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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Zi­schen des Ver­ga­sers, als der Last­wa­gen an­hält und der Fah­rer den Mo­tor ab­s­tellt. Dann die Au­gen auf­rei­ßen und feststel­len, dass der Fah­rer ein sper­ri­ges Pa­ket für einen Shop lie­fert und ein­fach auf der Straße parkt und über­haupt nicht mit­be­kom­men hat, das man sei­nen Last­wa­gen für den Tod ge­wählt hat, statt­des­sen denkt er, es sei eine bil­li­ge An­ma­che, wenn man re­gungs­los mit­ten auf der Straße steht und ihn fas­sungs­los an­starrt, während er grinst und ei­nem ver­schwö­re­risch zuzwin­kert. Kopf­schüt­telnd feststel­len, dass man das Schick­sal nicht über­lis­ten kann und da­her muss man ge­nau­so wei­ter­ma­chen wie bis­her, wenn man es nicht ein­mal schafft, sich rich­tig um­zu­brin­gen.

    Ihr Han­dy klin­gel­te schon wie­der – for­dernd und pe­ne­trant. Mit ei­nem re­si­gnier­ten Seuf­zer schal­te­te sie die Dik­tier­funk­ti­on ab und nahm das Ge­spräch ent­ge­gen.
    „Was ist?“, schnauzte sie in ihr Han­dy.
    „Ich bin’s, Tony Braun. Sie klin­gen so ver­schnupft“, hör­te sie Brauns ir­gend­wie weit ent­fern­te Stim­me.
    „Ja, ja. Ich habe eine Ver­küh­lung.“
    „Kein Wun­der bei die­sem Wet­ter! Wir müs­sen uns tref­fen!“ Braun hielt sich nicht lan­ge mit Small­talk auf, son­dern kam gleich zur Sa­che. Das ge­fiel Kim auch nor­ma­ler­wei­se an Män­nern.
    „Ach ja, und warum?“
    „Sie ha­ben doch am Te­le­fon erzählt, dass Ihre In­for­man­tin und Lau­ra Pesta­lo­z­zi früher ge­mein­sam bei die­ser slo­wa­ki­schen Agen­tur ,Ma­don­na Mo­dels‘ ge­ar­bei­tet ha­ben.“
    „Habe ich das erzählt?“ Al­les, was mit Kims Job zu­sam­men­hing, war noch im­mer so weit weg, war so un­wich­tig. Braun fiel Kims Des­in­ter­es­se über­haupt nicht auf, er re­de­te ein­fach wei­ter.
    „Sie ha­ben si­cher auch von dem spek­ta­ku­lären Mord­fall am Bahn­hof ge­hört? Das Mäd­chen in dem Kof­fer.“
    „Ma­chen Sie Wit­ze, Braun? Ich bin Jour­na­lis­tin und bei uns in der Re­dak­ti­on ist des­we­gen die Höl­le los.“ Ein eis­kal­ter Wind kam auf und Kim such­te sich eine ge­schützte Ecke bei ei­ner Bus­hal­tes­tel­le.
    „Ich habe heu­te in die­sem Zu­sam­men­hang ein in­ter­essan­tes In­diz ent­deckt“, hör­te sie Braun wei­ter­re­den. „Es gibt zwar noch kei­nen Be­weis, aber das tote Mäd­chen vom Bahn­hof könn­te eben­falls für Ma­don­na Mo­dels ge­ar­bei­tet ha­ben. Es sieht je­den­falls ganz da­nach aus.“
    „Klingt nicht ge­ra­de nach Zu­fall“, ver­such­te sich Kim mo­ti­viert zu ge­ben, aber die Rönt­gen­bil­der ih­res Kopf­es scho­ben sich im­mer zwi­schen das jour­na­lis­ti­sche En­ga­ge­ment.
    „Ich habe üb­ri­gens auch we­gen der ver­schwun­de­nen Mäd­chen nach­ge­forscht. Es gibt ein ab­gän­gi­ges Mäd­chen, das aus Linz nicht mehr nach Bra­tis­la­va zu­rück­ge­kehrt ist. Jetzt ra­ten Sie mal, für wen die­ses Mäd­chen ge­ar­bei­tet hat!“ Braun ließ sich in sei­nem En­thu­si­as­mus nicht brem­sen.
    „Braun, wor­auf wol­len Sie ei­gent­lich hin­aus? Ich habe jetzt nicht die ge­rings­te Lust auf Ra­te­spie­le!“ Kims Dau­men schweb­te über der ro­ten Tas­te und sie war knapp da­vor, die Ver­bin­dung zu tren­nen, so sehr ging ihr im Au­gen­blick Tony Braun auf die Ner­ven.
    „Sie hat eben­falls für Ma­don­na Mo­dels ge­ar­bei­tet und wur­de für einen Event der Krell Hol­ding hier in Linz ge­bucht. Was sa­gen Sie jetzt?“ Braun war in sei­nem Ele­ment, das konn­te Kim ganz deut­lich hören. „Ich brau­che un­be­dingt alle In­for­ma­tio­nen, die Sie von Ih­rer In­for­man­tin er­hal­ten ha­ben. Wann kön­nen wir uns tref­fen?“
    Kim ging nicht auf die Fra­ge ein, denn das al­les war für sie nicht mehr son­der­lich re­le­vant.
    „Al­les, was Sie mir erzählen, Braun, klingt in­ter­essant. Aber ich bin jetzt nicht in der bes­ten Ver­fas­sung. Viel­leicht neh­me ich mir Ur­laub“, er­wi­der­te Kim re­si­gniert und sah be­reits das tür­kis­blaue Meer vor sich.
    „Klingt in­ter­essant! Ist das al­les, was Sie dazu zu sa­gen ha­ben? Klingt in­ter­essant!“ Brauns Fas­sungs­lo­sig­keit war für Kim fast greif­bar. „Sie wol­len doch eine Sto­ry. Sie ha­ben mir von den

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