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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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großflächig die alte Farbe abblätterte, hing eine einzelne, verdreckte Leuchtstoffröhre herab, die den Raum in ein kaltes, steriles Licht tauchte. In der Mitte stand ein fast quadratischer Holztisch mit einem alten Stuhl auf der Einen und zwei Stühlen auf der gegenüberliegenden Seite. Auf dem Tisch stand ein leeres Glas und daneben eine noch verschlossene Wasserflasche.
    Juri wurde von den zwei Männern zu dem einzelnen Stuhl gebracht. Nachdem er Platz genommen hatte, verließen sie den Raum wieder, ohne auch nur den Hauch einer Erklärung abzugeben.
    Die Minuten verronnen, ohne dass sich jemand in dem Raum blicken ließ. Obwohl Juri allein war, traute er sich nicht aufzustehen oder gar zu der Tür zu gehen. Vielleicht warteten sie ja darauf, dass er versuchen würde zu fliehen, um dann über ihn herzufallen, ging es ihm immer wieder durch den Kopf. Also blieb er weiter auf seinem Stuhl sitzen.
    Auch auf die Frage, wer diese Leute sein könnten, was sie über ihn wussten und was sie von ihm wollten, fand er keine befriedigende Antwort. Fakt war, dass dieser Taylor offensichtlich nicht zufällig in seiner Nähe aufgetaucht und dass dessen Hilfe nicht ganz so selbstlos gewesen war, wie es anfänglich den Anschein gehabt hatte.
    Anderseits schienen diese Leute es nicht auf sein Leben abgesehen zu haben wie die anderen Angreifer, die ja sogar auf ihn geschossen hatten. Aber irgendetwas wollten die trotzdem von ihm!
    Ein leichtes Vibrieren in seiner Jackentasche ließ Juri aufschrecken. Sein Handy! Sie hatten ihn scheinbar nicht durchsucht und ihm auch sein Telefon nicht weggenommen. Eine SMS des Providers war gerade hereingekommen, um ihn zu informieren, dass eine bestimmte Nummer versucht hatte, ihn anzurufen. Der Blick in die Anrufliste zeigte, dass es Loreens Nummer gewesen war.
    Sein Herz pochte auf einmal wie verrückt und seine Finger zitterten wie bei einem Parkinson-Patienten. Am liebsten hätte er sofort zurückgerufen, doch in diesem Moment ging die Tür auf und Juri ließ das Telefon so unauffällig wie möglich zwischen seine Beine gleiten. Der Mann im grau-braunen Anzug, den Juri bereits dunkel in Erinnerung hatte, trat mit dem Stapel Papiere, in denen er bereits auf der Autofahrt gelesen hatte, in den Raum. Am Tisch angekommen, legte er den Stapel vor sich ab und richtete ihn penibel genau aus, sodass dessen Seiten exakt übereinander und gleichzeitig auch parallel zu den Tischkanten dalagen.
    Dann setzte er sich auf den Stuhl, legte ein Bein über das Andere, zog einen silbernen Kugelschreiber aus der Innentasche seines Jacketts und legte ihn ebenfalls auf den Tisch neben den Aktenstapel. Noch dreimal korrigierte er seine Ausrichtung, bis er ebenfalls perfekt ausgerichtet war.
    Ohne zu sprechen, nahm er seine randlose Brille von der Nase, spielte etwas mit den biegsamen Titanbügeln herum und setzte sie schon im nächsten Moment wieder auf. Mit seinen kleinen, streng aber nicht böse blickenden Augen musterte er sein Gegenüber von oben bis unten.
    Juri hielt seinem eisernen Blick stand, zumindest im Augenblick. Und auch er schwieg. Was hätte er auch sagen sollen in seiner Situation?
    Die Minuten zogen sich zäh wie Honig in die Länge, ohne dass etwas passierte. Dann setzte der Mann erneut seine Brille ab und legte sie oben auf den Papierstapel.
    »Wir sind ihnen schon seit Längerem auf den Fersen. Wussten sie das? Sie waren aber ziemlich tief untergetaucht«, begann er in gutem Deutsch, wenn auch sein amerikanischer Akzent nicht zu überhören war.
    »Wer sind sie? Ich habe nicht die geringste Ahnung, was sie von mir wollen!«
    »Ohh, I'm sorry«, entgegnete der Mann, »Ich versäumte, mich vorzustellen. Ich bin Agent Foster. Ich arbeite für den Geheimdienst der Vereinigten Staaten von Amerika.«
    Ungläubig schaute Juri den Mann an.
    »Und was haben sie dann hier in Deutschland zu suchen?«
    »Die CIA agiert überall in der Welt, wo die Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährdet ist«, antwortete der Agent mit schon fast überschwänglichem Patriotismus in seiner Stimme.
    »Und was hat das dann mit mir zu tun?«
    »Das wissen sie doch selbst, Herr Krasnikov. Oder sollte ich besser Herr Jaschenko sagen?«
    Als der Amerikaner den alten Namen sagte, welchen er seit der Flucht aus seiner Heimat nicht mehr gehört oder verwendet hatte, zuckte Juri sichtbar zusammen. Was wussten die Amerikaner tatsächlich von ihm? Sollte er klein beigeben oder sich weiter unwissend stellen?
    Juri kam aber gar

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