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Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Titel: Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Augenblick war sie so nackt wie wir und rollte sich mit uns im Heu. Mann, das war phantastisch. Aber als ich es gestern erwähnt habe, sah sie aus, als müßte sie kotzen. Willst du noch Huhn?«
    Eddy umschloß Fancys Fußgelenk mit seinen kräftigen Fingern. »Du hast doch keins von meinen Geheimnissen ausgeplaudert, oder?«
    Sie lachte und stupste ihn mit dem bloßen Fuß ins Hinterteil. »Ich kenne deine Geheimnisse doch gar nicht.«
    »Also, worüber habt ihr dann geredet?«
    »Ich habe ihr nur gesagt, daß du der beste bist, den ich je hatte.« Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuß. »Und das bist du wirklich. Dein Schwanz ist aus massivem Eisen. Und dann hast du was so Aufregendes, fast Gefährliches an dir.«
    Er grinste. »Iß auf. Zeit, daß du nach Hause fährst.«
    Ungehorsam legte Fancy ihm die Arme um den Nacken und küßte ihn sehnsüchtig. Mit den Lippen dicht an seinem Mund flüsterte sie: »Ich habe es nie vorher wie die Hunde gemacht.«
    »Ich weiß.«
    Sie zog heftig den Kopf zurück. »War ich nicht gut?«
    »Doch, prima. Aber ich hab’ gesehen, daß du am Anfang überrascht warst.«
    »Ich liebe Überraschungen.«
    Eddy umfaßte ihren Hinterkopf und küßte sie heiß. Sie fielen in die säuerlich riechenden Kissen zurück. »Das nächste Mal, wenn deine Tante Carole komische Fragen über mich stellt«, sagte er schweratmend und zog sich einen Gummi über, »sag ihr, daß sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern soll.« Er rammte sich in sie.
    »Ja, Eddy, ja«, keuchte Fancy und schlug mit dem Hühnerknochen, den sie noch in der Hand hielt, auf seinen Rücken.

KAPITEL 33
    »Teufel auch«, sagte Van Lovejoy resigniert. »Ich wäre als Erpresser auch nicht besser als bei allen anderen Sachen, die ich anfange. Ich hätt’s in den Sand gesetzt.«
    »Du hast gedroht, sie zu erpressen?« Irish starrte den Kameramann vorwurfsvoll an. »Davon hast du mir noch nichts erzählt.«
    »Ist schon gut, Irish.« Avery legte beruhigend eine Hand auf seinen Arm. Dann sagte sie mit einem kleinen Grinsen dazu: »Van war sauer, daß wir ihn nicht in unser Geheimnis eingeweiht haben.«
    »Mach keine Witze darüber. Ich habe von diesem Geheimnis ständige Verdauungsbeschwerden.« Irish stand auf, um sich noch einen Whisky zu holen.
    Van bat ihn, ihm auch einen mitzubringen, und wandte sich dann an Avery. »Irish hat recht. Du bist in einer beschissenen Lage und weißt es nicht mal. Warum machst du bloß so was Blödes?«
    »Willst du’s ihm sagen, oder soll ich?« fragte sie Irish, der sich neben sie setzte.
    »Dies ist deine Party.«
    Während die beiden ihren Whisky schlürften, erzählte sie die unglaubliche Geschichte noch einmal.
    »Und Rutledge hat davon keine Ahnung?« fragte Van schließlich ungläubig.
    »Nein, wenigstens soweit ich weiß.«
    »Und wer ist der Verräter im Lager? Hast du noch mal von ihm gehört?«
    »Keine Ahnung, aber gestern habe ich wieder eine getippte Nachricht bekommen.« Auf dem Zettel, den sie in ihrer Wäschekommode gefunden hatte, stand: Du hast mit ihm geschlafen. Gute Arbeit. Er ist entwaffnet . Sie fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, daß ein Unbekannter davon wußte. Ob Tate mit seinem verräterischen Vertrauten darüber gesprochen hatte, daß sie miteinander geschlafen hatten? Vermutlich konnte sie froh sein, daß der Fremde es für einen Trick hielt und nicht wußte, das es
für sie ein Ausdruck ihrer Liebe zu Tate gewesen war. »Aber wer immer es auch sein mag«, fuhr sie jetzt fort, »hat nach wie vor dieselben mörderischen Absichten.« Sie bekam eine Gänsehaut. »Ich glaube nicht, daß er es selbst tun wird. Er bezahlt wahrscheinlich jemanden dafür. Hast du die Videobänder mitgebracht, um die ich gebeten habe?«
    Van nickte und deutete auf die Videobänder, die auf einer Kommode lagen. Avery nahm eine, streckte sie in den Videorecorder und machte das Fernsehgerät an. »Danke, Van. Sind das alle Bänder, die du während unserer Fahrt aufgezeichnet hast?«
    Van nickte. Auf dem Bildschirm erschien Tate, wie er aus dem Jet stieg, dahinter Avery mit Mandy.
    »Wo sind seine Eltern?« fragte Van, der sich noch einen Drink geholt hatte.
    »Sie sind mit dem Auto gefahren. Zee weigert sich strikt zu fliegen.«
    »Seltsam für die Frau eines Luftwaffenoffiziers, oder?«
    »Eigentlich nicht. Nelson hat in Korea Bomber geflogen, während sie mit dem kleinen Jack zu Hause bleiben mußte. Sie hatte sicher Angst, Witwe zu werden. Und Nelsons Kamerad — Tate ist

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