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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Besonderes, Rachel.«
    Jetzt wurde sie von allen drei Bonner-Brüdern finster angefunkelt. Nur Jane und Kristy betrachteten sie mit Interesse. »Doch, das glaub ich schon. Dich dieses zerrupften kleinen Vogels anzunehmen, macht dich glücklich. Das Autokino nicht.«
    »Tweety ist nicht zerrupft!« rief Edward aus dem Hintergrund.
    Gabe stand vom Tisch auf. »Der Kaffee geht aus. Ich mach ‘ne frische Kanne.« Er verschwand durch die Terrassentür.
    Cal lehnte sich in seinem Stuhl zurück und starrte Rachel mit stählernen, grauen Augen an. »Versuchen Sie absichtlich, meinen Bruder unglücklich zu machen?«
    »Cal...«
    Er reagierte auf die Unterbrechung durch seine Frau mit einer kleinen Handbewegung, ein wortloser Befehl, sich herauszuhalten. Dr. Jane Darlington-Bonner sah nicht aus wie eine Frau, die sich so leicht den Mund verbieten ließ, also vermutete Rachel, dass ihr Schulterzucken freiwillig war.
    Wahrscheinlich dachte sie, dass diese Konfrontation unvermeidlich und Rachel zäh genug war, um gegen ihn zu bestehen.
    »Ich habe Ethan dasselbe gesagt, was ich jetzt auch Ihnen sage«, meinte Rachel. »Hören Sie auf, ihn zu verhätscheln. Ein Autokino zu leiten ist das letzte, was Gabe tun sollte, und Sie beide sollten aufhören, so zu tun, als würde er etwas Wundervolles machen. Gabe ist Tierarzt, und genau das sollte er auch sein.«
    »Sie glauben also, Sie kennen meinen Bruder besser als seine eigene Familie?« meinte Cal kalt.
    »Ja, das glaube ich.«
    Gabe tauchte wieder auf. »Der Kaffee ist bald fertig.«
    Ethans Blick flackerte von seinem älteren Bruder zurück zu Gabe. »Es liegt ‘n Football in der Garage. Lass uns doch ein bisschen spielen, während Mr. Quarterback hier die Küche aufräumt. Willst du mitkommen, Edward?«
    Edward nahm sich Zeit mit seiner Antwort. »Ich möchte schon, aber wenn ich geh, fängt Rosie an zu heulen, weil sie mich so gern hat, also bleib ich lieber hier und spiel mit ihr.«
    Rachel konnte sehen, dass er mit dieser Antwort die Herzen von Rosies Eltern erobert hatte. Beide lächelten und meinten, er könne ruhig gehen, aber Edward lehnte höflich ab.
    Ethan und Gabe schritten die Stufen zum Garten hinunter, und Rachel fing an, den Tisch abzudecken, doch da trat Cal von hinten an sie heran und sagte leise: »Würden Sie bitte eine Minute mit mir in die Bibliothek kommen? Ich möchte Ihnen etwas zeigen.«
    Mit ihm zu gehen, war das letzte, was Rachel wollte, aber Jane und Kristy waren beide in der Küche verschwunden, also war niemand da, um sie zu retten. Sie zeigte ihm ein, wie sie hoffte, gleichgültiges Schulterzucken und folgte ihm.
    Als sie die Bibliothek erreichten, zog er die Tür hinter ihnen beiden zu. Durch das Fenster sah sie den Football fliegen, dann rannte Gabe in ihr Gesichtsfeld, um ihn zu fangen.
    Cal trat hinter den Schreibtisch, der einst Dwaynes gewesen war, und zog eine Schublade auf. »Ich hab hier was für Sie.« Er zog ein kleines Blatt heraus und hielt es ihr hin. Noch bevor sie ihn berührte, wusste sie, dass es ein Scheck war. Sie warf einen Blick darauf und hielt den Atem an.
    Er war auf einen Betrag von fünfundzwanzigtausend Dollar ausgestellt.
    Mit krächzender Stimme sagte sie: »Was ist das?«
    Er setzte sich in den Schreibtischsessel und blickte zu ihr auf. »Eine Vorauszahlung auf Ihre Zukunft.«
    Sie starrte den Scheck mit einem flauen Gefühl an und wusste die Antwort auf ihre Frage, bevor sie sie stellte. »Und was wollen Sie dafür?«
    »Ich will, dass Sie Salvation verlassen und meinen Bruder nie wieder belästigen.« Er hielt kurz inne. »Sie haben Verpflichtungen, ein Kind großzuziehen. Das hier wird es Ihnen erleichtern.«
    »Aha, ich verstehe.« In ihrem Hals begann sich ein Kloß zu formen. Sie war nach Salvation gekommen, um einen Schatz zu finden, aber sie hätte nie gedacht, dass er so aussehen würde. Sie schluckte hart, um den Kloß in ihrem Hals zu lösen. »Wieviel Zeit bleibt mir?«
    »Ich denke, Sie werden etwas Zeit brauchen, um einen Ort zu finden, wo Sie hingehen können, also habe ich ihn vordatiert. In zehn Tagen sind Sie verschwunden.«
    Als sie ihn über den Schreibtisch hinweg anblickte, sah sie zu ihrer Überraschung einen kurzen Ausdruck von Mitgefühl auf seinem Gesicht und hasste ihn dafür. Sie blinzelte angestrengt. »Gabe lacht jetzt wieder. Nicht oft, aber manchmal. Hat Ethan Ihnen das erzählt?«
    »Die Wiedereröffnung des Autokinos hat ihm gutgetan. Er fängt endlich an zu genesen.«
    Sie wollte

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