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Totenmahl - Totenmahl - Death Dance

Titel: Totenmahl - Totenmahl - Death Dance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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später floss Gordon’s Gin aus einer Flasche. Die erste Werbung, an die ich mich erinnern kann, war von Camel. Die mit dem riesigen Rauchring. Weißt du noch? All diese Bilder sind zu Klassikern geworden - der Times Square ist die monumentalste Werbefläche der Welt.«
    1501 Broadway - das Geschäftszentrum der Theaterwelt - war wie ein Überbleibsel aus einer anderen Ära. Man hatte das Gebäude restauriert, und das ganz in Gold und Marmor gehaltene Foyer erstrahlte wie vor hundert Jahren in alter Pracht. An einer Wand gab es ein Verzeichnis mit den unzähligen Büros und Räumen, in denen Geschäfte und Partnerschaften geschlossen wurden, und wo man Verträge mit Stars und Sternchen schloss, die auf den großen Ruhm hofften.
    Mona Berks Firma befand sich im achten Stock. Die alten gusseisernen Aufzüge wurden auch heute noch von einem Liftboy bedient, der die Stammgäste kannte und ihre Ziele in eine Tastatur eintippte.
    Wir verließen den Fahrstuhl und fanden die Nummer 807, eine Ecksuite. Die Sekretärin, die nicht viel älter als achtzehn zu sein schien, blickte von ihrer Modezeitschrift auf, als wir den Empfangsbereich betraten.
    »Wir würden gerne mit Ms Berk sprechen«, sagte Mike.
    Sie warf einen Blick auf den Terminkalender. »Werden Sie erwartet?«
    »Mehr oder weniger.«
    »Sie müsste jeden Augenblick hier sein. Sie hat aber bereits einen Termin um halb zehn.«
    »Es dauert nicht lange.«
    Sie nahm einen Bleistift, um etwas zu notieren. »Geht es um ein Theaterstück? Sagen Sie mir bitte Ihre Namen?«
    »Ich heiße Jack Webb. Es geht um eine Musical-Version von Dragnet .«
    »Cool! Nehmen Sie bitte Platz, Mr Webb. Und Sie sind?«
    »Schreiben Sie einfach Alice. Sie kennt mich nur als Alice.«
    Zehn Minuten später kam Mona in Begleitung eines Mannes lachend und schwatzend durch die Tür. Als sie uns sah, blieb sie wie angewurzelt stehen.
    »Nanu, guten Morgen, Detective... Detective...«
    »Chapman. Mike Chapman. Das ist Ms Cooper, von der Bezirksstaatsanwaltschaft. Könnten wir Sie ein paar Minuten in Ihrem Büro sprechen?«
    »Heißt das, Sie haben den Mord noch immer nicht aufgeklärt?« Mona erklärte ihrem Begleiter, wer wir waren. »Das sind die Ermittler, die glauben, dass Onkel Joe letzte Woche genug Viagra genommen hat, um der armen Ballerina nachzustellen.«
    Sie nahm ihre Post aus dem Eingangsfach und bat uns in ihr Büro. Ihr Begleiter hielt uns die Tür auf.
    »Und, was sagen Sie zu der Zugabe Ihres Onkels? Sie und Ihr Cousin müssen überglücklich sein.« Mike setzte sich in einen schwarzen Ledersessel und zog einen anderen für mich heran.
    »Halleluja! Joe Berk kann den Leuten auch in Zukunft ihr sauer verdientes Geld aus der Tasche ziehen. Womit kann ich Ihnen heute helfen?«
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würden wir gerne allein mit Ihnen reden.«
    »Doch, es macht mir was aus. Das ist Ross Kehoe, mein Geschäftspartner und Verlobter. Ich möchte, dass er bleibt.«
    Kehoe reichte uns die Hand und lehnte sich hinter Mona an das Fensterbrett. Er war ungefähr vierzig Jahre alt, ein Meter achtzig groß und kräftig gebaut, gut aussehend mit markanten Gesichtszügen und frisch gebleichten Zähnen, die sein Zahnpastalächeln noch künstlicher aussehen ließen. In seinem taillierten Oberhemd und der engen Jeans war er das perfekte Pendant zu Mona, die ein schwarzes Twinset, eine Steghose und hochhackige Slides trug, die auf dem Boden klapperten.
    »Komisch, ich habe Ihren Namen nicht an der Tür gesehen«, sagte Mike.
    »Ich bleibe lieber im Hintergrund.« Kehoes Lächeln verschwand ebenso schnell, wie es gekommen war.
    »Wie lange sind Sie beide schon Geschäftspartner?«
    »Seit knapp einem Jahr«, antwortete Mona.
    »Welche Rolle spielen Sie in der Firma?«
    »Dieselbe wie ich, Detective. Wir sind beide Theaterproduzenten. Also, was haben wir gestern Nacht nicht ausdiskutiert?«
    »Wie es scheint, sind Sie noch einmal nach oben gegangen, um sich ein paar Monitore von Onkel Joe unter den Nagel zu reißen, nachdem Ms Cooper und ich das Belasco verlassen hatten. Man hat mir den Diebstahl angehängt, aber ich hoffe, meine Weste reinwaschen zu können.«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon Sie sprechen. Welche Monitore?«
    Ross Kehoe verschränkte die Arme und wartete auf Mikes Erklärung.
    »Also spielen wir das Spiel jetzt so? Sie wissen verdammt gut, dass im Schlafzimmer vier Monitore waren. Onkel Joe behauptet, dass ihm drei davon abhanden gekommen sind.«
    »Zehn Minuten

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