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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Entsetzens verzogen und wenn ihn nicht alles täuschte, sah er sogar Tränen in ihren Augen glitzern.
    Scheiße! Ich hasse heulende Mädchen … außer Nina. Nein! Ich hasse es auch, wenn Nina weint, nur aus anderen Gründen! Wenn andere heulen, bin ich genervt. Wenn Nina weint, zerreißt es mir das Herz!
    Dass ihm alle Blicke folgten, war ihm klar, doch er hatte keine Lust, irgendwem irgendwas zu erklären. An der Eingangstür blieb er stehen und sah, dass Nina immer noch argwöhnisch dreinschaute.
    Sie sah so furchtbar verwirrt aus, dass es Ty einen Stich ins Herz verpasste.
    "Nina?", fragte er oder besser gesagt, war es eine Aufforderung, mit ihm zu gehen.
    Sie hob ihren Blick und die Emotionen, die er in ihren Augen sah, trafen ihn wie einen Faustschlag.
    Entsetzten. Angst. Abscheu. Verletztheit. Wut. Frust. Und zu guter Letzt Eifersucht?
    Scheiße!
    Er war so weit mit ihr gekommen. Wenn Blondie ihm jetzt alles kaputtmachte, würde er sie umbringen!
    "Querida, kommst du?"
    Ty sprach nun in sehr sanftem Ton. Wie mit einem verwundetem Tier. Er war sich sicher, dass sie dem momentan sehr glich.
    Er wollte sie nicht wegen dieser blöden Szene verlieren! Er brauchte sie. Dringend! Sie war sein Anker. So unendlich wichtig für seinen Seelenfrieden.
    Sämtliche Augenpaare waren nun auf sie gerichtet. Alle verfolgten gespannt Ninas Reaktion. Ganz langsam und vorsichtig setzte sie sich in Bewegung.
    Erleichtert aufatmend verfolgte er Ninas Bewegungen. Alles andere war ihm so unglaublich unwichtig. Allein Ninas Gefühlswelt und ihre Handlungen waren für ihn von Bedeutung.
    "Das ist nicht dein ernst, Tyler!", quiekte Blondie in verletztem Tonfall.
    Nina erstarrte mitten in der Bewegung.
    Ty murmelte ein: "Sorry!" und dann lauter: "Bitte, Honey!"
    Sein flehender Tonfall ließ den ein oder anderen zischend die Luft einziehen, doch das was Ty egal. Ihm war nur wichtig, wie Nina reagierte.
    Ihre Miene wurde ein wenig weicher und Ty entspannte sich sofort.
    Wahrscheinlich hatte er wieder mal ein Stück von seinem Image als härtester Typ Bostons eingebüßt.
    Scheiß drauf! Für Nina würde ich sogar das Häkeln anfangen! Naja, fast jedenfalls…
    Nina kam bei ihm an, wich seinem greifendem Arm aber aus. Die Bewegung war so unauffällig, dass außer Ty es wahrscheinlich niemand mitbekommen hatte. Natürlich respektierte er es. Zumindest solange, bis sie unter sich sein würden! Er konnte es nicht ausstehen, wenn sie sich von ihm nicht berühren ließ!
    Sogar gestern Abend, als sie mit ihren Nerven wirklich am Ende war, hatte sie sich nach seiner Nähe gesehnt. Dass sie sich jetzt so von ihm zurückzog, konnte nur ein schlechtes Zeichen sein. Was genau in ihr vorging, konnte er nicht sagen, aber es war definitiv nichts, das gut für ihn ausging!
    Langsam bekam er Panik. Der blanke Angstschweiß bildete sich auf seinem Rücken, während sie die Vorhalle betraten.
    Die versammelten Menschen und das Personal des Hotels hatten sich gaffend vor den Fenstern versammelt. Ein Wutausbruch wäre Ty momentan am liebsten gewesen. Einer von seinen legendären, bei dem er jedem, der auch nur ansatzweise in seine Richtung sah K.O. schlug.
    Dass das das Schlimmste wäre, was er in seiner jetzigen Situation tun konnte, war ihm nur allzu klar. Daher beließ er es bei wütenden Blicken und einem gelegentlichen Anknurren.
    "¡ hola en aleman seria!", begrüßte ihn Cat mit einer kleinen Umarmung.
    "Hättest du mir eine Vorwarnung gegeben, hätte ich sie aufhalten könne!", flüsterte sie ihm währenddessen ins Ohr.
    Ty wusste, dass Cat nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegte. Trotzdem passte es ihm nicht, dass sie ihn mit ‚Mein Lieber‘ ansprach. Schließlich wusste er nicht, wie viel Spanisch Nina wirklich verstand.
    "Hey Cat. Das ist Nina. Nina, das ist Cat, Ryans Schwester", stellte er Cat bewusst sachlich vor.
    "Schön dich kennen zu lernen, Nina!", sagte Cat.
    Nina ergriff zögernd die angebotene Hand, erwiderte aber nichts. Ty hatte nichts anderes erwartet. Er hatte auch nicht das Bedürfnis, Cat jetzt aufzuklären. Ryan sollte das übernehmen.
    "Schlüssel?", fragte Ty in seiner üblichen Mundfaulheit, während Cat immer noch auf Ninas nie kommende Antwort wartete.
    "Ähm, ach ja, hier. Das übliche Zimmer", sagte Cat und reichte ihm den Zimmerschlüssel.
    Nina zuckte wieder kurz zusammen und Ty wusste genau, dass das die Antwort war, auf die sie getrost hätte verzichten können.
    "Hast du eine Suite frei?", fragte er deshalb

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