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"Träume aus 1001 Nacht" 6

"Träume aus 1001 Nacht" 6

Titel: "Träume aus 1001 Nacht" 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B McMahon
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Kharun bald einmal zum Dinner vorbei. Es wird langsam Zeit, da wir in einigen Tagen nach Hause zurückkehren werden.“
    „Ihr fahrt zurück?“
    „Ja. Sobald der Vertrag abgeschlossen ist. Dein Vater meint, dass es nicht mehr lange dauern wird. Deshalb hätte ich es ja gern, wenn ihr demnächst kommt, danach trennt uns schließlich ein Flug um die halbe Welt.“
    „Ich bespreche das mit Kharun und rufe zurück“, erwiderte Sara kurz angebunden.
    „Fein. Nächste Woche passt uns sehr gut. Aber in der Zwischenzeit könnten wir uns vielleicht zum Lunch treffen, nur du und ich. Ich bin so schrecklich neugierig. Wie ist dein Leben an Kharuns Seite? Eure Hochzeit kam ja wie aus heiterem Himmel, und seitdem hatten wir keine Gelegenheit, uns zu unterhalten.“
    „Bestimmt sehen wir uns in den nächsten Tagen, Mum, ich werde das gleich mit Kharun besprechen.“ Dabei aber fragte sie sich, wie sie die Wahrheit vor ihrer Mutter verheimlichen sollte. Vielleicht war es eine gute Idee, auch Angélique einzuladen, um nicht mit ihr allein zu sein.
    „Ach, noch etwas“, fuhr Saras Mutter fort. „Kennst du einen gewissen Pete Steede?“
    „Ja. Er ist Herausgeber der Zeitung, für die ich arbeite.“
    „Er hat in den letzten Tagen mindestens ein halbes Dutzend Mal angerufen. Vielleicht solltest du dich bei ihm melden, damit er uns in Ruhe lässt. Er ist ein wenig aufdringlich.“
    Sara musste auflachen. Sie wusste genau, warum Pete so oft anrief. Aufdringlich war da ganz sicher untertrieben.
    „Gut, ich rufe ihn an. Und sobald ich weiß, wann wir Zeit haben, melde ich mich wieder bei dir.“
    Nachdem sie das Gespräch beendet hatte, überlegte sie, wie spät es jetzt bei ihr zu Hause war. Obwohl der Tag in Amerika schon vorangeschritten war, würde Pete wohl im Büro sein. Tatsächlich meldete er sich sofort. „Wo ist denn dein Artikel?“, rief er aus, kaum hatte Sara sich gemeldet.
    „Ich habe keine Story zu bieten“, erwiderte sie und wollte erklären, was vorgefallen war, doch Pete unterbrach sie.
    „Komm schon, Sara, du brauchst mir nichts vorzumachen. Hast du schon vor der Reise gewusst, dass du deinen Scheich heiraten würdest? Gehörte das zu dem Plan? Erzähl mir die Einzelheiten, mit der Geschichte wird unsere Auflagenzahl in die Höhe schießen. Ich schicke dir sofort einen Reporter vorbei, wenn du einverstanden bist.“
    „Nein, Pete, das macht keinen Sinn. Ich gebe den Job bei der Zeitung auf, da ich nicht mehr für dich arbeiten kann.“
    „He, Baby, ich denke, ich habe noch was gut bei dir. Schließlich habe ich dir den Job gegeben, obwohl du keinerlei Erfahrung hattest. Ich hätte auch jemand anderen in deinen Wüstenstaat schicken können. Also, raus mit der Sprache. Spricht dein Scheich Englisch? Und wirst du in einem Harem gefangen gehalten?“
    „Hör auf damit, Pete, das klingt ja ganz so, als lebten wir im Mittelalter. Dabei sind die Städte hier sehr modern. Es gibt wunderschöne Moscheen, und die Menschen sind sehr freundlich. Natürlich lebe ich nicht in einem Harem, sondern in einer traumhaften Villa direkt am Meer.“
    „Warum hast du keinen Kontakt zu mir aufgenommen, wenn du nicht gefangen gehalten wirst? Seit Wochen warten wir hier auf Neuigkeiten von dir. Schließlich wird dieses Land jeden Tag in den Nachrichten erwähnt. Bei der Konzession für die Ölbohrungen geht es um ein riesiges Geschäft.“
    „Ich weiß. Die Einnahmen aus dieser Konzession werden helfen, das Land zu modernisieren. Aber nicht jeder hier ist damit einverstanden.“
    „Na und? Dein Scheich ist reich, die meisten Menschen in dem Land sind arm. Was ist schon dabei?“
    „Hör auf damit, Pete. Ich habe nicht vor, dir ein Interview zu geben oder einen Artikel zu schreiben. Der einzige Grund für meinen Anruf war, die Zusammenarbeit zu beenden.“
    „Willst du nicht doch …“
    „Nein! Ich denke, ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt.“
    „Nun gut. Aber vielleicht meldet sich deine Mutter mal.“
    Sara musste unwillkürlich lächeln. Sie würde ihrer Mutter niemals von diesem Gespräch berichten. Schließlich glaubte Pete immer noch, dass sie nur hinter der großen Skandalgeschichte her wäre!

8. KAPITEL
    „Meine Mutter möchte gern wissen, wann wir Zeit haben, zum Dinner zu kommen“, sagte Sara und hoffte, dass Kharun das leichte Zittern in ihrer Stimme nicht bemerkte.
    Er warf ihr einen nachdenklichen Blick zu und erwiderte: „Wann immer du möchtest.“
    „In einigen Tagen.“
    „Gut. Der

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