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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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dazu ver­wen­det, um an Da­ten zu ge­lan­gen, für die man einen rich­ter­li­chen Be­schluss be­nötigt, wie das un­ser Rechts­sys­tem vor­sieht.“ Gey­er nick­te ver­ständ­nis­voll und Braun hat­te das Ge­fühl, dass er Ele­na Kaf­ka kein Wort glaub­te.
    Aber Gey­er wuss­te, dass er im Au­gen­blick nichts er­rei­chen konn­te, und wand­te sich noch ein­mal an Braun.
    „Eko Mir­sar, ein Zeu­ge, den Sie ver­nom­men ha­ben, Chef­in­spek­tor, ist übel ver­letzt wor­den. Er ar­bei­tet als Trai­ner in ei­nem Kick­box-Zen­trum. Wur­de bei­na­he kran­ken­haus­reif ge­schla­gen. Wis­sen Sie et­was dar­über?“
    „Steht al­les im Pro­to­koll“, block­te Braun ab. „Und jetzt ent­schul­di­gen Sie mich, ich habe mit zwei Mord­fäl­len zu tun!“
    „Mord hat Vor­rang, ich verste­he!“ Gey­er hob grüßend die Hand. „Wir blei­ben in Kon­takt!“
    We­der Braun noch Ele­na Kaf­ka gin­gen näher auf die An­deu­tun­gen Geyers von der in­ter­nen Er­mitt­lung ein, viel wich­ti­ger war es jetzt, eine di­rek­te Ver­bin­dung von Red Zorn zu den Mor­den her­zus­tel­len.
    Mit zu­sam­men­ge­press­ten Lip­pen ar­bei­te­te Chia­ra an ih­rem Lap­top, run­zel­te die Stirn, schüt­tel­te den Kopf, tipp­te er­neut in ra­sen­der Ge­schwin­dig­keit Buch­sta­ben­kom­bi­na­tio­nen ein.
    „Ich hab was!“, rief sie eu­pho­risch und ihre Au­gen strahl­ten. Sie pack­te ih­ren Lap­top und stell­te ihn auf den nied­ri­gen Be­spre­chungs­tisch auf der Büh­ne. „Das hier ist ein Steu­er­kon­to von Red Zorn“, er­läu­ter­te sie die Ta­bel­len. „Hier ha­ben wir zwan­zig Mil­lio­nen Euro, die auf die­sem Kon­to ein­ge­gan­gen sind.“
    „Zwan­zig Mil­lio­nen?“ Braun pfiff an­er­ken­nend. „Wo­her kommt das Geld?“
    „Kommt aus Brüs­sel! Bes­ser ge­sagt von der Isle of Man nach Brüs­sel. Es sind Sub­ven­ti­ons­gel­der.“
    „Isle of Man? Ist das nicht il­le­gal?“, frag­te Braun.
    „Nein, ge­hört zum Fi­nanz­platz Lon­don“, ant­wor­te­te Chia­ra und scroll­te durch wei­te­re Zah­len­ta­bel­len. „Die zwan­zig Mil­lio­nen wan­der­ten von Red Zorn di­rekt nach Mol­da­wi­en zu ei­ner Oc­to­ban­ca.“
    „Stopp.“ Jetzt schal­te­te sich Ele­na Kaf­ka ein. „Das ist doch der Sinn die­ser Sub­ven­tio­nen. Ge­nau­so hat es Ed­gar Zorn doch er­klärt. Da­mit wird die mol­da­wi­sche Wirt­schaft un­ter­stützt.“
    „War­ten Sie einen Au­gen­blick, Ele­na. Von Oc­to­ban­ca ge­hen täg­lich Über­wei­sun­gen über eine Mil­li­on Euro nach Zy­pern auf das Kon­to ei­ner Fir­ma na­mens An­ger Im­mo­bi­li­en.“ Die Ho­me­pa­ge von An­ger Im­mo­bi­li­en tauch­te auf, wur­de dann aber von Chia­ra weg­geklickt. „An­ger Im­mo­bi­li­en ge­hört ei­ner Stif­tung na­mens ,Fi­re­st­ar­ter‘ in Liech­tens­tein.“
    „Fi­re­st­ar­ter?“, un­ter­brach sie Braun. „Das ist doch die Stif­tung, die ,Herz­blut‘ fi­nan­ziert.“
    „Und auch Chloe Dar­bo“, er­gänzte Chia­ra. „Die Stif­tung über­weist ein­mal im Mo­nat fünf Mil­lio­nen Euro nach Zy­pern, wo das Geld dann auf zwei an­ony­men Kon­ten ver­schwin­det.“
    „Wel­che Kon­ten sind das?“ Braun schnipp­te mit den Fin­gern, denn eine Idee hat­te sich in sei­nem Kopf fest­ge­setzt.
    „Da­für brau­che ich erst eine Spe­zi­al­soft­wa­re …“
    Braun hob die Hand, um Chia­ras Re­de­fluss zu stop­pen. „Halt. Wir wol­len nichts wis­sen von dei­ner Soft­wa­re.“
    Chia­ra nick­te be­tre­ten und Braun kam wie­der auf das ei­gent­li­che The­ma zu spre­chen.
    „Ein Sub­ven­ti­ons­be­trug und wahr­schein­lich so­wohl Tim Kreu­zer als auch Jo­nas Blau sind den Hin­ter­män­nern in die Que­re ge­kom­men. Ed­gar Zorn hat doch er­wähnt, dass man auch Spray­ern die Mo­ti­ve ab­ge­kauft hat für die Kol­lek­tio­nen, da ist es denk­bar, dass sie et­was mit­be­kom­men und ver­sucht ha­ben, Red Zorn zu er­pres­sen. Des­halb muss­ten sie ster­ben.“
    „Klingt ein­leuch­tend“, doch die Stim­me von Ele­na Kaf­ka klang al­les an­de­re als über­zeugt. „Ist das eine ein­ma­li­ge Sum­me? Die­se zwan­zig Mil­lio­nen Euro an Sub­ven­tio­nen?“, frag­te sie Chia­ra.
    „Bis­her wur­den sie acht Mo­na­te

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