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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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ich fürchte fast, mit Hoppys Glückssträhne ist es vorbei!“

Die Rotkehlchen im Radio

    Brigitte rief schon früh am nächsten Morgen bei den Beldens an. „Fahrt heute nicht mit dem Schulbus, Trixie“, sagte sie aufgeregt. „Uli und ich werden euch mit dem Kombi abholen.“
    „Gut“, erwiderte Trixie. „Aber was ist los?“
    „Ich sag’s dir später. Jetzt hab ich keine Zeit mehr, es dir zu erzählen. Tschüs, bis dann!“
    Trixie ging in die Küche zurück. „Uli fährt uns heute zur Schule“, sagte sie.
    Martin hob den Kopf. „Warum?“
    „Keine Ahnung“, sagte Trixie. „Aber Brigitte war über irgend etwas ziemlich aufgeregt. Sie wird’s uns dann auf der Fahrt zur Schule erzählen.“
    Als sie vor der Haustür auf Uli und Brigitte warteten, tauchte Bobby auf. „Ich wollte, ich könnte heute auch in die Schule gehen!“ sagte er.
    „Was? Ich glaube, meine armen Ohren versagen mir den Dienst!“ stieß Martin hervor. „Ein Mitglied unserer Familie sehnt sich nach der Schule!“
    „Heute ist Dienstag“, erklärte Bobby. „Das ist unser Schokoladenmilchtag. Am Dienstag kriegen wir in der Pause immer Schokoladenmilch.“
    Trixie zerraufte ihm die Haare. „Sicher gibt dir Mami auch Schokoladenmilch, wenn du von Reger zurückkommst“, sagte sie.
    Bobby strahlte. „O ja, Trixie!“ Er zog sie zu sich herunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Reger hat versprochen, daß er heute mit mir zu meinem Baumhaus reitet!“
    „Das ist fein“, flüsterte Trixie zurück. „Du kannst mir dann heute nachmittag erzählen, wie es war.“
    Plötzlich hupte Uli von der Straße her. Trixie und ihre Brüder winkten ihrer Mutter zu, die am Küchenfenster stand, und liefen über die Auffahrt zur Talstraße.
    Brigitte saß im Wagen und strahlte über das ganze Gesicht. „Also paßt mal auf“, begann sie, als alle eingestiegen waren, „gestern abend hab ich Herrn Perkins angerufen und ihm gesagt, daß wir den Plan für den Marathon-Marsch aufgeben müssen, weil Hoppy verschwunden ist. Ich erklärte ihm, daß es keinen Sinn mehr hätte, wenn wir die Ankündigung im Radio machen würden.“
    „Und?“ fragte Trixie.
    „Und Herr Perkins hat gesagt, daß er etwas anderes mit uns vorhat. Wir sollen nämlich statt dessen etwas für ihn im Radio ankündigen. Stellt euch vor, er will eine Belohnung von 1500 Mark für Hoppys Wiederbeschaffung aussetzen! Und er möchte, daß wir das...“
    „1500 Mark!“ rief Klaus dazwischen.
    „Mann!“ sagte Martin beeindruckt.
    „Warum hast du gestern nicht gleich angerufen und es uns gesagt?“ fragte Trixie vorwurfsvoll.
    „Ich hab Herrn Perkins versprechen müssen, vor heute morgen nichts zu verraten“, erklärte Brigitte. „Die Polizei hat ihn gebeten, vierundzwanzig Stunden zu warten, ehe er die Belohnung aussetzt.“
    „1500 Mark sind eine Menge Geld!“ murmelte Trixie. „Genug, um mich ein Jahr lang von Hamburgern und Kartoffelchips zu ernähren“, sagte Martin träumerisch.
    Trixie stieß einen erstickten Laut aus. „He! Wenn wir Hoppy finden würden, dann könnten wir doch die Belohnung dafür verwenden, ihn reparieren zu lassen!“
    „Ja, das wäre natürlich eine Wucht“, bestätigte Uli. „Aber wo sollen wir anfangen, ihn zu suchen?“
    „Keine Ahnung“, murmelte Trixie. „Wann sollen wir die Ansage machen, Brigitte?“
    „Wir fahren gleich nach der Schule zur Rundfunkstation“, sagte Brigitte. „Herr Perkins hat mir erklärt, daß wir einige Zeit in Ruhe üben können, ehe die Ankündigung aufgenommen wird. Sie wird in den Abendnachrichten gesendet.“
    „In den Abendnachrichten!“ echote Martin mit einer entzückten Grimasse. „Herrje, das war schon immer mein Traum! Endlich werden wir berühmt!“

    Am Nachmittag trafen die Rotkehlchen pünktlich zur vereinbarten Zeit bei der Radiostation West ein. Der Sender war in einem neuen Gebäude aus Ziegeln und Glas am Stadtrand von Lindenberg untergebracht.
    Etwas verlegen gingen sie durch die große Eingangshalle auf den Empfangstisch zu. Brigitte stellte sich vor. „Ich bin Brigitte Willer“, sagte sie, „und das sind meine Freunde.“
    „Oh, ich weiß.“ Die junge Frau hinter dem Empfangstisch lächelte. „Herr Perkins erwartet euch schon. Ich führe euch zu ihm.“
    Als sie aufstand, klingelte das Telefon, und ein Licht am Empfangstisch leuchtete auf. Die junge Frau drückte auf einen Knopf und nahm den Hörer ab. „Station West“, sagte sie. „Ja? Sie möchten, daß wir eine Melodie für

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