weg hinauf und betätigte entschieden die Türglocke. Luke kam, um zu öffnen, und streckte misstrauisch den Kopf nach draußen.

    »Wer – oh, Sie sind es, Superintendent. Und Meredith! Kommen Sie herein! Wir sind gerade mit dem Essen fertig, und Mum und ich …« In diesem Augenblick bemerkte er Prescotts kraftvolle Gestalt im Hintergrund, und er erkannte, dass dieser Besuch nicht rein gesellschaftlich war. Das herzliche Willkommen verschwand aus seinem Gesicht.

    »Sergeant …? Was … warum sind Sie alle hier?« Er blinzelte sie im Licht der Eingangshalle an.

    »Was wollen Sie?«

    »Haben Sie etwas dagegen, wenn wir reinkommen, Luke?« Markby war bereits über die Schwelle, und Luke trat beiseite, um ihn passieren zu lassen.

    »Ich habe keinen Haftbefehl, Luke, und Sie könnten sich widersetzen, wenn Sie wollen, doch angesichts der Umstände muss ich darauf bestehen.« Prescott war inzwischen ebenfalls durch die Tür getreten und blickte sich neugierig in der schwach erleuchteten Halle um. Als er die Person nicht sah, nach der er Ausschau gehalten hatte, wandte er sich an Luke und fragte:

    »Ist alles in Ordnung?«

    »Was für Umstände?« Luke hatte sich von seiner ersten Überrumpelung erholt und errötete. Er starrte Prescott düster an.

    »Hören Sie, wir haben gerade zusammen zu Abend gegessen …«

    »Umstände«, unterbrach ihn Markby,

    »die mir Grund zu der Annahme geben, dass in diesem Haus ein Verbrechen unmittelbar bevorsteht oder bereits begangen wurde. Okay, Prescott – die Küche!« Luke folgte ihnen protestierend, als sie durch den Flur zur Küche marschierten, doch bevor sie den Raum erreichten, kam es zu einem Zwischenfall. Eine Tür wurde geöffnet, und Carla erschien. Auch sie hatte sich festlich gekleidet und trug eine locker sitzende, braune Crêpehose und eine Jacke über einer karamellfarbenen Seidenbluse, deren Farbton zu ihren goldblonden Haaren passte. An ihren Ohrläppchen baumelten Bernsteinperlen. Sie riss die Augen auf und fragte erschrocken:

    »Was um alles in der Welt geht hier vor, Alan?«

    »Mach dir keine Sorgen, Carla. Meredith ist gekommen, um dich zu sehen«, sagte Markby und schob Meredith vor.

    »Warum setzt ihr euch nicht in das Zimmer und plaudert ein wenig? Wir sind gleich wieder zurück, einverstanden?«

    »Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat, Mum«, sagte Luke ärgerlich zu seiner Mutter.

    »Aber er hat Recht. Geh wieder ins Zimmer und setz dich und mach dir keine

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