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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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dachte an den Sex mit ihm, es war toll gewesen, und sie konnte sich noch daran erinnern, wie es sich anfühlte, wenn er sie berührte. Sie war sehr in Versuchung, ihn anzurufen und ein Date mit ihm abzumachen…
    ‚ Nein! ’, befahl sie sich energisch. ‚ Soll er sich mal ein bisschen anstrengen – und dann mal weitersehen… ’
     
    Tim war gespannt, ob sie sich noch einmal melden würde, nach einer halben Stunde schwanden seine Hoffnungen diesbezüglich aber immer mehr. Ob sie schon schlief?
    Er probierte es einfach und wählte ihre Nummer, doch es kam nur eine unverbindliche Ansage, offenbar hatte sie ihr Handy abgeschaltet.
    „Du kleines Luder“, er schüttelte den Kopf, dann musste er grinsen.
    Sie wollte ihn also schmoren lassen, und das gelang ihr wirklich gut. Nur zu lange sollte sie nicht warten, seinen Stolz nicht allzu sehr strapazieren, es gab genügend andere Frauen auf der Welt, die nur zu gerne mit ihm ins Bett gehen würden.
    Trotzdem bekam er das Bild von ihr, wie sie nackt neben ihm gelegen hatte, so schnell nicht aus seinem Kopf.
     
    Tim hörte die nächsten Tage nichts mehr von ihr, obwohl er sich noch zweimal per SMS bei ihr gemeldet hatte. Er schwankte jetzt zwischen ‚Vergiss sie’ und ‚Ruf einfach mal an’ hin und her.
    Sie beschäftigte ihn eigentlich mehr, als ihm lieb war, und das ärgerte ihn auf der einen Seite, auf der anderen machten ihn die Gedanken an den Sex mit ihr einfach nur an.
    ‚ Nur noch ein Versuch’ , sagte er sich dann und schrieb ihr eine SMS. Immerhin war heute Freitag, vielleicht ergab sich ja was.
    ’Hey, hast du heute schon was vor?’
     
    Shona las überrascht die SMS, sie war noch in der Werkstatt, der Feierabend würde sich verzögern, weil sie an einer kniffligen Sache dran war und das unbedingt fertig machen wollte.
    ‚ Sieh an’ , Shona lächelte in sich hinein. Sie hatte sich schon gefragt, ob er es nochmal probieren würde, sie hätte sich im Leben nicht mehr bei ihm gemeldet. Sollte sie antworten?
    Sie schwankte, ob sie es tun sollte, aber ganz vergraulen wollte sie ihn jetzt doch nicht, also putzte sie sich die Hände ab und antwortete ihm.
    ’Es ist Freitag. Natürlich habe ich etwas vor, du etwa nicht? ’
     
    Tim las gespannt ihre SMS, immerhin hatte sie geantwortet, das war bei der kleinen Hexe ja nicht selbstverständlich.
    ’Noch nichts Konkretes. Sehen wir uns am Wochenende? ’
     
    ’Um was zu tun? Irgendwelche Vorschläge?’
    „Na, dann antworte mal schön“, kicherte Shona.
     
    ’Spaß haben. Du wirst es nicht bereuen…’ , Tim fuhr sich mit der Hand durch die Haare, er wartete nervös auf ihre Antwort.
     
    ’Oh, ICH werde Spaß haben, definitiv. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende’ , schrieb Shona zurück und steckte ihr Handy wieder weg.
     
    „Na, das war ja mal eine klassische Abfuhr“, brummte Tim in sich hinein. Er würde ja zu gerne wissen, was ihre Pläne fürs Wochenende waren. Ob sie sich wieder mit einem Kerl einlassen würde? Oder traf sie sich einfach nur mit Freunden?
    Tim dachte nach, sie hatte ihm etwas von ihrer Stammkneipe erzählt, in der Sandstraße war die doch, sie hatte einen englischklingenden Namen genannt, Tim rief ‚ google’ auf, das musste doch rauszukriegen sein.
    Schnell fand er, was er gesucht hatte, jetzt war er sich sicher, die Kneipe hieß ‚ Pitcher’s’ und entpuppte sich als schottischer Pub.
    „War ja klar“, schmunzelte er. Vielleicht sollte er da einfach mal vorbeischauen, das war ja nichts Verbotenes…
     
     
    „Wo? Wo willst du hin?“, Andreas sah ihn ungläubig an. „Davon habe ich ja noch nie was gehört…“
    „Dort sollen sehr interessante Kneipen sein“, versuchte Tim seinen Kumpel zu überzeugen. Andreas war der einzige seiner Freunde, den Tim dorthin mitnehmen mochte, er war der ‚normalste’ unter den Snobs und wohl am ehesten bereit, mal einen Freitagabend nicht in schicken Bars oder Clubs abzuhängen. Außerdem mussten die anderen ja nicht unbedingt mitbekommen, dass Tim ein ganz bestimmtes Ziel verfolgte
    „Okay, von mir aus“, zuckte sein Freund mit den Schultern. „Nur wir beide?“
    „Ja, lass die anderen mal“, wich Tim ihm aus.
     
    Gegen zehn Uhr betraten sie den Pub, es war schon ziemlich voll, Tim steuerte direkt die Theke an, dort hatte man den besten Überblick.
    „Ich find’s gut hier“, nickte Andreas ihm zu. „Wie kommst du auf den Laden?“
    „Von einer Bekannten“, antwortete Tim knapp, er sah sich suchend um,

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