Und kein Ende (German Edition)
wunderschönen schneeweißen Villa.
„Die Wohnung kostet dreieinhalbe tausend im Monat. Wenn Du sie haben möchtest kann ich dich vermitteln. Pauline sucht einen Nachmieter.“
Ich lächelte nur.
Das Wohnzimmer war riesig. Pauline, die Journalistin war, hatte eine riesige Bücherwand bis hoch unter die Decke, vor dem offenen Kamin gruppierte sich die Sitzlandschaft, der Essbereich verbarg sich in einer kleinen Nische, für mehr Gäste war aber noch ein langer Tisch mit hochlehnigen Stühlen und im lichtdurchfluteten Erker in den man über drei Stufen gelangte stand in schwarzer Flügel.
„Spielt Pauline?“
„Jetzt nicht mehr so oft. Sie ist viel mit ihrer Firma beschäftigt“
„Arbeitet sie nicht bei einer Agentur?“
„Nein, sie schreibt nur noch ab und zu freiberuflich. Pauline coacht Manager. Sie hat sich damit selbständig gemacht“
Wir setzten uns und plauderten bei französischem Rotwein.
„Was ist mit Dir?“ stellte Joane mir unvermittelt die Frage.
Ich wusste was Joane mich fragen wollte aber der Kopf hat die Antwort nicht freigegeben und machte einen Umweg über meinen Bruder, der mir als Kind immer als Vorbild hingestellt wurde. Mein Bruder der ein Abitur machen durfte und mir hatte man die Chance gar nicht erst ermöglicht. Wenn dieses Thema erst einmal angesprochen ist so ist es der Quell eines nicht enden wollenden Redeflusses. Und so war es dann auch. Die zweite Flasche Wein war bereits geleert als Joane mir zum Zweiten Mal die Frage stellte: „Was ist mit Dir?“
Ich schluckte.
„Na los, sag’ schon“
„Ich weiß nicht“
„Doch, Du weißt es ganz genau. Nun los, sag’ schon“
„Joane, ich habe mich in Dich verliebt“
„So, jetzt ist es endlich raus. Ich möchte Dir sagen, dass ich dich gut leiden kann und auch gern habe, aber lieben tue ich Dich nicht.“
Ich saß wie versteinert da.
„Ich habe eine sehr glückliche Beziehung und ich möchte nicht, dass Du dich in eine Sache hinein verrennst die sowieso keine Aussicht auf Erfolg hat. Es ist spät und ich bin müde und geh’ jetzt in mein Bett. Du kannst im Gästezimmer schlafen oder Du kannst auch zu mir ins Bett kommen. Ich habe damit kein Problem. Was möchtest Du“
„Ich möchte zu Dir ins Bett“
Wir lagen eng zusammen und ich roch ihr Haar. Meine Hand berührte Joanes Schulter.
„Ich werde mein Hemd ausziehen, damit Du etwas besser zu Recht kommst. Aber lass mich bis sieben Uhr schlafen. Ja?“
Ich lag bis sieben Uhr wach und traute mich nicht zu rühren. Meine Hand lag auf Joanes Busen der klein und knabenhaft war.
Joane lag, nur mit ihrem Schlüpfer bekleidet, auf mir. Ich streichelte Joanes Rücken, küssen wollte sie mich nicht, sie zog immer wieder zurück. Wir lagen so stundenlang und Joane hatte meine Oberschenkel zwischen ihre Beine und bewegte sich rhythmisch auf und ab. Wir sprachen kein Wort miteinander. Wir fühlten nur unsere Körper und unseren Atem. Joanes Bewegungen wurden gleichmäßiger und unter Stöhnen ließ Joane sich kraftlos auf mich sinken. Dann rollte Joane sich auf die Seite griff in meine Hose und verschaffte meinem Glied, das sich seit Stunden in erregiertem Zustand befunden hatte, Erleichterung. Dabei verletzte Joane mit einem ihrer Ringe meine Eichel. Ich hatte mir nichts anmerken lassen.
Gegen Abend fuhr ich nach Hause und am nächsten Morgen erschien ich wieder vor Joanes Haustür.
„Was machst Du denn hier. Da hattest Du aber Glück, dass Du nicht gesehen wurdest. Ich muss jetzt zur Arbeit und Du fährst am besten wieder nach Hause.“
„Ich möchte nicht nach Hause. Ich möchte hier bei Dir sein“
„Na gut, dann geh’ den Tag schwimmen. Hier gibt es ein herrliches Waldschwimmbad und am Abend können wir uns treffen.“
„Was soll ich denn den ganzen Tag im Schwimmbad machen?“
„Lege Dich doch in die Sonne und lese einfach ein Buch und lasse es Dir gut gehen.“
Joane holte mir ein Buch und sagte:
„Das hat mir Pauline empfohlen. Es ist ein Roman in dem Katzen die Hauptrolle spielen. Brauchst Du eine Hose und ein Handtuch?“
„Ja“
Das Buch hieß Felidae. Ich hatte es an einem Tag ausgelesen. Am Abend wartete ich über eine Stunde vor dem Haus bis Joane dann endlich kam.
„Es hat mal wieder länger gedauert in der Firma. Du weißt ja wie das immer ist“
„Ja, ist kein Problem. Ich habe das Buch schon ausgelesen. Ich glaube das war jetzt mein viertes Buch überhaupt, was ich in meinem Leben gelesen habe.“
„Was? Wie
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