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Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Titel: Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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technisch geschah genau dasselbe, als seine Zunge zärtlich von ihrem Mund Besitz ergriff. Aber irgendwie war dieser Kuß viel persönlicher, viel gefühlvoller.
    Wenige Minuten später waren sie im Bett. Tate war nackt, lag über ihr, und seine Lippen folgten dem Weg des Nachthemds, das er langsam und zentimeterweise nach unten streifte.
    Als er es ihr ganz ausgezogen hatte, legte er seinen Kopf auf ihren Bauch, die Schultern zwischen ihren Schenkeln, und küßte leidenschaftlich ihre weiche Haut. »Ich hätte nie gedacht, daß ich dich wieder lieben könnte. Aber nach allem, was du für Mandy
getan hast — und für mich«, fügte er noch heiser hinzu, »will ich verdammt sein, wenn ich dich nicht mehr liebe als je zuvor.«
    Er ließ seine Hände unter ihre Hüften gleiten und hob sie empor. Seine leicht geöffneten Lippen streiften sacht über die Haut ihres Bauches abwärts. Er küßte das Dreieck mit den dunklen Löckchen, rieb seine Nase daran und pustete hinein.
    Sie griff mit beiden Händen in sein Haar und wölbte sich zu ihm empor, bot ihre geöffneten Schenkel seinem zärtlichen Mund dar. Er zog die seidige, glatte Haut zwischen seine Lippen, genoß ihren Geschmack und Duft und trieb sie mit seiner Zunge von einem wilden Höhepunkt zum andern.
    Dann richtete sie sich auf und liebkoste ihn. Ihre Lippen bedeckten den glatten Kopf seines Penis. Sie saugte zärtlich daran und öffnete mit der Spitze ihrer Zunge die kleine Spalte in seiner Mitte, um die ersten perligen Tropfen aufzunehmen, die sich dort schon gesammelt hatten.
    Tate betete zu namenlosen Göttern, als sie ihn ganz in den Mund nahm, und als er sich in ihr ergoß, stieß er rauhe, heisere Schreie aus. Danach fühlte er sich wunderbar und erfüllt.
    Später, als Avery schlief, rutschte er näher zu ihr und preßte sich an ihren Rücken. Er küßte ihren warmen, weichen Nacken und knabberte an ihrer Schulter. Er wartete stumm auf ihre Reaktion.
    Sie schnurrte wie eine verschlafene Katze und stöhnte, als er ihren Schenkel hochschob, so daß sie sich öffnete für sein weiches Eindringen. Ihre Körper drängten sich sanft aneinander, mit kaum erkennbarer Bewegung, als würden sie zusammenfließen.
    Er umfaßte ihre Brüste und streichelte sie, erfühlte ihre Form mit seiner Hand und umkreiste mit den Fingerspitzen die festen Brustwarzen. Sie drückte ihr Hinterteil fest an sein Becken und rieb ihr weiches Fleisch an dem dichten Haar, das um die Wurzel seines Gliedes herum sproß. Er keuchte und zog sie noch enger und fester an sich.
    Er streichelte sie von vorn mit atemberaubender Empfindsamkeit und ersetzte manchmal seinen strammen Penis durch forschende Finger, bis ein strömender Genuß sie überschwemmte wie ein warmer und milder Frühlingsregen.
    Die rhythmischen Kontraktionen ihres Orgasmus trieben ihn zum Höhepunkt. Sein Körper spannte sich. Seine Atmung setzte für ein paar phantastische Sekunden aus, als der heiße Schwall seines Samens ihren Schoß umspülte.
    Als es vorüber war und ihre Körper noch immer Hitze ausstrahlten, drehte sie den Kopf zu ihm. Ihre Lippen trafen sich in einem langen, unendlich zärtlichen Kuß.
    Dann schliefen sie ein.

KAPITEL 45
    Sie mußten an diesem Morgen früh aufstehen. Avery wurde vor Tate wach und beschloß, duschen zu gehen.
    Sie sah ihn noch einmal an, als sie das Bett verließ. Er war schön, wenn er schlief, ein Bein unter der Decke hervorgestreckt, sein stoppeliges Kinn ein dunkler Kontrast auf dem weißen Kopfkissen. Sie seufzte, weil es so schön war, ihn anzusehen. Sie stellte sich unter den heißen Wasserstrahl und seifte ihren ganzen Körper ein. An ihrem inneren Schenkel hatte sein Mund einen rosa Knutschfleck hinterlassen. Das heiße Wasser brannte auf ihren Brüsten, deren Haut seine Bartstoppeln aufgerauht hatten. Sie lächelte, als sich plötzlich der Duschvorhang öffnete.
    »Tate!«
    »Guten Morgen. Ich dachte, ich dusche gleich mit dir. Das spart Zeit und dem Hotel eine Portion heißes Wasser.«
    Avery stand bebend unter der Dusche, deren Strahl plötzlich stechend scharf geworden zu sein schien. So mußte sich wohl Eva gefühlt haben, als Gott sie mit Schamgefühl gestraft hatte. Ihr Gesicht wurde farblos, ihre Augen schienen sich in die Höhlen zurückzuziehen, so daß sie größer wirkten als sonst. Sie schauderte.
    Verwirrt legte Tate seinen Kopf schräg. »Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen. Habe ich dich erschreckt?«
    Sie schluckte. Ihr Mund öffnete und schloß

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