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Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Titel: Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Pieter gelegentlich ein Wort oder eine Redewendung zu erklären.
    Plötzlich merkte Trixie, daß Tobby leise knurrte. Der Setter saß mit hocherhobenem Kopf vor der Tür. Er hatte die Ohren gespitzt, und sein Schwanz klopfte auf den Boden. Trixie erhob sich von der Treppenstufe, auf der sie mit Brigitte gesessen hatte, und ließ sich neben dem Hund nieder. „Was ist los, Tobby?“ flüsterte sie.
    „Er muß irgend etwas gehört haben“, sagte Dan Mangan.
    Obwohl Trixie den Setter streichelte, entspannte er sich nicht. Ein Geräusch oder eine Bewegung im dunklen Garten schien ihn beunruhigt zu haben.
    Währenddessen drehte sich das Gespräch wieder einmal um die bevorstehende Hochzeit. Dinah, die sich immer besonders für Mode interessierte, fragte Juliana eifrig, was sie zur Hochzeit tragen wollte.
    „Oh, nur ein Sommerkleid“, erwiderte Juliana. „Die Willers haben zwar eine Menge Leute eingeladen, aber Pieter und ich möchten, daß das Fest so ungezwungen wie möglich wird.“
    „Aber du wirst doch ein weißes Kleid tragen?“ fragte Bri-gitte.
    Tobby war noch immer so unruhig, daß Trixie mehr auf ihn achtete als auf die Unterhaltung zwischen ihren Freunden. Sie merkte, daß auch Dan in die Dunkelheit starrte. Aus irgendeinem Grund wich er nicht von Julianas Seite, obwohl Bobby mehrmals versuchte, sich zwischen die beiden zu drängen.
    Mit einem Mal kam Trixie ein Geistesblitz. Unwillkürlich sagte sie laut: „Frau Vanderpol!“ und überraschte sich selbst damit genauso wie die anderen.
    Frau Belden hob erwartungsvoll den Kopf und sah zur dunklen Auffahrt. Trixie kicherte. „Nein, Mami, sie kommt nicht. Bei eurem Gespräch über Hochzeitskleider mußte ich eben an Frau Vanderpols Dachboden denken. Ich könnte wetten, daß sie alle Brautkleider aufbewahrt hat, die je in ihrer Familie getragen worden sind. Ich weiß zwar, daß Juliana und Pieter das Fest so schlicht wie möglich haben wollen, aber Fräulein Trasch hat doch all die Leute eingeladen und eine Hochzeitstorte bestellt und einen Orgelspieler für die Kirche dazu.“ Trixie schöpfte Atem. „Fräulein Trasch und Frau Willer geben sich alle Mühe, ein richtiges Hochzeitsfest vorzubereiten. Ich meine, ein... ein...“„... ein traditionelles“, warf Martin ein.
    Brigitte nickte. „Das stimmt. Wenn wir jetzt noch schnell ein richtig schönes, altmodisches, weißes Hochzeitskleid auftreiben könnten, würdest du es dann tragen, Juliana?“
    Juliana nickte langsam. „Ja, warum nicht?“
    „Frau Vanderpol ist ungefähr so groß wie du“, sagte Brigitte.
    „Wenn du jetzt noch behauptest, daß sie die gleiche Kleidergröße hat, würde ich dir den Rat geben, zum Augenarzt zu gehen“, spottete Uli.
    „Drei Julianas hätten in einem von Frau Vanderpols Kleidern Platz“, versicherte Dan.
    „Heute vielleicht“, erwiderte Brigitte. „Aber Frau Vanderpol ist auch mal jung gewesen.“
    „Genau. Warum versuchen wir’s nicht einfach mal?“ schlug Trixie vor.
    Tobby war noch immer wachsam. Als Trixie aufsprang, erhob er sich ebenfalls. Sein Rückenhaar war gesträubt.
    Die Rotkehlchen, Juliana, Maxie und Pieter hatten nichts gegen Trixies Vorschlag einzuwenden. Frau Vanderpol war eine gastfreundliche Frau, und jeder besuchte sie gern.
    Pieter hatte den Kombiwagen der Willers unter einer Eiche in der Nähe des Hauses geparkt. Auf dem Weg dorthin hatte Trixie für einen Augenblick das Gefühl, beengt zu sein; so, als wären zu viele Menschen um sie herum. Dann wurde sie plötzlich von Tobby abgelenkt, der kläffend in die Dunkelheit rannte, als würde er jemand verfolgen.
    „Drängle doch nicht so, Pieter. Es ist so dunkel, daß ich den Weg nicht sehen kann!“ hörte sie Juliana sagen.
    „Ich drängle doch nicht“, erwiderte Pieter.
    „Wirklich nicht?“ fragte Juliana. „Ich dachte, du hättest mich an der Hand genommen.“
    Endlich holte Uli eine Taschenlampe aus dem Handschuhfach des Wagens, und ein kleiner Lichtkegel durchschnitt die Finsternis. Nacheinander zwängten sich alle in den Kombiwagen. Martin und Uli krochen in den Gepäckraum, und Pieter fuhr los.
    Es war nur ein kurzer Weg zu Frau Vanderpols altmodischem Backsteinhaus im Wald. Die mollige alte Dame strahlte übers ganze Gesicht, als sie die Tür öffnete.
    „Woher habt ihr denn gewußt, daß ich gerade gebacken habe?“ fragte sie.
    Martin legte den Arm um ihre Mitte und drehte sie im Kreis. „Das war mein siebter Sinn, Frau Vanderpol!“
    Trixie fühlte sich richtig

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