Traumhaft verliebt - Roman
ihn. In ihrem Kopf wechselte Bing Crosby zu ihrem zweitliebsten Weihnachtslied: »Christmas Canon« vom Trans-Siberian Orchestra. Die sanfte, romantische Musik berührte sie zutiefst. Sie versuchte, sie auszublenden und wieder zur Vernunft zu kommen, doch ihr Abwehrsystem funktionierte nicht mehr. In seinen Armen war sie vollkommen schutzlos.
Und dann fing Sarah an zu weinen, wie sie noch nie zuvor in ihrem Leben geweint hatte. Dieser Moment war zu schön, um wahr zu sein. Jeder Traum, den sie geträumt hatte, jede Hoffnung, die sie in Bezug auf Travis Walker je gehegt hatte, wurde wahr. Ihr Herz füllte sich mit mehr Liebe, als sie ausdrücken konnte, und diese Liebe entlud sich nun in heftigen Schluchzern.
Travis’ Augenbrauen schossen in die Höhe, und er schloss sie fest in die Arme. »Was ist los, Liebes?«
»Nichts«, stammelte sie durch die Flut von Tränen hindurch. Sie wollte aufhören, doch sie konnte es nicht, und das bereitete ihr Sorge. Mit Travis konnte sie sich nicht in sich zurückziehen, sie spürte ihn überall.
»Sarah, du machst mir Angst.«
»Es geht mir gut. Alles ist wunderbar, einfach perfekt.« Sie wischte sich die Tränen mit dem Handrücken ab.
»Bitte, Sarah«, sagte er mit rauer Stimme, »bitte brich mir nicht das Herz.«
»Niemals, Travis, niemals«, versprach sie.
»Komm her.« Er nahm ihre Hand, führte sie durchs Zimmer und zog sie mit sich auf die kalten Laken.
Bauch an Bauch lagen sie auf dem großen Bett und blickten einander in die Augen, dann rollte er sich mit einer fließenden Bewegung auf sie. Sie konnte spüren, wie die Wärme seines Körpers auf sie abstrahlte.
»Das hier ist ganz anders als an dem Abend, an dem ich dich aus dem See gezogen habe«, murmelte Travis. »Das war heftige, rasende …«
»Lust.«
»Das hier ist anders«, wiederholte er, wobei er ihr mit dem Finger über die Wange strich. Sie spürte seine vom Arbeiten raue, schwielige Haut und schloss kurz die Augen. »Wir beide werden nach diesem Erlebnis anders sein.«
»Ich weiß«, flüsterte sie.
Die Spitze von Travis’ Penis drängte gegen ihren Oberschenkel.
»Ich werde dich jetzt lieben, meine Süße«, flüsterte er.
Das Verlangen riss sie mit, als wäre sie ein Sandkörnchen, das von der Strömung ins offene Meer getragen wurde.
»Liebe mich«, murmelte sie und streichelte seine festen Schultern mit den harten Muskeln, die über ihr schwebten. Sie begehrte ihn so sehr, sogar noch mehr als an dem Abend, an dem er sie vor dem Ertrinken gerettet hatte.
Er küsste sie.
Sie fühlte, wie sein Penis anschwoll. Der Gedanke, ihn in sich zu spüren, ließ sie ihm ihr Becken entgegenwölben. Gleichzeitig richtete er sich auf, entzog sich ihr, neckte sie.
»He, das ist nicht fair«, flüsterte sie und legte eine Hand auf seinen festen Hintern.
Er lachte. Sein harter Penis stieß gegen ihren Bauch.
Sie drückte seinen Hintern herab und machte ihm klar, wo sie ihn haben wollte.
Er ließ sich auf sie sinken, aber er drang nicht in sie ein, sondern rieb mit seiner Penisspitze ihre Klitoris. Dann hielt er plötzlich inne und sah ihr tief in die Augen. »Du bist eine unglaubliche Frau, Sarah.«
Travis war völlig hingerissen von ihr, das konnte sie an seinem heißen Blick erkennen. Er gab ihr das Gefühl, der Mittelpunkt seines Universums zu sein, zärtlich geliebt, bewundert. Eine Hitzewallung stieg ihr von der Brust den Hals hinauf und ließ ihre Wangen brennen. Wie hatte sie einst von einem Augenblick wie diesem geträumt!
Das Bett, das Blockhaus, der Sturm. Alles um sie herum löste sich auf. Außer diesem Mann. Außer ihnen beiden existierte nichts mehr.
Und dann drang er langsam in sie ein.
Sie zog seufzend die Luft ein und öffnete weit die Beine für ihn. Seine Liebkosungen waren leicht, sanft, vorsichtig, doch mit jedem Stoß drang er tiefer in sie ein. Er gab ein wohliges Stöhnen von sich, und Sarah lächelte. Ihr Herz quoll über vor Glück.
»Oh, das ist …« Sie fand keine Worte, um ihre Gefühle zu beschreiben. Phänomenal, sensationell, umwerfend, kein Superlativ schien ausreichend zu sein. Also fuhr sie stattdessen mit den Fingern durch seine widerspenstigen Locken und zauste sie sanft.
Er lachte heiser und behielt seinen langsamen, bedächtigen Rhythmus bei.
Sie gab sich ganz diesem besonderen Moment hin, genoss jede seiner Bewegungen, jedes Geräusch, das er von sich gab, und die Art und Weise, wie ihr Körper auf seinen reagierte. Sie spannte ihre Beckenbodenmuskeln an,
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