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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Profi.“
    „Wer sagt dir, dass ich keiner bin?“, er wackelte anzüglich mit den Augenbrauen.
    „Das traue ich dir einfach nicht zu, Timotheus“, bevor er protestieren konnte, verschloss Shona seine Lippen mit einem zärtlichen Kuss.
    Schon wieder hatte sie ihn überrumpelt, die Frau war eine Wundertüte, doch nur zu gerne ging Tim darauf ein. Ihre Zungen spielten erst ganz sanft miteinander, dann wurde es fordernder, sie wusste was sie tat, Tim wäre gerne leidenschaftlicher geworden, doch dann stoppte sie ab.
    „Ich wünsche dir noch einen schönen Abend“, raunte sie ihm zu und rutschte langsam von seinem Schoß.
    „Hey, Shona, warte“, sagte er atemlos, wieder hielt er sie fest.
    „Was ist denn noch?“
    „Gib mir deine Handynummer“, bat er sie.
    „Warum sollte ich das tun?“
    „Herrje, jetzt sei doch nicht so renitent. Okay, dann kriegst du halt meine“, schimpfte er los und reichte ihr eine Visitenkarte.
    „Hast du keine Angst, dass ich dich mit schlüpfrigen SMS bombardieren könnte?“, kicherte sie.
    „Ich bitte doch darum, dass du das tust“, grinste er.
    „Ich werde mich nicht melden, jedenfalls nicht aus dem Grund, den du dir erhoffst.“
    „Du wirst es dir anders überlegen“, sagte Tim hochmütig.
    „Rechne nicht damit.“
    „Wir werden sehen“, er sah ihr noch einmal fest in die Augen, sie erwiderte den Blick und hielt ihm problemlos stand.
    „Hab’ noch einen schönen Abend, Timotheus.“
    „Du auch, Shona“, seine Stimme war etwas heiser, er musste sich räuspern.
    Tim ließ sie nicht aus den Augen, als sie den Biergarten verließ und auf ihr Fahrrad stieg. Würde sie sich melden? Er konnte es wirklich nicht abschätzen. Aber den Versuch war es allemal wert.
     
    Shona genoss den Fahrtwind auf ihrem Gesicht, der Kuss eben hatte sie aufgewühlt, er war echt gut darin und sie war für so etwas nur allzu empfänglich.
    Dann dachte sie über sein Angebot nach, im Grunde war es ja schon eine Frechheit, Chloe würde in Ohnmacht fallen, wenn ihr ein Mann so etwas vorschlagen würde, Shona grinste in sich hinein.
    Nur Sex, keine Beziehung – das käme für ihre Schwester niemals in Frage und für Isabelle wohl auch nicht. Aber im Grunde war Tim nur ehrlich, bei ihm wusste frau woran sie war. Bei vielen Kerlen war das nicht so, wie Shona aus tränenreichen Gesprächen mit Chloe und anderen ihrer Freundinnen wusste. Sie musste sich eingestehen, doch neugierig zu sein, wie sehr er sie nochmal ins Bett bekommen wollte. Vielleicht sollte sie ihm später mal eine SMS schreiben, dann würde er ihre Nummer haben – und dann mal sehen.
     
    Tim blieb in dem Biergarten, er hatte sich noch ein Getränk geordert und ließ sich das Gespräch mit Shona durch den Kopf gehen.
    Er hatte noch nie so eine Frau getroffen, sie war in ihrer Ausdrucksweise eher gewöhnlich, obwohl er fast schon den Eindruck hatte, dass das eine Masche von ihr war. Sie war schonungslos ehrlich, das war eindeutig ein Pluspunkt bei ihr.
    Und sie hatte einen sehr aufregenden Körper und verstand es, Männern Lust zu bereiten. Die Mischung war sehr interessant, sie reizte ihn, zumindest, was das Sexuelle anging. Ansonsten war sie wirklich ein No-Go für ihn, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, so jemanden als Partnerin zu haben, aber fürs Bett war sie eine Bereicherung. Nun gut, er würde also warten müssen, ob sie sich meldete. Ihr noch mehr hinterherlaufen würde er jedenfalls nicht.
    Obwohl…
    ‚ Tim, ist gut jetzt’ , befahl er sich selbst. Er sollte besser aufhören, über sie nachzudenken, im Grunde kam er ja doch zu keinem Ergebnis.
     
    Shona ließ sich seufzend in das warme Wasser gleiten, der Tag hatte es wirklich in sich gehabt. Aber wenigstens war sie mit dem Wagen fertig geworden, und sie konnte nur hoffen, dass sie morgen nicht mehr so lange in die Grube musste.
    Sie griff nach ihrem Telefon und wählte die Nummer von Isabelle, sie wollte ihr unbedingt von Timotheus erzählen und sie brauchte eine zweite Meinung zu dem Ganzen. Isabelle würde das höchstwahrscheinlich von einer ganz anderen Warte sehen, Shona konnte sich schon denken, wie entsetzt sie sein würde, aber sie musste das jetzt einfach loswerden.
    „Hi“, meldete sich ihre Freundin fröhlich. „Was machst du?“
    „Ich liege in der Wanne“, antwortete Shona ehrlich. „Mein Nacken tut weh.“
    „Dann war der Tag anstrengend?“
    „Allerdings. Und bei dir?“
    „Langweilig, wie immer. Bürojob eben“, antwortete

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