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Totenmahl - Totenmahl - Death Dance

Titel: Totenmahl - Totenmahl - Death Dance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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streiten angefangen?«
    »Zum Teil.«
    »Sie müssen noch ein paar Mitverschwörer auf Ihrer Seite gehabt haben.«
    »Mit diesem Feigling werde ich auch allein fertig.«
    »Und der Wagen setzte sich ganz zufällig in Bewegung, als er auf dem Boden lag? Es hätte ihm die Beine zerquetschen können.«
    »Auf der Bühne geht’s immer hoch her. Man muss andauernd auf der Hut sein.«
    Mike steckte die Hände in die Hosentaschen und ging zur Laderampe.
    »Armleuchter.«
    »Haben Sie etwas gesagt?«, fragte Mike.
    »Ja. Ihre Freunde von der Polizei sind Armleuchter.«
    »Denken Sie da an jemand Bestimmten?«
    Dowd holte tief Luft. »Sie glauben, Sie wissen, wie es hier läuft?«, sagte er und machte eine ausholende Handbewegung. »Sie glauben, alles über uns herauszufinden, wenn Sie unsere DNA haben?«
    »Das versuchen wir zumindest seit einer Woche.«
    »Wenn ihr schon so superschlau seid, dann seht euch Ralph Harney noch mal genauer an.«
    »Stimmt etwas nicht mit den Informationen, die er uns gegeben hat?«
    Dowd lachte. »Was nicht stimmt, ist, dass er sie euch nicht gegeben hat.«
    »Das lässt sich leicht nachprüfen. Ich brauche nur nachzusehen, ob wir eine Karte für ihn haben. Die Detectives haben fast alle Angestellten vernommen.«
    »Sie verstehen mich nicht, Chapman. Ihre Jungs haben nicht mit Harney gesprochen. An dem Tag, an dem er vernommen werden sollte, hat er seinen Cousin hergeschickt.«
    »Aber wie konnte der die Sicherheitskontrolle passieren?«, fragte ich.
    »Er und sein Cousin sehen aus wie Brüder. Hal Harney ist in der gleichen Gewerkschaft, vielleicht ein Jahr älter als Ralph. Er arbeitet im Majestic.«
    Mike fuhr sich aufgeregt durch die Haare. Man hatte uns gesagt, dass die Theaterwelt eine inzestuöse Gemeinde war, die sich über Generationen hinweg die Gewerkschaftsjobs zuschusterte, sodass es für einen Außenstehenden nicht leicht war, einen Fuß in die Tür zu setzen.
    »Er zeigte seinen Ausweis, und schon war er drin. Wer Ralph nicht gut kennt, merkt das nicht. Also haben die Supercops Hal vernommen anstatt Ralph.«
    »Das heißt also, wir haben die DNA von Hal, nicht von Ralph?«, fragte Mike.
    »Deshalb seid ihr ja solche Armleuchter.« Brian Dowd stupste Mike förmlich mit dem Finger auf die Brust. »Weil Ralph weiß, dass sie mit der übereinstimmen würde, die ihr schon habt. Dass ihr ihn euch daraufhin genauer ansehen würdet und ihn fragen würdet, wer ihn anderntags so übel zugerichtet hat.«
    »Was haben wir schon?«
    »Seine DNA. Deshalb hat er ja Hal an seiner Stelle hergeschickt.«
    »Warum sollten wir seine DNA haben?«
    »Wegen der Nutte, die oben in der Bronx um Weihnachten herum erdrosselt wurde.«
    »Am Hunts Point Market?«, fragte Mike. Die Gegend in der Bronx war berüchtigt für die Prostituierten, die dort rund um die Uhr um Kunden warben.
    »Ja. In einem Motelzimmer in der Nähe der Whitestone-Brücke.«
    »Warum hat sich die Polizei Ralphs DNA-Profil besorgt?«, fragte ich.
    »Weil der Scheißkerl nach dem Tod meiner Schwester total durchdrehte. Er hat noch mehr gesoffen als zuvor. Im Viertel wollte keiner mehr etwas mit ihm zu tun haben, also ließ er sich mit den Nutten ein. In der Nacht, als die Tussi umgebracht wurde, hat jemand sein Auto vor dem Motel gesehen, und dann kamen die Detectives zu ihm nach Haus. Mein Bruder hat mir erzählt, dass Ralph an einer Gegenüberstellung teilgenommen hat und dass ihm eine DNA-PROBE abgenommen wurde. Sie sollten darüber eigentlich Bescheid wissen«, sagte Dowd und sah Mike an.
    »Wir sind für Manhattan zuständig. Die Bronx hat ihre eigene Mordkommission. Ich habe keine Ahnung, was aus dem Fall geworden ist, aber ich kann es herausfinden.«
    »Falls Ralph etwas damit zu tun hat, hat er wieder mal Schwein gehabt. Dafür wurde er nämlich ebenfalls nicht verhaftet.«
    »Sie glauben, dass er auch etwas mit dem Mord an der Galinowa zu tun hat?«
    »Falls die Dame zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war und Ralph gerade voll war, ist er meiner Meinung nach zu allem fähig. Seit meine Schwester tot ist, ist er nicht mehr ganz richtig im Kopf. Was hat er Ihnen über die Kratzer in seinem Gesicht erzählt? Welche Erklärung hatte er dafür?« Das Orchester spielte wieder, und Brian Dowd musste förmlich schreien, um die Musik zu übertönen.
    »Wie lange arbeiten Sie heute, Brian?«, fragte Mike.
    »Bis sechzehn Uhr. Aber ich kann so lange bleiben, wie Sie mich brauchen.«
    Wir gingen um die Drehplattform herum zum linken

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