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Tränen aus Gold

Tränen aus Gold

Titel: Tränen aus Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen E. Woodiwiss
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Mann beglückt?«
    »Ja.«
    »Dann lehre mich, wie ich dich lieben soll. Lehre mich, was einem Mann Freude macht. Lass mich deine Geliebte sein, die alle Erinnerungen an andere auslöscht.« Mit neckischem Lächeln zog sie an den Verschlüssen seines juwelenbesetzten Gürtels. Als sie ihm den Gürtel gelöst hatte, ließ sie die Hände langsam über Maxims breite Brust gleiten und liebkoste ihn. Von seinem Seufzen ermutigt, ließ sie die Hände unter die Rippen und weiter abwärts wandern, während sie sich an ihn preßte.
    Erregt streifte Maxim ihr das Hemd von den Schultern. Seine Lippen glitten über ihren Hals, ihre vollen Brüste schimmerten verführerisch im Schein des Feuers, und Maxim konnte sich an ihrer vollendeten Schönheit nicht satt fühlen. Die weichen Rundungen mit den Händen umfassend, neigte er sich über sie und liebkoste sie mit dem Mund. Elise ließ den Kopf zurücksinken, als sie in den Tiefen ihres Körpers vor Wonne erbebte, die jede Faser ihres Seins zu versengen drohte. Nicht in ihren wildesten Träumen hatte sie sich vorgestellt, wie berauschend die Liebkosung eines Geliebten sein könnte. Als Maxim anfing, sie ganz auszuziehen, kam sie ihm zu Hilfe, bis sie nackt vor ihm stand. Nun war sie es, die ihn entkleidete und ihre Brüste verführerisch an seine Brust schmiegte, während seine Hände weiter ihren Körper erkundeten.
    Maxim zog sie zum Bett und ließ sich darauf nieder, um seine Stiefel auszuziehen. Dann löste er den Gürtel ganz und ließ seine Hose zu Boden gleiten. Erstaunt und für einen Augenblick erschrocken blickte sie zu ihm auf.
    »Hast du Angst?« fragte Maxim.
    Elise betrachtete ihn einen Augenblick interessiert und sagte dann mit der Andeutung eines herausfordernden Lächelns: »Nein, ich bin nur neugierig.«
    Vom ersten Augenblick an hatte Maxim an Elise diese bezaubernde Mischung aus Unschuld und Sinnlichkeit fasziniert. Und nie war sie ihm verlockender erschienen als in diesem Augenblick.
    Maxim zog sie an sich, und Elise schlang die Arme um seinen Nacken. Er ließ sich auf den Rand der Koje nieder und setzte Elise auf seinen Schoß. Die Gefühle, die seine Küsse und Liebkosungen weckten, ließen Elises Atem schneller gehen. Sie wurde von einer sonderbaren Erregung erfasst, so daß sie den Schmerz des Eindringens kaum bemerkte. Sie spürte vielmehr ein drängendes Verlangen, einen unstillbaren Hunger.
    Maxim lehnte sich zurück in die Kissen, die Hände auf ihren Hüften. Ein geflüstertes Wort, und sie kam seiner Aufforderung nach und begann sich zu bewegen. Ihr Erstaunen wich wachsender Erregung, als er ihren Stößen kraftvoll begegnete. Die aufkeimende Wonne in ihren Lenden wurde stärker und beflügelte sie mit der Verheißung noch größerer Lust. Er streckte die Hände nach ihren Brüsten aus, und ihr langes Haar floß über seine Schenkel, als sie sich zurückbeugte und wehrlos der Liebe hingab. In der Stille der Kabine hörte sie seine rauen, stoßweisen Atemzüge, während seine Hände sie überall zu berühren schienen. Dann versank die Welt, als ein überwältigendes Lustgefühl sie überflutete, in Myriaden von Funken ihren Körper durchschoss und sie in Ekstase versetzte. Sie war Weib, er war Mann. Sie war Lady, er war Lord. Sie war Elise, er war Maxim. Für immer vereint, durch die Glut ihrer Körper und Herzen.
    Ein langer Seufzer kam ihr über die Lippen, als sie auf der Brust ihres Mannes zusammensank. Einen seligen Augenblick, der wie eine Ewigkeit schien, hielt er sie fest an sich gedrückt, küßte ihre Stirn, streichelte ihr Haar und flüsterte ihr zärtliche Worte ins Ohr. Maxim faßte nach einem Zipfel der Felldecke und zog diese über Elise. Dann drehte er sie um, daß er auf ihr zu liegen kam. Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel, als er ihr in die Augen sah.
    »Ist Eure Neugierde befriedigt, Madame?«
    Elise, die spürte, daß seine Erregung erneut wuchs, bewegte sich unter ihm und hauchte verträumt, indem sie die Arme um ihn schlang: »Habt Ihr mich noch mehr zu lehren, Mylord?«
    »Du hast nicht zu sehr gelitten?« flüsterte er ihr ins Ohr.
    Elise lächelte verlockend. »Mylord, ich bin Euch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.«
    Es folgte noch ein gemeinsamer Sternenflug, und es verging eine Ewigkeit, ehe Maxim widerstrebend aufstand.
    Nachdem er aus dem kleinen Kessel Wasser in ein Waschbecken gegossen hatte, wusch er sich die Farbe aus Gesicht und Haar. Als er sich wieder dem Bett näherte, fragte Elise: »Hast du mir ein

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