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Totenmahl - Totenmahl - Death Dance

Titel: Totenmahl - Totenmahl - Death Dance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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Ihnen einige Fragen über Ihre Familie zu stellen.«
    »Vergessen Sie nicht die Hälfte der Garderobenmädchen in der Stadt! Die hätten meine Handschuhe auch klauen können. Jedes Mal, wenn ich über die Wintermonate zum Mittag- oder Abendessen ausgegangen bin. Da müssen Sie sich schon etwas Besseres einfallen lassen, Chapman.«
    »Ich würde mich lieber über Leute unterhalten, die Ihnen näher stehen.«
    »Beeilen Sie sich. Ich fühle mich nicht gut.«
    »Ihr Sohn. Der Jüngste.«
    »Briggsley?
    »Was ist mit ihm? Halten Sie ihn für einen Handschuhdieb, Detective? Mit seinem Taschengeld kann er sich eine ganze Handschuhabteilung kaufen. Bergdorf, Saks, Harrods, Dunhill - egal in welchem Kaufhaus.«
    »Da ist noch eine, äh - Sie würden es wahrscheinlich Illusion nennen, die ich gern aufklären möchte. Es geht um Lucy DeVore.«
    »Das Mädchen auf der Schaukel?«
    Berk holte wieder tief Luft.
    »Erzählen Sie mir nicht, dass sie spricht, Detective! Wenn Sie dem Krankenhaus jedes Jahr so viel Geld spenden würden wie ich, würde man Ihnen auch über jeden Patienten Auskunft erteilen, für den Sie sich interessieren. Sobald man das Mädchen aus dem Koma holt, werde ich es als Erster erfahren.«
    »Ihr Sohn wurde mit Lucy gesehen. Es heißt, dass die beiden miteinander befreundet waren, bis Sie dazwischengefunkt haben. Ich hatte gehofft, Sie würden sich mittlerweile vielleicht erinnern, wo Sie Lucy zum ersten Mal gesehen haben. Wie Sie auf sie aufmerksam wurden.«
    Berk schnaubte voller Abscheu. »Lassen Sie meinen Jungen aus dem Spiel. Er ist ein guter Junge, Detective. Er hat nicht dasselbe Händchen für Frauen wie ich, aber er wird noch erwachsen werden. Lassen Sie ihn in Ruhe.«
    Ich wusste, dass Mike nicht auf Joe Berks Hilfe angewiesen war, um Briggs’ Adresse herauszufinden. Er wollte den alten Mann nur aus der Reserve locken. »Ich möchte ihm nur ein paar Fragen stellen. Ich weiß, dass er einen Schlüssel zu Ihrer Wohnung hat.«
    »Ja, und? Ist er deswegen ein Gauner? Meine Nichte war damals in der Nacht auch in meiner Wohnung.«
    »Das war nach dem Mord, Joe. Mona war hier, nachdem man den Handschuh in der Met gefunden hat. Wollen Sie mir etwa verbieten, mit Briggs zu reden?«
    »Ich will nicht, dass sein Name in die Zeitung kommt. Er ist für ein, zwei Wochen nach Los Angeles geflogen. Er hilft seinem Bruder bei einem großen Abschluss für BerkAir. Wenn er zurückkommt, können Sie gern mit ihm reden.«
    Berk schlurfte zum Aufzug und drückte auf den Knopf.
    »Haben Sie ihn weggeschickt, damit er über das Mädchen hinwegkommt?«, fragte Mike.
    »Er ist wie sein Vater, Detective. Die Frauen lieben ihn. Zwei Wochen in Malibu, und er wird jemanden finden, der mehr sein Typ ist. Und meiner. Wenn Sie jemanden brauchen, der sich um die arme - wie heißt sie noch mal? - Lucy kümmert, dann reden Sie mit Alden.«
    »Wie bitte?«
    »Hubert Alden. Das ist seine Art Gesindel.«
    »Davon schienen Sie auch schon überzeugt gewesen zu sein, als Sie Mr Vicci vorschlugen, Lucy bei dem Vorsprechen mit Alden bekannt zu machen.«
    Berk betrat den Aufzug und drehte sich zu uns um. »Das war nicht das erste Mal, dass Alden das Mädchen gesehen hat. Ich kenne meine Pappenheimer. Sie machen ein überraschtes Gesicht, Detective. Hat er Ihnen etwas anderes erzählt?«
    »Sind Sie sich da sicher?«
    »Ich bin kein Mentalist, mein Junge. Ich bin nicht Houdini. Das Mädchen hat meinen Sohn mit Alden betrogen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.«
    Die Aufzugstür schloss sich, und Joe Berk verschwand ohne ein weiteres Wort.

29
    »Lass uns essen gehen, danach fahren wir bei dir vorbei, damit du ein paar Sachen einpacken kannst, und dann bring ich dich zum Flughafen, damit du noch den Drei-Uhr-Flug nach Boston erwischst.«
    »Einverstanden. Woran hast du gedacht?«
    »Ans Fresco«, sagte Mike. »Meinst du, wir bekommen noch einen Tisch?«
    Die Scottos betrieben ein fantastisches Restaurant in der 52. Straße Ost, das mittags und abends immer bis zum Brechen voll war. Ich rief Marion, die Besitzerin, an und konnte gerade noch einen Tisch in der Bar ergattern, da die besseren Tische im Hauptsaal bereits reserviert waren.
    »Komm ja nicht auf die Idee, dir einen Salat zu bestellen«, sagte Mike, während er die umfangreiche Speisekarte aufschlug. »Dafür ist das Essen hier zu gut.«
    Ich gab ihm Recht und bestellte Cavatelli mit Würstchen und Wildbrokkoli, während Mike sich für den gegrillten Meerbarsch entschied.
    Ich

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