Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tränen der Lilie - Seelen aus Eis (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Seelen aus Eis (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Seelen aus Eis (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
Vom Netzwerk:
dich will und
     ich war nur das Mittel zum Zweck, um seinen Willen zu bekommen.«
    Michael murmelte
     etwas Unverständliches und legte sich, nur mit seiner Jeanshose
     bekleidet, aufs Bett. Er lehnte sich mit dem Oberkörper gegen
     die Wand und verschränkte die Arme im Nacken.
    Amy zog sich
     langsam aus und Michael beobachtete sie stillschweigend. Ihr
     nackter Oberkörper glänzte im silbernen Mondlicht. Mit anmutigen
     Bewegungen streifte sie ihr seidenes, hauchdünnes Nachthemd über
     und begann ihr taillenlanges, schwarzes Haar zu bürsten.
     Gedankenverloren legte sie die Bürste auf die Kommode, ging
     barfuß zum Fenster und betrachtete nachdenklich den aufkommenden
     Vollmond in der sternenklaren Nacht.
    Michael zog scharf
     den Atem ein, denn der Anblick den sie bot, war atemberaubend.
     Das Mondlicht stahl sich durch die lindgrüne Seide ihres
     Negligés und spielte mit den Umrissen ihres Körpers. Es
     entblößte ihre zarten Schultern, enthüllten ihre kleinen Brüste
     und zeichnete sanft die Silhouette ihrer schmalen Taille nach.
    Das sehnsüchtige
     Rauschen in Michaels Adern wurde übermächtig und er hatte Mühe
     gleichmäßig zu atmen. Verzweifelt strich er sich über die Augen
     und versuchte die erregenden Gedanken zu ignorieren, die durch
     seinen Körper pulsierten. Amy war wie eine Fata Morgana. Er sah
     sie an und der Wunsch sie körperlich zu fühlen verbrannte alle
     normalen Gedanken in ihn zu einem winzigen Staubkorn. Michael
     stöhnte unterdrückt auf. Er wusste dass es ratsam war, jetzt
     nicht in ihre Nähe zu gehen. Trotzdem erhob er sich jetzt vom
     Bett und ging wie von einer unsichtbaren Macht geleitet auf sie
     zu. Die tiefe Sehnsucht sie zu spüren, wurde übermächtig in ihm.
     Amy hörte seine leisen Schritte. Sie drehte sich um und
     schmiegte sich aufseufzend in seine Arme. Zärtlich streiften
     seine Finger über ihr übermüdetes und von Sorgen überschattendes
     Gesicht.
    »Ich möchte, dass
     du mir einen Gefallen tust«, flüsterte er in ihr Haar.
    »Hmm, für dich tue
     ich alles.«
    »Gut. Dann hör
     sofort damit auf, dich um mich zu sorgen. Wie oft muss ich dir
     noch sagen, das ich unsterblich bin.«
    »Angeber«,
     liebevoll streichelte sie seinen Rücken.
    »Du weißt, dass es
     wahr ist.«
    »Ja. Ich wollte
     dich nur herausfordern und trotzdem mache ich mir Sorgen um
     dich. Dein Vater wirkte so vorhin so komisch, so als wenn er
     viel mehr weiß und es uns nicht sagen will.«
    Bedrückt sah sie
     ihn an und ihre Hände glitten von seiner Taille hinauf zu seinen
     nackten Schultern. Michael zuckte zusammen, denn ihre Finger
     hinterließen auf seiner Haut eine brennende Spur der Begierde,
     die seinen Körper erzittern ließ. Sanft berührte sie sein
     Gesicht.
    »Michael, ich
     spüre das die Dogianer morgen etwas Schreckliches mit dir
     vorhaben. Ich sehe, das du mich verlassen wirst… das macht mir
     Angst.« »Hör auf damit«, murmelte er und presste sich soweit an
     sie, dass seine Hüften ihren Körper berührten und sie sein
     sehnsuchtsvolles Verlangen an ihren Bauch spüren konnte.
    »Ich kann nicht
     aufhören, mich um dich zu sorgen. Dafür  liebe dich viel zu
     sehr«, flüsterte sie erstickt.
    »Okay, wenn ich
     morgen irgendwo hin gehen muss, dann geb mir wenigstens einen
     Abschiedskuss.«
    »Nein, das werde
     ich nicht tun, bist du wahnsinnig“, schrie sie unterdrückt auf.
    »Nein, bin ich
     nicht. Aber deine Intuition ist wahr. Die Dogianer haben ihren
     Plan gefasst und morgen Nacht werden wir erfahren, was sie mit
     uns vorhaben.«
    Michael hob ihr
     Kinn.
    »Amy, egal was
     passieren wird, ich werde immer wieder zu dir zurückkommen. Also
     hör auf darüber nachzudenken und gib mir einen Abschiedskuss.«
    »Nein und hör auf
     so sarkastisch zu sein«, flüsterte sie aufgebracht.
    »Kleines, das ist
     der einzige Weg mit der Situation umzugehen ohne zu
     verzweifeln. Du hast doch schon gelernt, mit den Gefahren aus
     unserer Welt zu leben.«
    »Ja, aber ich
     hatte noch niemals zuvor so eine entsetzliche Angst, die dich
     betrifft«, antwortete sie dumpf.
    »Das ist
     lächerlich«, murmelte er, »meine einzige Angst besteht darin,
     dass ich deinen ungemein verlockenden Körper nicht mehr lange
     wiederstehen kann.«
    Michael beugte
     seinen Kopf und sie spürte seinen heißen und lebendigen Mund auf
     ihren. Seine Zunge teilte zärtlich ihre Lippen und begann
     verführerisch ihren Mund zu erforschen. Sein Kuss war hart,
    

Weitere Kostenlose Bücher