Und endlich siegt die Liebe (German Edition)
ungestüm in die Arme gerissen. Jacob küsste sie mit einer Wildheit, die sie überwältigte und atemlos machte. Zu erleben, dass er seine eiserne Kontrolle endlich aufgab, war berauschend und trieb Mollie dazu, es ihm gleichzutun. Jede Unsicherheit und Scheu war verflogen, als sie seine stürmische Liebkosung voller Inbrunst erwiderte. Wie Ertrinkende klammerten sie sich aneinander. Ungeduldig zerrte Jacob am Reißverschluss ihres Cocktailkleids, bis er schließlich Erfolg hatte und der smaragdgrüne Designertraum wie ein Blütenblatt von Mollies Schultern auf den Fahrstuhlboden glitt.
Als sie spürte, wie der Lift anhielt, und das leise Pling hörte, bevor sich die Türen öffneten, stieß Mollie einen kleinen Panikschrei aus. Sie konnte nicht fassen, dass sie tatsächlich mit nicht mehr am Leib als einem schwarzen Spitzen-Bra und dem dazugehörigen winzigen Slip in einem Hotellift stand.
Sobald die Türen auseinanderglitten, hob Jacob sie mühelos hoch, schaffte es dabei sogar noch, das Cocktailkleid aufzuheben, und trug Mollie in die Suite und bis in ihr Schafzimmer, wo er sie sanft auf dem Bett absetzte. Fasziniert und mit zunehmender Lust beobachtete sie ihn dabei, wie er ohne Scheu seine eigenen Sachen auszog. Die breite Brust hob und senkte sich unter schweren Atemzügen und seine Augen …
In ihnen lag so viel Schmerz, dass Mollie am liebsten geweint hätte. Da lag sie halb nackt vor ihm, zitternd vor Verlangen, bereit, bis zum Letzten zu gehen, und war gleichzeitig überwältigt von seiner namenlosen Qual, die ihr die Kehle zuschnürte. Sie konnte nicht sprechen, konnte kaum atmen und streckte Jacob einfach nur stumm die Arme entgegen.
Und er kam zu ihr, mit einer Vehemenz und Hemmungslosigkeit, die sie erschreckte und gleichzeitig zutiefst erregte. Sie fühlte sich schön, begehrt und … geliebt.
Jacob drückte sein Gesicht in ihre warme Halsbeuge, seine Hände waren überall auf ihrem Körper. Mollie stöhnte lustvoll unter dem Gewicht seines starken Körpers und der Wildheit seiner aufgestauten Leidenschaft. Es war so lange her … und so, als wäre es das erste Mal. Ähnliches hatte sie nie zuvor empfunden.
„Mollie …“ Es hörte sich an wie ein Flehen, und als Antwort hob sie sich ihm willig entgegen.
„Ja!“ Sie wollte nicht, dass er an ihrer Bereitschaft zweifelte, weil sie sich ganz sicher war. Und das sollte er sich auch sein. Mit bebenden Händen umfasste sie sein Gesicht und zog es zu sich herab, damit sie ihn küssen konnte. Es war eine Geste voller Verlangen, Hingabe und Verständnis, um den Schmerz in seinen Augen zu lindern. Den Schmerz in seinem Herzen, seiner Seele …
Und er nahm ihr Angebot an. Sie spürte es daran, dass die ungeheure Anspannung seiner harten Muskeln sich legte und sich der Kuss in eine lustvolle Eroberung verwandelte. Hungrig erforschte er ihren Körper mit heißen Lippen, reizte die rosigen Brustspitzen, die sich ihm entgegenreckten, neckte Mollie mit hauchzarten Schmetterlingsküssen und forderte sie gleich darauf mit wagemutigen Liebkosungen an Stellen ihres Körpers heraus, wo er ihr höchste Lust bescherte.
Er trieb das erotische Spiel so weit voran, bis sie sich stöhnend unter ihm wand und glaubte, vor Begierde vergehen zu müssen. Als er sich unvermutet zurückzog, öffnete sie irritiert die Augen. „Jacob …?“
„Schau mich an“, forderte er heiser, bevor er ganz zu ihr kam. Der Augenblick der Vereinigung war wie ein sanfter Windhauch, der sich zu einem verzehrenden Sturm steigerte, der beide mit sich riss. Es fühlte sich so unglaublich gut und richtig an, dass Mollie plötzlich gegen aufsteigende Tränen anblinzeln musste.
„Alles ist gut“, murmelte Jacob, stützte sich auf einen Ellenbogen und wischte mit dem Daumen der anderen Hand eine winzige Träne aus ihrem Augenwinkel.
Es war mehr als gut, es war perfekt. Der Himmel. Sie fühlte sich losgelöst von der Welt, herausgerissen aus ihrer Einsamkeit. Das Universum versank in einem Strudel wilder Ekstase, und was blieb, war das Gefühl, ganz eins zu sein mit dem Mann, den sie begehrte. Als sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten, entrang sich ihr ein Laut höchsten Glücks.
Schwer atmend presste Jacob seine Stirn gegen ihre, dann rollte er abrupt zur Seite und legte einen Unterarm über die Augen.
Mollie wandte sich ihm zu und legte eine Hand auf seine muskulöse Brust. Sein Gesicht konnte sie nicht sehen. Jacob nahm ihre Finger in seine, und Mollies Atem stockte, als sie merkte,
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