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Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Titel: Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Lutz
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den Geck in Augenschein und sagte in verständlichem Englisch: »Schieb ab, mein Freund, sie spielt in einer anderen Liga.«
    Der Geck rührte sich nicht vom Fleck. Connor lächelte zwar, aber es war kein freundliches Lächeln.
    »Verschwinde. Jetzt!« Auf einmal klang er wirklich furchterregend. Der Geck verneigte sich ganz altmodisch und trollte sich ohne ein Wort.
    Connor wandte sich mir zu. »Möchtest du was trinken?«, fragte er, ohne einen Dank abzuwarten.
    »Gern«, sagte ich, schon allein, weil ich ihn diesmal auf Anhieb verstanden hatte. Und dann lächelte ich.
    Connor schenkte mir einen Whisky ein. »Dass ich das noch erleben darf: Isabel Spellman gewährt mir ein Lächeln. Danke, Liebchen.«
    Fast sehnte ich mich nach den Zeiten zurück, als ich keine Silbe seines Kauderwelschs verstand. Zum Glück kümmerte sich Connor bald um die vielen anderen Gäste, die – ganz im Gegensatz zu mir – um seine Aufmerksamkeit buhlten. Ich machte den Umschlag auf.

    Als Connor wieder in Hörweite stand, fragte ich ihn, wann der Brief eingetroffen war. Anders als die anderen war er nicht mit der Post gekommen, sondern wurde Freitagnachmittag abgegeben. Zu einer Zeit, als meine Eltern noch ihre Sachen packten und Rae bereits von der Schule heimgekehrt war. Ob David mein Erpresser war? Hatte er seine blinde Untermieterin womöglich doch bemerkt?
    Plötzlich war mir alles zuwider – der Lärm, die Leute und der Biergeruch. Ich verließ die Bar, ohne Milo in seinem Hinterzimmer einen Besuch abzustatten. Es gab nur einen, den ich wirklich sehen wollte.

RENDEZVOUS, RUINIERT
    Ich rechnete damit, Henry bei sich zu Hause anzutreffen, da wir uns später für die Rae-Operation verabredet hatten. Bis zum Start der Operation würde er wohl in Ruhe ein Buch lesen – dachte ich.
    Umso größer war die Überraschung, als ich feststellen musste, dass ... Na ja, Sie werden es gleich selbst lesen und dann hoffentlich für mein derangiertes Benehmen Verständnis zeigen.
    »Isabel! Es ist doch noch viel zu früh.« Henrys überschwängliche Begrüßung beim Türaufmachen.
    »Ich hatte keine Lust, nach Hause zu fahren«, erwiderte ich. »Kann ich bitte reinkommen?«
    Manchmal verstehe ich weder Andeutungen noch die Körpersprache meines Gegenübers, ich nehme sie wohl nicht einmal wahr. Nur so ist zu erklären, dass ich mich einfach durch den Türspalt hindurch und an Henry vorbei in die Wohnung zwängte.
    Auf Henrys Wohnzimmercouch saß eine Frau, die ich nicht näher beschreiben kann, weil sich plötzlich ein feuchter Schleier über meine Augen legte. Ich weiß nur, dass sie Haare auf dem Kopf hatte und angezogen war. Vielleicht hielt sie auch ein Glas in der Hand. Allem Anschein nach war ich mitten in ein Rendezvous geplatzt. Wer hätte das gedacht, keine zwei Wochen nach der Trennung von Maggie?
    »Hi«, stammelte ich.
    Ich vermute, dass Henry uns einander dann vorstellte, aber mir ist alles entfallen, auch der Name der Frau, wenn ich ihn überhaupt vernommen hatte.
    »Ich bin Henrys Persönlichkeitscoach«, sagte ich, weil er sich jedes Mal wieder darüber ärgert. Allerdings machte es mir in diesem Fall überhaupt keinen Spaß.
    Die Frau, die in meiner Erinnerung nur als lebensgroßer Fleck existiert, wandte sich Henry zu, wahrscheinlich mit fragendem Blick.
    »Isabel war zufällig in der Gegend«, sagte er.
    »Tut mir leid, wenn ich störe«, sagte ich, aber es klang alles andere als aufrichtig.
    Der Fleck lächelte oder runzelte die Stirn. Schwer zu sagen.
    Henry antwortete: »Du störst tatsächlich. Komm doch lieber morgen vorbei.«
    »Aber ich habe etwas sehr Wichtiges mit dir zu besprechen«, sagte ich. »Es ist dringend.«
    »Ich bin sicher, dass es bis morgen warten kann.«
    »Und wenn du falschliegst?«
    Jetzt meldete sich der Fleck zu Wort: »Es ist schon spät. Ich muss los.«
    »Stimmt. Es ist wirklich spät«, pflichtete ich der Frau schwungvoll bei.
    »Es ist erst halb elf«, warf Henry ein.
    »Sie hat doch selbst eine Uhr«, sagte ich.
    Der Fleck stand auf, um den Worten Taten folgen zu lassen.
    »Es war nett, Sie kennenzulernen«, sagte der Fleck, was ich übertrieben fand.
    »Gleichfalls«, antwortete ich zum ersten Mal in meinem Leben.
    Verschwommen nahm ich wahr, wie der Fleck in der Tür verschwand. Meine Sicht wurde erst wieder klar, als Henry allein ins Zimmer zurückkehrte, mit einem deutlich erkennbaren, äußerst grimmigen Gesichtsausdruck.
    »Das war der Gipfel der Unverschämtheit«, sagte er.
    »Du hast

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