Tyler Moreno
Wort von dir und ich jage dir eine von Bensons Kugeln durch den Kopf!", sagte Ty mit noch geschlossenen Augen und hörte zeitgleich, wie Benson die Waffe entsicherte.
"Benson!", rief Nina entsetzt. Dieser murmelte ein kleines "' Tschuldigung."
"Können wir nicht ins Wohnzimmer gehen, dann können wir uns alle setzen und in Ruhe reden", versuchte Ryan, die Situation in den Griff zu bekommen.
"Hab keins", sagte Ty mit noch immer geschlossenen Augen.
"Was soll das heißen?", fragte Shane.
"Was wohl? Für was brauche ich ein Wohnzimmer? Niemand darf in meine Wohnung. Deshalb gibt es auch nur einen Stuhl in meiner Küche!"
"Zwei", präzisierte Gregor.
"Nein. Einen und seit heute Ninas Thron!", stellte er klar.
Als auf seine Ansage hin absolute Ruhe herrschte, öffnete er doch die Augen. Vier Männer starrten ihn fassungslos an und Nina schaukelte vergnügt grinsend auf seinem Schoß.
"Du kaufst ihr extra einen Stuhl?", fragte Shane sichtlich schockiert.
"Ich hätte ihr heute schon beinahe ein Tattoostudio gekauft. Glaube, dagegen ist ein Stuhl nichts!"
Wieder sekundenlanges fassungsloses Schweigen. Dann sprachen alle gleichzeitig.
"Nina bekommt kein Tattoo!" Gregor.
"Du hast es wohl ganz schön verbockt gestern!" Ryan.
"Bist du nicht mehr ganz sauber, Alter? Es ist nur ein Mädchen!" Shane.
"Ist ja wohl das mindeste!" Benson.
Dessen Aussage brachte ihn auch wieder darauf, dass er zwar stocksauer auf seine rechte Hand war, ihm aber auch ein wenig zu Dank verpflichtet sein sollte.
"Danke für gestern, Benson!", sagte Ty ernst. Bensons Nicken sagte ihm, dass dieses Thema auch von seiner Seite aus abgeschlossen war.
"Gut. Wir sind uns also einig, dass Nina hier nichts angetan wurde?", fragte Ryan vorsichtig. Benson nickte, Gregor starrte die beiden grimmig an und Shane feixte: "Definiere: angetan."
"Und was war das dann bitte für eine Szene im Flur?", blaffte Gregor.
Nina räusperte sich. "Ich warne dich!", blaffte Ty, woraufhin Benson sich sofort wieder verspannte.
"Raus damit, Nina, die Herrschaften werden sowieso nicht vorher gehen!", sagte Ryan.
"Ty ist kitzlig am Fuß", sagte Nina leise.
Ryan und Shane bekamen sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Sogar Bensons Mundwinkel zuckten. Nur Gregor starrte ihn mit offenem Mund an.
"Okay, wir haben uns also versichert, dass es Nina gut geht. Wohnung warm, Kühlschrank voll und sie hat sogar ihren eignen pinken Thron. Ist irgendjemand nicht der Meinung, dass Ty den Boden küsst, auf dem sie geht?", fragte Ryan in die Runde.
Mehr oder weniger zufriedenes Kopfschütteln.
"Dann gehen wir jetzt mal wieder. Kommt ihr zum Abendessen?"
Nina schüttelte heftig den Kopf.
"Uff. Na dann viel Spaß, Amigo!", sagte Shane und lief schnell aus der Küche, ehe Ty ihn erwischen konnte. Die anderen folgen ihm schmunzelnd und Ty hatte endlich wieder seine Ruhe.
10 Größte Träume
T Y
"Wach auf, Querida!"
Nina vergrub ihren Kopf noch tiefer unter seinem Arm.
"Komm schon, Honey. Du musst jetzt aufstehen!"
"Ich will nicht!"
"Hey, du antwortest jetzt schon im Halbschlaf in Sätzen, Cara!"
" Hmpf", machte Ty, als Nina ihn in die Innenseite seines Oberarms biss.
"Warum?", fragte sie quengelig.
"Du musst nicht, wenn du keine Tätowierung willst."
Nach einigen Sekunden Verzögerung setzte Nina sich abrupt auf. Nie sah sie hübscher aus als in der Früh, direkt nach dem Aufwachen. Doch, okay, direkt nach einem Orgasmus sah sie sogar noch atemberaubender aus, aber dieser Anblick hier toppte alles Weitere definitiv!
Sie schlüpfte so schnell aus dem Bett, dass er keine Chance hatte, sie noch für einen Quickie an sich zu ziehen und gerade deswegen hatte er sie doch so früh geweckt.
Ty hörte, wie sie die Dusche anstellte und lief ihr schnell hinterher. Leise öffnete er die Tür und da stand sie, nackt wie Gott sie schuf und einfach nur anbetungswürdig.
Er streifte sich seine Boxershort ab und stieg hinter ihr in die Dusche.
"So eilig haben wir es nicht, Honey", sagte er und schob ihr seine Hände auf den Bauch.
"Dann hättest du mich schlafen lassen sollen", antwortete sie beleidigt. Ty küsste zur Entschädigung ihren Nacken und leckte dann die Wirbelsäule entlang nach unten. Er kniete sich hinter sie und küsste dann den Übergang zwischen Rücken und Pospalte.
"Stütz die Hände ab, Querida, dass ich besser dahin komme, wohin ich so dringend muss."
Nina stöhnte leise, legte ihre Hände an die Duschwand und stellte ihre Beine ein kleines Stück
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