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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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kann unterstützen, Teufelchen“, er spielte nachdenklich mit ihren Fingern. „Aber das geht nicht, wenn ich in meiner Wohnung bin. Meinst du… also meinst du, ich könnte dann auch mal bei dir übernachten? Wenn die Kleinen Fläschchen bekommen, dann kann ich ja auch helfen…“, er sah ihr jetzt direkt in die Augen, wieder einmal hatte er so einen komischen Dackelblick drauf, Shona konnte ihm dann nur schwer widerstehen.
    „Das wäre sogar sehr schön, wenn du das machen würdest, Tim.“
    Er atmete tief durch, ein Strahlen huschte über sein Gesicht. „Ich werde mir wohl auch so kleine Autositze kaufen müssen, hast du denn schon einen Kinderwagen?“
    „Ja“, nickte Shona. „Oma Mimi und meine Ma haben mir den gekauft.“
    „Und Anziehsachen?“
    „Ich habe alles soweit da“, Shona legte eine Hand an seine Wange. „Lass uns einfach mal abwarten, was passiert, ja?“
    Tim nickte. „Okay“, sagte er heiser, er sah ihr lange in die Augen, es tat ihm alles so verdammt leid, niemals hätte er sie verlassen dürfen, warum hatte er nicht kapiert, dass er sowieso nie von ihr loskommen würde?
    „Komm mal her“, sie streckte die Arme nach ihm aus, sofort zog Tim sie an sich.
    „Ich liebe dich, Tim. Aber ich kann das alles jetzt nicht, verstehst du? Ich bin so müde und ich weiß nicht, was werden wird“, sie schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals.
    „Ist schon klar, Teufelchen. Ich möchte nur alles richtig machen, ich möchte, dass du mir wieder vertrauen kannst“, er schluckte hastig gegen die Tränen an.
    „Sei einfach bei mir, dann machst du es schon richtig“, vorsichtig schob Shona ihn von sich.
    Tim hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Vielleicht sollte ich mal die Familie informieren, was meinst du?“
    „Oh ja, das wäre bestimmt nicht verkehrt.“
    „Soll ich sie auf morgen vertrösten?“
    „Nein, sie können heute kommen, aber erst abends, vielleicht kann ich noch ein bisschen schlafen.“
    „Tu das“, er stand auf. „Ich gehe dann mal telefonieren.“
     
    „Und?“
    Sev hielt sich nicht lange mit Begrüßungsfloskeln auf.
    „Alexander und Victoria sind da“, erklärte Tim ihm stolz.
    „Wow, herzlichen Glückwunsch“, Severin freute sich ehrlich, das konnte Tim auch durchs Telefon hören. „Wie geht es Shona? Und sind alle gesund?“
    „Ja, alles in Ordnung. Shona hat ein paar Probleme bei der Entbindung gehabt, aber es ist Gott sei Dank alles gut gegangen“, Tim schloss die Augen und versuchte, die Gedanken an den Kaiserschnitt zu verdrängen.
    „Oh, das tut mir leid. Mensch, kleiner Bruder, das hätte ich nie gedacht, dass du mal vor mir Vater wirst“, lachte Sev dann.
    „Glaub mir: Ich auch nicht.“
    „Können wir zu Besuch kommen? Ich schätze, unsere Eltern werden auch kaum zu halten sein.“
    „Kommt heute Abend. Shona ist total fertig, sie möchte jetzt noch ein bisschen schlafen“, erklärte Tim ihm.
    „Alles klar. Wir sehen uns.“
     
    Shona blinzelte träge, verdutzt stellte sie fest, dass sie tatsächlich eingeschlafen war. Fast schon erschrocken sah sie sich in ihrem Zimmer um, dann fiel ihr ein, dass ihre Babys ja auf der Säuglingsstation waren.
    „Hey“, sie hörte Tims Stimme und drehte sich zu ihm um.
    „Ich hab’ wohl geschlafen…“
    „Das kann man so sagen, ja“, grinste er. „Drei Stunden lang.“
    „Was?“, sie sah ihn überrascht an. „Oh…“
    „Ist doch gut so, du warst sehr kaputt heute Morgen“, Tim setzte sich zu ihr und streichelte über ihr Gesicht.
    „Ja, aber ich bin doch heute Mama geworden, da kann ich doch nicht den Tag verschlafen“, sagte sie kläglich.
    „Und warum nicht? Wie fühlst du dich? Hast du Schmerzen?“
    „Ein bisschen an der Narbe“, gestand sie ihm.
    „Ich werde die Schwester holen, dass sie dir etwas gibt.“
    „Nicht nötig, geht schon“, wiegelte sie ab.
    „Shona, in einer Stunde wird das Krankenzimmer hier belagert werden. Ist dir das Recht? Deine Familie, meine Eltern mit Sev und Manu werden kommen. Ich kann sie aber immer noch zurückpfeifen…“
    „Nein, nein, lass sie doch kommen. Ich wäre doch auch neugierig. Warst du mal bei unseren Zwergen?“
    „Ja, ein paar Mal schon. Alles in Ordnung“, beruhigte Tim sie.
     
    „Hallo Engelchen. Herzlichen Glückwunsch, ich bin so stolz auf dich“, Cathleen Miller war die erste Gratulantin. „Wie geht es dir, mein Schatz?“, sie musterte Shona besorgt.
    „Gut, wirklich“, nickte Shona ihr zu.
    „Bist froh, dass alles vorbei ist,

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