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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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in die Umkleide, um ihren Blicken zu entgehen. Das hier war eindeutig zu viel des Guten. Sie würde sich schnell anziehen und dann nichts wie weg hier, entschied sie, während sie schon Top und Hoody überstreifte. Plötzlich ging die Tür zur Umkleide auf.
    "Jetzt komm schon, Nina! Das war doch nicht böse gemeint. Im Gegenteil! Du bist wunderschön! Komm, du brauchst doch ein Kleid, wenn du Ty begleiten möchtest. Du hast doch gehört, wie gern er dich dabei haben möchte."
    Ja, sie hatte Recht. Und enttäuschen wollte sie ihn wirklich nicht. Schließlich nickte sie widerwillig. Die Miene der Verkäuferin war auch ein wenig sanfter geworden.
    "Ich glaube, ich habe das ideale Kleid für Sie", sagte sie und hielt ihr ein schlichtes, bodenlanges, schwarzes Kleid hin. Es wirkte zu schmal und zu lang, aber Nina probierte es lieber, als mit der Verkäuferin zu sprechen.
    "Der Ausschnitt gehört nach vorn", sagte diese noch, ehe sie Nina mit dem Kleid in der Kabine alleine ließ. Nina zwängte sich in das Kleid und verstand dann auch, warum die Verkäuferin so explizit erwähnte, wie herum das Kleid gehörte.
    Der Ausschnitt war wirklich tief ... sehr tief. Bauchnabeltief. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als ihren BH wegzulassen. Der Stoff war sehr stretchhaltig und schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren Körper. Die Ärmel waren lang und gingen ihr bis über die Handgelenke.
    Den Teil, den Nina als zu lang betrachtet hatte, stellte sich als eine kleine Schleppe heraus, die locker um ihre Füße fiel.
    Sie fand sich schön und sie würde dieses Kleid wirklich gerne haben, aber nur, um es für sich allein zu Hause zu tragen. Vielleicht, ganz vielleicht würde sie es einmal für Ty anziehen.
    "Nina? Bist du fertig?" An eine Antwort glaubte Cat wohl nicht, denn sie zog einfach den Vorhang beiseite und starrte in die Kabine.
    "Wow! Perfekt. Das nehmen wir!" Cat und die Verkäuferin schienen sich einig zu sein, denn keiner von beiden achtete darauf, dass Nina unentwegt mit den Kopf schüttelte. Während Nina sich wieder umzog, hatten die beiden bereits Schuhe, Tasche, Schmuck und Unterwäsche ausgesucht.
    Ehe Nina sich versah, wurde sie mit vier Tüten in der Hand zurück auf den Bordstein geschoben. Thomas öffnete zwar die Tür des SUVs, machte aber einen großen Schritt zur Seite, damit Nina unbehelligt einsteigen konnte.
    Cat begleitete sie zur Suite und klopfte laut. Tys Lächeln, als er die Tür öffnete, entschädigte Nina für vieles! Er zog sie umgehend in seine Arme und küsste sie innig.
    Bevor sie sich versah, hob er sie hoch und trug sie zur Couch. Manchmal kam sie sich vor wie eine Puppe. Er trug sie einfach immer genau da hin, wo er sie gerade haben wollte.
    "Alles gut gelaufen?", fragte er Nina, wobei Cat ihm antwortete.
    "Wir haben das perfekte Kleid! Du wirst staunen, sag ich dir. Du darfst es aber vorher nicht sehen. Ich nehme Nina am Tag des Balls mit zur Kosmetik und zum Frisör, dann kannst du dir das Gesamtbild ansehen."
    Ty sah Nina zweifelnd an und die schüttelte nur stumm den Kopf, immer noch entrüstet über die Geschehnisse der letzten Stunden.
    "Okay, Cat, wir sehen uns ja dann heute alles zum Abendessen", lenkte Ty ein. Die wenig getarnte Aufforderung zum Gehen, schien Cat dann doch ein wenig vor den Kopf zu stoßen. Plötzlich verunsichert, wandte sie sich an Nina.
    "Dir hat das Kleid doch auch gefallen, oder Nina?" Zögerlich nickte diese. Cat konnte sich wohl keinen Reim darauf machen, was hier gerade geschah, und sah immer unsicherer zwischen Ty und Nina hin und her.
    "Jetzt mach dir keinen Kopf, Cat. Alles Bestens, wir sprechen heute Abend weiter", versuchte Ty sie zu beruhigen. Mit Nina auf den Armen stand er auf und ging in Richtung Tür.
    "Danke fürs Shoppen, Cat!", sagte Ty, doch Cat schien mit dem Ende der Shoppingtour alles andere als zufrieden zu sein. Um sie ein wenig zu beruhigen, schenkte Nina ihr ein kleines Lächeln, was sofort von Cat erwidert wurde. Dann drehte sie sich um und ging zu den Aufzügen.
     
    "Jetzt erzähl mal, wie war es wirklich?", fragte er mit einem leisen Grinsen, als er sie zurück zum Sofa trug.
    Gequält verzog Nina ihr Gesicht.
    "So schlimm? Sollen wir nochmal los, um dir ein Kleid zu besorgen?"
    Nina platzierte sich so um, dass sie rittlings auf seinem Schoß saß, und schüttelte den Kopf.
    "Kann ich nicht normal gehen?", fragte sie ganz leise und ließ ihren Blick dabei auf seiner Brust.
    Das Kichern, das ihn bis eben noch erschüttert

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