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Tote liegen nicht am Strand: Roman (German Edition)

Tote liegen nicht am Strand: Roman (German Edition)

Titel: Tote liegen nicht am Strand: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georges Flipo
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Lou ich liebe dich
    Mein lieber kleiner flackernder Stern ich liebe dich
    Köstlich elastischer Körper …
    » Den Anfang kenne ich, Monot. Sie waren bei den Brustwarzen angekommen, oder etwas später…«
    » Bei den Labien?«
    Ihr Herz klopfte wie verrückt, sie ermunterte ihn mit einem Seufzer. » Ja, ich glaube, lesen Sie, bitte.«
    Durch dein stetes Streicheln hypertrophe Labien ich lieb e e uch
    Herrlich lebhafte Pobacken die sich gut nach hinten werfen ich liebe euch
    Sie hörte Lärm in der Nähe ihrer Lodge. Egal, sie erlebte gerade den schönsten Moment dieser Ermittlungen.
    Haare hell wie ein Wald im Winter ich liebe euch
    Achseln flauschig wie ein neugeborener Schwan ich liebe euch …
    Es war Augustin, der ihr das vorlas, Augustin!
    Ein heftiger Schlag an der Tür störte ihre lyrische Viertelstunde. Willy tauchte auf. » Ich rufe Sie seit mindestens zwei Minuten, haben Sie nicht gehört? Kommen Sie schnell!«
    Wie er da so im Türspalt stand, seinen Speer in der Hand, hatte er etwas von einer römischen Statue: Vielleicht der Gott Mars? Zu gerne hätte sie Monot danach befragt, aber Willy schien es eilig zu haben, sie zur Gefangenen-Lodge zu bringen. Sehr eilig.
    Aus gegebenem Anlass. Animateur-Koko und Königin lagen Seite an Seite nebeneinander. Sie schliefen nicht, sie ruhten. Jeder mit einer Kugel im Kopf.
    Der Lieutenant schüttelte ungläubig den Kopf. » Ich hielt Wache, als ich einen Hilferuf aus der Nähe des Lagerraums gehört habe. Ich bin hingerannt: Da waren zwei Heydudas von Zecher-Koko, ein Typ und ein Mädchen, die gerade Quatsch machten. Zecher-Koko hatte sie geschickt, um Bier aus dem Lager zu holen, der Typ hatte eine Spinne gefunden, die er dem Mädchen in den Ausschnitt gesetzt hat. Kinderspiele halt. Als ich wieder hier war, hab ich die beiden Leichen entdeckt. Ich habe keine Schüsse gehört, bestimmt hat der Mörder den Schalldämpfer benutzt. Ich hätte niemals weggehen dürfen.«
    Sie wartete auf das rituelle » Und was machen wir jetzt?«, aber es kam nicht.
    Willy betrachtete niedergeschlagen die leblosen Körper. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. » Sie dürfen sich nicht schuldig fühlen. Jeder gute Bulle hätte denselben Fehler begangen. Ich auch. Lassen Sie, ich übernehme jetzt das Ruder.«
    Beim Allmächtigen meldete sich noch immer nur der Anrufbeantworter. Sie rief im Ministerium an, ließ sich mit dem Notfallstab verbinden und schilderte ihre Lage. Man versprach, sie zurückzurufen.
    Zwei Stunden später vibrierte ihr Telefon. Es war der Boss. Seine Stimme war so eisig, dass sie Gänsehaut bekam. » Man hat mir Ihre letzten Heldentaten berichtet, Commissaire. Erzählen Sie mir das im Detail. Ich kann nicht glauben, dass Ihnen ein solcher Fehler unterlaufen konnte.«
    Sie erzählte alles, eingeschlossen den Diebstahl der Pistole. Sie konnte ihn nicht sehen, nur hören, aber sie wusste, dass er verdrossen das Gesicht verzog, sich am Kopf kratzte, die Augen zum Himmel hob.
    Dann erließ er endlich seine Anordnungen: » Auf der Stelle nehmen Sie den Toten die Knebel ab und legen Sie sie, ohne Fesseln, aufs Bett. Die Fensterläden sind geschlossen? Gut. Lassen Sie einen Schlüssel von innen im Schloss, schließen Sie die Tür von außen ab und gehen Sie ein paar Stunden schlafen. Rufen Sie nicht die griechische Polizei, lassen Sie Panik ausbrechen. Im Laufe des Vormittags wird ein neuer Dorfchef eintreffen. Er wird sich um alles kümmern.«
    » Und wir, Herr Direktor, was sollen wir so lange machen?«
    » Nichts mehr, um Himmels willen. Sie haben genug Unheil angerichtet, ich ziehe die Ermittlungen hiermit von Ihnen ab. Wenn man Sie befragt, dann merken Sie an, dass es sich um einen Doppelselbstmord handeln könnte. Tagsüber gehen Sie spielen oder lassen sich bräunen, abends gehen Sie tanzen und nachts schlafen. Selbe Strafe für Cruyff. Ich lasse binnen vierundzwanzig Stunden jemanden kommen, der zuverlässiger ist.«
    An der Art, wie er Luft holte, hörte sie, dass er noch eine Gemeinheit sagen würde, bevor er auflegte: » Und nun, schöne Ferien weiterhin, Commissaire.«
    Sie vergaß, sich bei ihm zu bedanken. Willy nahm die Anordnungen des Allmächtigen mit einem » Na, dann machen wir es so« entgegen. Sie banden die Toten los und legten sie wie zwei Gisants aufs Bett. Der Lieutenant fuhr mit seiner Hand in Animateur-Kokos Tasche und holte ein Etui heraus, in dem ein Schlüsselbund mit einem Minizylinder und ein flacher, goldener Schlüssel lagen.
    » Der

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