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Toxische Typen

Toxische Typen

Titel: Toxische Typen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luis Bernardo u Ruby Stamateas
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deine Ehe geht den Bach runter.«
»Ganz egal, für mich ist das so, fertig, aus.«
Purer Stolz. An solchen Worten erkennt man Menschen, die selbst wenn es noch so wehtut, außerstande sind, innezuhalten und ihr Leben neu zu bewerten.
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    »Wissen steigert unsere Macht im selben Maß, in dem es unseren Stolz verringert.«
    Paul »Tristan« Bernard
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    Stolz ist wie Mundgeruch, er fällt allen auf, nur nicht demjenigen, der damit geschlagen ist. Vertrauen in sich und andere ist eine hervorragende, produktive Eigenschaft. Wir müssen allerdings noch Spielraum lassen für Verbesserungen, für kritische Fragen, um Fehler einzuräumen, wir müssen weiter wachsen, dem Irrtum seinen Raum geben und mit dem Perfektionismus brechen, der uns hermetisch abriegelt, denn dann ist nichts Neues mehr möglich, das Beste dringt nicht mehr zu uns durch. Wir sollten bei allem, was wir tun, herausragende Ergebnisse anstreben, aber nicht zulassen, dass der innere Drang zur Perfektion uns daran hindert, auf Einzelheiten zu achten.
    Nur mit einem offenen Geist ist man in der Lage zu begreifen, dass alles verbesserungsfähig ist und dass wir immer noch zulegen können. Das größte Problem des Menschen besteht in der geistigen Erstarrung, die es unmöglich macht, weiter zu träumen.
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    »Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, dass er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte.«
    J. D. Salinger
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    Vielleicht stecken Sie in einer Lebensphase, in der Ihr Geist unbeweglich ist und verhärtete Gedanken einen Großteil Ihrer Zeit einnehmen. Aber wenn Sie sich nun dazu entscheiden, sich von diesen toxischen Gefühlen freizumachen, die Ihnen doch nur im Weg stehen, dann ist die ganze Stagnation bald eine bloße Erinnerung.
    Sobald wir in der Lage sind, unser übermäßiges Selbstvertrauen zu durchbrechen, entrinnen wir der Stagnation und schöpfen die nötige Klarheit, um neue Ziele anzuvisieren und unsere Träume, die wir in Geist und Seele hegen, zu leben.
    Wenn Sie sich von der geistigen Erstarrung befreit haben, gibt es keine Mauern und keine Hindernisse, die Sie aufhalten können. Dann werden Sie zum Gipfelstürmer!
    Brechen Sie mit Ihrem übermäßigen Selbstbewusstsein, dann können Sie einen neuen Weg einschlagen und schaffen, was bisher außerhalb Ihrer Reichweite schien.

13 Der Jammerlappen
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    Eine Frau sagt: »Habe ich einen Durst! Habe ich einen Durst! Habe ich einen Durst!« Die Nachbarin hört das und bringt ihr ein Glas Wasser. Als die Frau getrunken hat, ruft sie: »Hatte ich einen Durst!«
Der Kleinmütige bringt es nicht weit
    Wenn es regnet, sind sie genervt, wenn die Sonne herauskommt, passt es ihnen auch nicht; wenn man sie missmutig grüßt, verärgert sie das, tut man es freundlich, verdirbt es ihnen die Laune. Hauptsache, sie haben etwas zu nörgeln und einen weiteren Grund für die Annahme, dass die Welt gegen sie ist und keiner Verständnis für sie hat.
    Wer ist hier für oder gegen wen? Der Jammerlappen findet immer einen Anlass zur Klage. Im Zweifelsfall sollte man sich schon beschweren, bevor man erfahren hat, was los ist, oder danach fragen kann. Erst kommt die Klage!
    Klagen sind Gejammer, Forderungen, Vorwürfe, Bitterkeiten, ein Dauerfeuer von Beschwerden, die nur eine Wirkung haben: dass die Besten Reißaus nehmen. Wer umgibt sich schon gerne mit Menschen, die stets nach dem »Haar in der Suppe« suchen?
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    »Wenn es eine Lösung gibt, warum klagst du? Wenn es keine Lösung gibt, warum klagst du?«
    Fernöstliche Weisheit
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    Und doch sind viele wahre Sammler von Klagen. Sie sagen Dinge wie: »Ich bin verletzt worden«, »Ich wurde schlecht behandelt«. Aber von wem?, fragt man, und sie antworten: »von meinem Chef«, »meinem Cousin«, »meinem Onkel«. Vielleicht wurden sie tatsächlich verletzt, wurde ihnen wirklich Unrecht zugefügt; die Betreffenden machen sich nur nicht klar, dass durch die ständigen Klagen die Lösung ihres Problems in immer weitere Ferne rückt. Und dabei nehmen sie die Mentalität eines Nörglers an.
    Haben Sie die Mentalität eines Nörglers? Machen wir einen kleinen Test:
Beklagen Sie sich oft?
Haben Sie mit vielen Leuten Schwierigkeiten?
Empfinden Sie größere Projekte als schwer umsetzbar?
    Wenn Sie eine dieser Fragen mit »Ja« beantwortet haben, dann neigen Sie zum Kleinmut des Nörglers.
    Klagen sorgen für nichts als Unzufriedenheit, Frustration, Ressentiment und Bitterkeit; sie künden von

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