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Totenmahl - Totenmahl - Death Dance

Titel: Totenmahl - Totenmahl - Death Dance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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hatte ein Team zusammengestellt, das sich um den Vorfall von letzter Nacht kümmern sollte, und ich verbrachte die nächsten drei Stunden damit, ihnen Rede und Antwort zu stehen.
    Mike fuhr unterdessen nach Midtown, um Hubert Alden in mein Büro zu bringen.
    Nach der Vernehmung ging ich mittags in den Waschraum, um mich frisch zu machen und meine müden Geister wieder zum Leben zu erwecken.
    Auf dem Weg in mein Büro lief ich Mike über den Weg, der gerade aus dem Aufzug kam. Er trug eine Vase mit einem riesigen Blumenstrauß, der sein Gesicht verdeckte.
    »Bist du verrückt? Das muss dich ein Vermögen -«
    »Keine Angst, Kid. Die sind nicht von mir. Aber nach der Sache mit der Briefbombe wollte man den armen Lieferanten nicht damit durchlassen.«
    Ich folgte ihm in mein Büro und machte auf meinem Schreibtisch Platz für den wunderschönen Blumenstrauß aus Tigerlilien und Hortensien, dunkelrosa Anemonen und blassrosa langstieligen Rosen.
    »Mach die Karte auf«, sagte Mike.
    Ich zögerte.
    »Mach sie auf. Deine Verehrer interessieren mich nicht, Coop. Ich will nur sichergehen, dass sie nicht explodiert.«
    Ich öffnete den kleinen Umschlag. »Alex - als Wiedergutmachung für die Osterglocken und dafür, dass ich Ihnen mit meiner Lieferung frei Haus einen Schreck eingejagt habe. Dan Bolin.«
    »Warum wirst du denn rot?«, fragte Mike und griff nach der Karte.
    Ich ließ sie auf den Schreibtisch fallen. »Red keinen Unsinn. Ich bin nicht rot geworden. Ich kenne den Typen nicht einmal.«
    »Blütenblätter im Wert von einhundert Dollar und du kennst ihn nicht? Stell dir vor, was erst passiert, wenn du ihn ranlässt. Warum schickt er dir so etwas, wenn du ihn nicht kennst? Müssen wir ihn in den Kreis der Verdächtigen aufnehmen?«
    »Joan kennt ihn. Ich meine, sie kennt ihn auch nicht, aber sie hat mit ihm gesprochen. Er war dieses Wochenende auch auf Martha’s Vineyard.«
    »Was soll dieses ›Wir kennen ihn, aber eigentlich kennen wir ihn nicht‹-Gerede? Ich habe mir wohl das falsche Wochenende ausgesucht, um deine Einladung auszuschlagen. Habt ihr einen flotten Dreier gemacht, um euch das hier zu verdienen, oder was?«
    Laura tauchte im Türrahmen auf. »Mike, Mr Alden ist unten. Soll ich ihn heraufbitten?«
    »Ja«, sagte Mike, der meine kurze Unaufmerksamkeit genutzt hatte, um nach der Karte zu greifen. »Er wollte nicht bei mir mitfahren. Er sagte, er würde sich von seinem Fahrer herbringen lassen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich auch für den Rücksitz seiner Limousine entscheiden. Also, wer ist dieser Bolin?«
    »Ach ja, richtig. Alex, ein Mann namens Bolin hat heute Vormittag angerufen und gefragt, ob es in Ordnung wäre, Ihnen einen Blumenstrauß ins Büro zu schicken. Er meinte, er wolle nicht nach Ihrer Privatadresse fragen, um Sie nicht zu beunruhigen.«
    »Schon gut, Laura.«
    Ich beugte mich über den Schreibtisch, um meine Unterlagen zu ordnen, aber Mike wusste, dass ich nur seinem Blick auswich.
    »Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet. Wer ist dieser Typ, den du kennst, aber doch nicht kennst? Wo wohnt er? Was macht er? Wo war er gestern Nacht?«
    »Hör zu, es war nur ein harmloser Flirt seinerseits. Er saß eine halbe Stunde lang neben mir im Flugzeug und wollte sich mit mir verabreden. Ich war nicht interessiert.«
    »Die Floristin und ich würden sagen, dass du dich nicht deutlich genug ausgedrückt hast. Glaubst du nicht, dass wir uns mit ihm unterhalten und ihn womöglich in den Kreis der Verdächtigen aufnehmen sollten?«
    »Er klang sehr nett am Telefon, Mike«, sagte Laura, die immer noch in der Tür stand. Es machte sie nervös, wenn zwischen Mike und mir schlechte Stimmung herrschte, und sie fühlte sich wahrscheinlich wegen der Blumen verantwortlich. »Ich hätte ihm kein grünes Licht gegeben, wenn ich gewusst hätte -«
    »Können wir ihn fürs Erste aus dem Spiel lassen?«
    »Ich weiß nicht, warum du ihn schützt, Coop.«
    »Das tue ich nicht. Ich versuche nur, ihn aus meinem Leben rauszuhalten, bis diese Mordermittlung aufgeklärt ist.«
    »Vielleicht hat die Sache von letzter Nacht etwas mit Dr. Sengors Fall zu tun«, sagte Laura, bemüht, etwas Hilfreiches beizusteuern.
    »Sengor ist in der Türkei, sein Komplize sitzt im Gefängnis -«
    »Was, wenn er noch einen Komplizen hat?«, fragte Mike.
    »Joan Stafford hält mich schon für paranoid. Vielleicht kommt das daher, dass ich mich zu oft mit euch herumtreibe. Ihr beide seht überall Verdächtige.«
    Laura

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