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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Baby war. Früher hatten wir eine Haushälterin, aber vor ein paar Jahren übernahm ich neben meinem Studium den Haushalt. Mein Vater ist Besitzer einer Ladenkette, er hat Lebensmittelläden in verschiedenen Städten. Seine Arbeit hat ihm immer Spaß gemacht, aber meinetwegen hat er es so eingerichtet, daß er nicht zu oft auf Reisen ist und nicht zu viele Überstunden macht. Das ist möglich, weil er erfahrene Geschäftsführer für seine Läden einstellt, die ziemlich selbständig arbeiten.“
    Laura Reimer lächelte schwach. „Tut mir leid, daß die Geschichte so lang wird, aber ich glaube, es ist wichtig, das alles zu wissen.“
    „Lassen Sie sich ruhig Zeit“, sagte Brigitte beruhigend. „Worauf ich hinauswill, ist, daß mein Vater immer um sechs Uhr abends zu Hause ist. Wir essen dann gemütlich miteinander und reden über das, was wir tagsüber erlebt haben. Gestern abend ...“ Laura stockte und preßte die Lippen aufeinander. Sie sah einen Augenblick lang zur Zimmerdecke auf, um ihre Fassung zurückzugewinnen. „Gestern abend ist er nicht nach Hause gekommen.“ Die Worte kamen überstürzt, und wieder schlug die junge Frau ihre Hände vors Gesicht.
    Dann sah sie auf und fuhr fort: „Natürlich habe ich mir schreckliche Sorgen gemacht. Der Anruf von Herrn Lytell war die erste Nachricht, die ich bekam. Also beschloß ich, sofort hierherzukommen, weil ich hoffte, hier mehr über den Verbleib meines Vaters herauszufinden.“
    „Wem haben Sie vom Verschwinden Ihres Vaters erzählt?“ fragte Trixie.
    „Niemandem“, erwiderte Laura.
    Trixie wechselte einen verwirrten Blick mit Brigitte. „Also, ich glaube, Sie sollten zur Polizei gehen!“
    Laura unterbrach sie mit einem erschrockenen Ausruf. „Nein!“ Dann schüttelte sie den Kopf. „Tut mir leid. Natürlich muß dir das richtig und notwendig erscheinen, aber... Nun ja, ich fürchte, ich bin bei meinem Bericht nicht ganz ehrlich gewesen. Unser Leben verläuft nämlich nicht so ruhig und friedlich, wie ich es geschildert habe.“
    Sie holte tief Atem. „Mein Vater hat einen Geschäftspartner. Sein Name ist Frank Riebe. Jeder von den beiden hatte früher, vor fast zwanzig Jahren, einen kleinen Lebensmittelladen. Dann wurden sie Geschäftspartner, um größere Mengen Waren von den Großhändlern kaufen zu können. Je größer der Einkauf, desto niedriger der Preis“, erklärte sie Trixie und Brigitte.
    „Sehr vernünftig“, warf Herr Lytell ein.
    Laura lächelte ihn an. „Die Ladenkette begann mit diesen beiden Lebensmittelläden und erweiterte sich im Laufe der Jahre immer mehr. Mit der Zeit wurde Frank Riebe geldgierig. Er wollte die Ladenkette immer noch ertragreicher machen. Mein Vater war damit nicht einverstanden, denn für ihn ist das Familienleben wichtiger als das Geschäft.“
    „Vor kurzem hat Frank Riebe vorgeschlagen, daß sie ihre Geschäftsmethoden ändern sollten. Er wollte die Läden nicht mehr von Geschäftsführern leiten lassen; er wollte uneingeschränkte Kontrolle über sie haben. Außerdem sollten alle Läden gleich aussehen und genau dieselbe Einrichtung haben. Meinem Vater gefiel dieser Vorschlag überhaupt nicht. Er ist der Meinung, daß der Erfolg der Ladenkette auf der Selbständigkeit der Geschäftsführer beruht — darauf, daß sie die Wünsche ihrer Kunden genau kennen.“
    „Ein kluger Mann“, bemerkte Herr Lytell.
    „Aber was hat das damit zu tun, daß Sie die Polizei nicht vom Verschwinden Ihres Vaters verständigen wollen?“ fragte Trixie ungeduldig.
    „Wenn meinem Vater irgend etwas ... zustößt, kann Frank Riebe sofort die Leitung der Ladenkette übernehmen“, erklärte Laura.
    „Dann sagen Sie es ihm eben nicht. Aber alle anderen Leute...“, begann Trixie.
    Laura Reimer schüttelte den Kopf. „Frank und mein Vater sind seit zwanzig Jahren Partner. Es gibt niemanden in unserem Freundeskreis, der nicht auch mit Frank Riebe bekannt wäre. Und Frank hat diese Tatsache zu seinem Vorteil genutzt. Er hat viele von unseren Freunden davon überzeugt, daß es dumm von meinem Vater ist, sich gegen diese Neuerungen zu stellen. Es ist inzwischen schon so weit, daß wir nicht mehr wissen, wer unsere wirklichen Freunde sind.“
    „Meinen Sie, daß Ihre Freunde zu diesem Herrn Riebe gehen und ihm erzählen würden, daß Ihr Vater verschwunden ist?“ fragte Trixie.
    „Viele von ihnen ganz bestimmt“, sagte Laura. „Ich glaube, Frank hat einige von ihnen bestochen, hat ihnen hohe Posten in der Firma

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