Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
Vom Netzwerk:
sind.“
    „Du… du glaubst ihr nicht? Wieso? Denkst du wirklich, sie hätte dich betrogen? Shona? Sie kam mir immer sehr gradlinig vor.“
    „Sicher ist sicher. Ich meine, die Kids werden meine Erben sein, da will ich schon Klarheit.“
    „Wie geht es Shona denn?“
    „Keine Ahnung“, Tim zuckte mit den Schultern. „Wir haben keinen Kontakt.“
    „Warum nicht?“
    „Weil wir nicht mehr zusammen sind, schon vergessen?“, Tim wurde langsam immer gereizter, warum hatte er bloß von Shona erzählt?
    „Aber du hast sie geschwängert, ich meine, interessiert es dich nicht, wie es ihr geht?“
    „Nein. Wenn die Babys auf der Welt sind, werde ich es schon erfahren!“
    „Aha.“
    „Was ist?“, hakte Tim nach, Andreas’ Miene hatte sich verfinstert.
    „Nichts!“
    „Mach mir doch nichts vor!“, schnauzte Tim ihn an. „Irgendetwas passt dir doch nicht, oder?“
    „Okay, du willst wissen, was mir nicht passt? Dein Verhalten, das passt mir nicht! Warum zuckelst du in der Weltgeschichte herum, wenn du hier eine schwangere Freundin hast?“
    „SIE IST NICHT MEHR MEINE FREUNDIN!“
    „Ich meine Freundin auch nicht im Sinne von ‚Partnerin’. Aber du kannst doch nicht einfach so abhauen, Mann! Scheiße, Tim, was soll die Kacke? Willst du dich denn gar nicht um die Kinder kümmern? Und was ist mit ihr? Du hast sie doch mal geliebt, oder?“
    „Natürlich werde ich Unterhalt zahlen, keine Sorge. Die Kinder werden abgesichert sein und Shona will mein Geld nicht“, erklärte Tim ihm. „Und was soll ich mich jetzt kümmern? Ich kann ihr schließlich nicht helfen, oder? Die beiden sind in ihrem Bauch, nicht in meinem!“
    „Was stimmt nicht mit dir, Tim? Ist dir das wirklich alles so scheißegal, wie du gerade tust?“
    „Was soll ich denn machen?“, fragte Tim genervt.
    „Shona anrufen und dich erkundigen, wie es ihr geht. Oder ihr frohe Weihnachten wünschen, das wäre doch mal eine Option“, Andreas sah ihn ernst an.
    „Ich… ich kann das nicht“, flüsterte Tim dann.
    „Und warum?“
    Tim war versucht, Andreas die ganze Wahrheit zu sagen, ihm zu gestehen, dass er sie immer noch liebte und kurz vorm Durchdrehen war ohne sie. „Ich kann nicht“, wiederholte er stattdessen nur.
    „Mensch Tim…“, sein Freund schüttelte den Kopf. „Ich hätte diese Frau niemals gehen lassen.“
    „Ach nein?“, Tim sah ihn skeptisch an, es war lächerlich, aber die Eifersucht auf ihn war irgendwie immer noch da.
    „Nein, never. Sie hat was, sie ist echt klasse.“
    „Aber sie wollte dich nicht, Pech…“
    „Nein, stattdessen hat sie sich ein Arschloch ausgesucht, das ihr Kinder macht und sich dann verpisst“, ätzte sein Freund.
    „Ich bin ja nicht aus der Welt!“
    „Vielleicht bist du das doch, Tim. Vielleicht bist du schon längst aus ihrer Welt. Und weißt du was: Ich hoffe, dass sie ohne dich glücklich wird. Du hast sie echt nicht verdient“, funkelte Andreas ihn an. „Vielleicht findet sie ja einen Mann, der sie und die Kinder besser behandelt!“, sein Freund zückte einen Geldschein und legte ihn auf die Theke. „Frohe Weihnachten, Tim. Ich gehe jetzt. Nutze du die Zeit lieber mal und setze deine Gehirnwindungen in Gang.“
     
    „Frohe Weihnachten, Engelchen“, Cathleen Miller überreichte Shona einen großen Packen Geschenke.
    „Ma, nicht noch mehr!“, protestierte Shona.
    „Ist ja nicht für dich“, lächelte ihre Mutter ihr zu.
    Shona seufzte auf, Chloe und Oma Mimi hatten ihr schon ganz viel für die Babys gekauft, Shona hatte dies zunächst mit gemischten Gefühlen aufgenommen, sie hatte Angst, dass noch etwas passieren würde, immerhin war sie erst in der dreiundzwanzigsten Woche. Doch die niedlichen Babysachen waren dann einfach zu süß und Shona hatte sich einfach nur darüber gefreut.
     
    Am späten Abend ging sie in das neue Kinderzimmer, es gab noch keine Möbel, nur ein paar Kartons mit den Babysachen. Immerhin hatte es geklappt, dass sie vor Weihnachten hier einziehen konnte, früher als eigentlich geplant. Auch das war Shona gar nicht so recht gewesen, was sollte sie denn hier, wenn die Babys…?
    Sie zwang sich, nicht darüber nachzudenken. Und die Wohnung war schön geworden, doch Shona fühlte sich nicht heimisch, sondern nur einsam.
    Sie hatte insgeheim gehofft, dass Tim sich mal melden würde, stattdessen hatte sie Post von seinem Anwalt bekommen. Darin war eine Erklärung, dass Tim der Vater ihrer Zwillinge war, sollte ihm etwas zustoßen, brauchte sie nur noch

Weitere Kostenlose Bücher