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Traumhaft verliebt - Roman

Traumhaft verliebt - Roman

Titel: Traumhaft verliebt - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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er seine Hand um ihre Brust, deren Gewicht gegen seine Handfläche drückte. Sarah bewegte sich in einem trägen Rhythmus, auf und ab, auf und ab, und änderte ihre Geschwindigkeit nur, wenn sie merkte, dass er sich ihren samtigen Fängen entzog. Auf und ab. Auf und ab.
    Er stieß nach oben, trieb sie an, weiterzumachen. Sie erhöhte ihr Tempo. Er spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn schlossen. Sie bewegten sich in absolutem Gleichklang, schwer atmend, bis sie sich beide zusammen in einer hitzigen Explosion entluden.
    Sarah brach auf seiner Brust zusammen, zitternd und schwitzend. Er schlang seine Arme um sie. Ihr Herz schlug wild gegen seinen Brustkorb.
    Er wollte ihr sagen, dass er sie liebte, hätte sich ihr fast offenbart, aber etwas hielt ihn zurück. Travis hatte sich nie so verletzlich gefühlt wie in diesem Augenblick. Und gleichzeitig so unbesiegbar. Sie gab ihm das Gefühl, ihm gehörte die ganze Welt, dabei fürchtete er, mit einem falschen Wort, mit einer falschen Geste alles zu zerstören.
    Also schwieg er einfach und hielt sie nur fest umschlungen, bis sie beide in einen tiefen, traumlosen Schlaf fielen.
    Als sie wieder aufwachten, war es mitten am Vormittag. Heller Sonnenschein fiel durch das Fenster. Die Temperatur war gestiegen, die Eiszapfen an den Dachtraufen fingen schon an zu schmelzen. Das Wetter in Nordtexas war einfach unberechenbar.
    Sie machten sich ein Frühstück aus Trockenfleisch, Käse und Kräckern. Sarah war so ausgehungert, dass ihr ein Filet Mignon und Rührei nicht besser hätten schmecken können. Sie war wund, und ihr Körper schmerzte an genau den richtigen Stellen, sodass sie einfach nicht aufhören konnte zu grinsen. Es war ein herrlicher Tag.
    Travis, der nichts als seine Jeans trug, trat ans Fenster und betrachtete mit finsterem Blick das schmelzende Eis. Sarah stand auf und schlang ihre Arme um seine Taille. Eine so spontane Geste war untypisch für sie, aber sie konnte einfach nicht von ihm lassen. Sie hatte ihm ihr innigstes Geheimnis anvertraut und er ihr seins. Nun waren sie auf Augenhöhe, es gab keine weiteren Geheimnisse zwischen ihnen, was sich befreiend anfühlte.
    »Machst du dir Sorgen um Jazzy?«, flüsterte sie.
    »Woher weißt du das?« Er legte seine Hände auf ihre.
    »Weil du ein guter Vater bist. Sie ist bei ihrer Tante Raylene. Du weißt, dass sie in Sicherheit ist.«
    »Was, wenn sie krank wird?«, fragte er beunruhigt. »Und ich bin nicht da?«
    »Sie wird nicht krank werden.«
    »Das kann man nicht wissen.«
    Sarah hatte nie dazu geneigt, Dinge schönzureden, und so war sie hin- und hergerissen zwischen Aufrichtigkeit und dem Wunsch, ihm zu helfen, dass er sich besser fühlte. »Okay«, sagte sie schließlich, »ich werde den Advocatus Diaboli spielen. Sagen wir mal, sie wird krank. Was ist das Schlimmste, das passieren kann?«
    »Dass sie stirbt und ich nicht da bin.«
    »Wie wahrscheinlich ist das, statistisch gesehen?« Sie küsste seinen nackten Rücken.
    »Selbst bei einer Wahrscheinlichkeit von einem Prozent ist dieses eine Prozent zu viel«, erwiderte er.
    »Dann müssen wir also nach Twilight zurückkehren.«
    »Ja.«
    »Wie sollen wir das am besten anstellen, in Anbetracht dessen, dass die Achse deines Pick-ups gebrochen und dein Akku kaputt ist?«
    »Zu Fuß. Ich wünschte, wir wären früher aufgebrochen. Das habe ich nicht bedacht, als wir so lange geschlafen haben.«
    Sie waren so beschäftigt miteinander gewesen, dass keiner von beiden den Kopf für etwas anderes frei gehabt hatte. »Wie weit ist es bis in die Stadt?«
    »Ungefähr zweiundzwanzig Meilen.«
    »Selbst wenn wir vier Meilen die Stunde schaffen, was ganz schön schnell ist, würden wir ohne Pause über fünf Stunden brauchen.«
    »Wir müssen es nur bis zum Highway schaffen. Von dort aus können wir uns mitnehmen lassen.«
    »Falls jemand auf den vereisten Straßen unterwegs ist, vor allem in dieser abgelegenen Gegend.«
    »Eine andere Möglichkeit haben wir nicht.«
    Weil sie wussten, dass er recht hatte, packten sie ihre Sachen und gingen nach draußen. Mittlerweile war das meiste Eis zu einem schmutzigen Matsch geschmolzen. Vorsichtig bahnten sie sich einen Weg über das rutschige Terrain und marschierten in Richtung Highway. Sie waren schon über eine Stunde unterwegs und kaum eine Meile vorwärtsgekommen, als sie das Geräusch eines schweren Motors hörten.
    Ein paar Minuten später kam rumpelnd ein großer gelber Bulldozer in Sicht. Bürgermeister Moe saß am

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