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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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versprochen, damit sie meinen Vater überreden, seinen Plänen zuzustimmen. Andere sind vielleicht der Meinung, daß mein Vater sich mir gegenüber falsch verhält, weil er sein Vermögen nicht weiter vergrößern will. Sie begreifen nicht, daß mir die Gesellschaft meines Vaters wichtiger ist als noch ein paar Millionen mehr.“
    „Das verstehe ich gut“, sagte Brigitte ernsthaft.
    „Aber warum gehen Sie nicht zur Polizei?“ fragte Trixie wieder.
    Laura seufzte. „Wo würde die Polizei wohl mit ihren Nachforschungen anfangen, wenn nicht bei Frank Riebe? Man würde sofort herausfinden, daß er und mein Vater sich über die Führung der Lebensmittelkette zerstritten hatten — und dann verschwindet einer der beiden Geschäftspartner. Bei der Polizei würde man mir nur ins Gesicht lachen, wenn ich darum bitten würde, das Verschwinden meines Vaters aufzuklären, ohne mit Frank Riebe zu sprechen.“
    „Glauben Sie, daß Frank Riebe mit dem Verschwinden Ihres Vaters etwas zu tun hat?“ fragte Trixie, die plötzlich merkte, daß über die möglichen Hintergründe der Angelegenheit noch nicht gesprochen worden war.
    „Oh, so etwas will ich nicht glauben“, sagte Laura. „Sie sind so lange Partner gewesen, und lange Jahre waren sie auch gute Freunde. Ich möchte Frank nicht verdächtigen — noch nicht.“
    „Aber was gibt es sonst für Erklärungen für das Verschwinden Ihres Vaters?“ sagte Trixie beharrlich.
    Laura stöhnte leise. „Ich habe schon an Entführung gedacht, aber bis jetzt hat sich niemand gemeldet und Lösegeld gefordert.“ Sie schwieg eine Weile. „Die einzige andere Erklärung wäre, daß der Streit mit Frank zu sehr an den Nerven meines Vaters gezerrt hat und daß er ganz einfach für eine Weile von allem weg wollte.“
    „Aber er würde doch nicht gehen, ohne Ihnen etwas zu sagen?“ fragte Trixie.
    „Nicht, wenn er... nun ja, wenn er noch er selbst wäre“, sagte Laura. „Das ist es ja, was mir am meisten Sorgen macht. Vater war während der letzten Wochen so beunruhigt, so durcheinander. Der Streit mit Frank hat ihn von Anfang an schrecklich bedrückt, und später ist noch hinzugekommen, daß manche unserer Freunde gegen ihn Stellung bezogen haben. Ich fürchte einfach, daß er vielleicht einen Nervenzusammenbruch hatte, daß er... daß er sich womöglich sogar das Leben genommen hat!“
    Trixie und Brigitte machten erschrockene Gesichter.
    „O nein, das dürfen Sie nicht denken!“ sagte Brigitte. „Ich bin ganz sicher, daß Ihr Vater lebt und daß Sie ihn bald finden werden!“
    Eine Weile herrschte unbehagliches Schweigen. Dann fragte Trixie: „Wie haben Sie eigentlich die Abwesenheit Ihres Vaters in der Firma erklärt? Ist er heute nicht in seinem Büro erwartet worden?“
    Laura nickte. „Ich war so durcheinander, daß ich einfach eine Lügengeschichte erzählte. Ich rief die Sekretärin meines Vaters an und sagte ihr, Vater hätte gestern abend einen Anruf von einem alten Freund erhalten, der gerade zum Angelurlaub aufbrechen wollte, und daß mein Vater sich kurzerhand entschloß, mitzukommen.“
    „Hat sie Ihnen geglaubt?“ fragte Brigitte.
    „Ich denke schon“, erwiderte Laura. „Esther — das ist die Sekretärin meines Vaters — weiß ja, unter welchem Streß er in letzter Zeit stand. Sie sagte nur, sie wäre froh, daß er sich einen Urlaub gönnt und daß das ihrer Meinung nach auch dringend nötig wäre.“
    In Herrn Lytells kleinem Hinterzimmer wurde es still. Jeder überlegte, was man tun könnte, um Anton Reimer zu finden.
    Plötzlich stieß Trixie hervor: „Ich hab’s! Warum nehmen Sie sich keinen Privatdetektiv?“

Ein Mann verschwindet

    „Oh, Trixie, das ist eine gute Idee!“ sagte Brigitte bewundernd. „Ein Privatdetektiv würde keinem etwas von Herrn Reimers Verschwinden sagen. Er könnte einfach nur Nachforschungen anstellen.“
    Laura Reimer nickte langsam. „Ja, das ist wirklich eine gute Idee“, stimmte sie zu. „Es war auch eine der ersten Möglichkeiten, an die ich selbst gedacht habe, aber ich fürchte, es geht nicht.“
    „Warum nicht?“ fragte Trixie.
    „Privatdetektive kosten Geld — viel Geld. Vor ein paar Monaten engagierte eine meiner Freundinnen einen Detektiv, um eine gestohlene Brillantkette wiederzufinden. Sie mußte ihm pro Tag dreihundert Mark zahlen — zuzüglich Spesen!“
    Trixie stieß einen Pfiff aus. „Das ist wirklich eine Menge Geld!“
    „So, wie Sie Ihren Vater beschrieben haben, könnte er sich das doch

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