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Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Titel: Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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nur eine Fleischwunde, glaube ich“, erklärte Klaus hastig. „Aber es wäre wohl am besten, wenn wir die Wunde gleich reinigen würden.“ Und er half Herrn Maipfennig die beiden Stufen hinauf.
    Dan blieb auf der Türschwelle stehen und versperrte ihnen so den Eingang. Er ergriff Herrn Maipfennig am Arm und zog ihn ins Haus. „Ich kümmere mich schon um ihn. Danke für eure Hilfe, aber ich komme schon allein zurecht“, sagte er kurz. „Ihr könnt jetzt wieder gehen.“

Dan gibt neue Rätsel auf

    Einen Moment lang waren die drei Jungen zu überrascht, um zu sprechen. Sie starrten Dan an, der Herrn Maipfennig mit der einen Hand stützte und die andere ausstreckte, um ihnen die Tür vor der Nase zuzumachen.
    Klaus faßte sich als erster wieder. Er wollte später einmal
    Arzt werden und hatte schon einige Erste-Hilfe-Kurse mitgemacht. Er wußte, wie man eine solche Wunde fachgerecht säuberte und verband.
    „Halt, Freundchen!“ sagte er grimmig und zwängte sich zur Tür hinein. „Ich bin gar nicht so sicher, ob du weißt, wie du Herrn Maipfennig behandeln mußt.“
    „Verschwindet, alle miteinander!“ Dans Gesicht war weiß, und seine Augen blitzten zornig. „Wir brauchen eure Hilfe nicht!“

    Doch noch während er sprach, taumelte der alte Mann gegen ihn, so daß er unter dem Gewicht fast zusammenbrach.
    Ohne sich weiter auf einen Wortwechsel einzulassen, hobe Klaus und Uli den alten Wildhüter auf und trugen ihn zum Sofa. Sanft betteten sie ihn darauf, und Klaus begann dem Verletzten mit Martins Hilfe den Mantel auszuziehen.
    Dan Mangan folgte ihnen wütend. „Laßt ihn in Ruhe und verschwindet von hier, wir brauchen euch nicht!“
    „Ach, geh uns aus dem Weg!“ befahl Klaus scharf und schob ihn zur Seite. „Trixie, lauf schnell in die Küche und setze Wasser auf. Wir müssen auch nach Verbandszeug suchen.“
    „Schon gut, Herr Doktor!“ Trixie lächelte ihm zu und verschwand durch die Verbindungstür.
    „Im Badezimmer ist ein Verbandskasten“, sagte Dan mürrisch. „Ich hole ihn.“
    Herr Maipfennig stöhnte. Der Weg zum Haus hatte ihn erschöpft, und er hatte auch etwas Blut verloren. Überdies war er bedenklich lange draußen in der Kälte gelegen.
    „Bewegen Sie sich so wenig wie möglich“, riet ihm Uli, als er sich unruhig auf dem Sofa hin und her warf. „Es wird Ihnen bestimmt bald besser gehen.“
    Brigitte hatte bisher schweigend und mit angstvollem Gesicht zugesehen; nun flüsterte sie Klaus zu: „Wie kann ich euch helfen?“
    „Wasch dir gut die Hände, du kannst mir helfen, den Verband anzulegen“, erwiderte er und wandte sich wieder dem Verletzten zu. „Und sag Trixie, sie soll sich beeilen.“ Brigitte rannte schnell in die Küche. Sie war so durcheinander, daß sie gegen einen kleinen Tisch am Fenster stieß. Gerade noch rechtzeitig konnte sie ihn am Umfallen hindern, doch die blaue Porzellanschale, die darauf gestanden hatte, fiel krachend zu Boden, und mehrere Zigarettenstummel rollten über den Teppich.
    „Du liebe Güte!“ Brigitte beseitigte die Unordnung rasch mit Hilfe einer Zeitung und verschwand damit in der Küche, wo sie alles in den Abfalleimer warf.
    „Was hast du denn da?“ fragte Trixie, die gerade am Herd stand.
    „Zigarettenkippen. Ich hab eben eine kleine Schale zerbrochen, und dabei fiel dieses eklige Zeug auf den Boden.“ Trixies Augen weiteten sich. „Aber Herr Maipfennig raucht doch gar nicht, und Dan ebensowenig .“
    „Na, vielleicht hat Dan nicht die Wahrheit gesagt, und er raucht doch“, überlegte Brigitte, während Trixie sich über den Eimer beugte und mit spitzen Fingern eine der Kippen herausholte. Ihr Gesicht war ernst, als sie sich umdrehte. „Das ist die gleiche Zigarettenmarke, die der Einbrecher geraucht hat. Ich hab mir die Stummel auf dem Ofen im Klubhaus genau angesehen. Das belastet Dan doch schon wieder!“
    Brigitte nickte nachdenklich. „Ja, es ist scheußlich, aber mir kommt es fast auch so vor. Und er hat sich vorher wirklich merkwürdig benommen. Warum wollte er uns denn nicht ins Haus lassen, und weshalb...“
    Sie brach unvermittelt ab. Dan Mangan stand auf der Türschwelle und musterte die Mädchen finster. „Was ist jetzt mit dem heißen Wasser? Wie lang dauert es denn noch?“
    „Sag Klaus, wir bringen’s sofort!“ Die sonst so wortgewandte Trixie war so erschrocken, daß sie beinahe stotterte.
    Dan warf ihr einen rätselhaften Blick zu, drehte sich auf dem Absatz um und stolzierte davon.
    Trixie und

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