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Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Titel: Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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sein!«
»Und das hier«, sagte Markby und deutete auf eine weitere Gestalt, »das ist Ted Pritchard von Rusticity. Es könnte Zufall sein. Er verkehrt im Feathers. Es ergibt Sinn, dass er zur Darts-Mannschaft gehört. Vielleicht hat er Fiona auf Overvale House kennen gelernt«, sinnierte er, »als er die Gartenmöbel dort abgeliefert hat.«
»Sie kamen ins Gespräch, und er hat sie eingeladen«, sagte Jess. »Vielleicht hat er ihr vorgeschlagen, zum Darts-Match vorbeizukommen?«
»Warum hätte sie zustimmen sollen?«, fragte Markby nachdenklich. »Nicht wegen seiner Gesellschaft, so viel scheint sicher. Fiona hat sich nicht für andere Männer außer Toby interessiert, und Toby war ein Verwandter. Ich nehme nicht an, dass sie ein Darts-Fan war. Vielleicht verband die beiden ja etwas anderes …«
Während er sprach, erschien ein weiteres Bild auf dem Schirm. Markby erkannte den Feldweg neben dem Wäldchen, wo er mit Harry Stebbings gesprochen hatte. Ein weißer Lieferwagen stand auf dem Weg geparkt, und neben dem Wagen, in eine Unterhaltung versunken, standen Ted Pritchard und Fiona Jenner.
»Das ist es!«, schnappte Markby. »Wir müssen augenblicklich mit Ted Pritchard reden! Los, kommen Sie, wir fahren auf der Stelle zu seinem Laden!«
Doch es war Mittagszeit, und so hielt Markby zuerst beim Feathers an. Es lag auf dem Weg vom Regionalen Hauptquartier zum Watersmeet Gewerbegebiet, und sie wussten, dass Ted Pritchard hin und wieder in der Mittagszeit dort einkehrte. Doch an diesem Tag war er nicht erschienen, und Dolores Forbes, die Wirtin, hatte ihn noch nicht gesehen. Sie bebte vor Neugier und bot Markby und Jess etwas zu tanken an, auf Kosten des Hauses. Sie lehnten ab. Dolores blickte halb erleichtert, halb enttäuscht drein. Sie wollte wissen, warum die Polizei nach Ted Pritchard suchte, doch es verstieß gegen ihre Prinzipien, kostenlose Getränke herauszugeben.
Markby und Jess fuhren weiter. Bei Rusticity fanden sie lediglich Steve Poole, Teds Geschäftspartner. »Ted ist in der Mittagspause«, sagte Steve und blickte sie neugierig aus hellen Augen an. »Was wollen Sie von ihm?«
»Lediglich ein paar Auskünfte«, antwortete Markby ausweichend. »Wo könnten wir ihn finden?«
»Versuchen Sie’s im Feathers. Manchmal macht er seine Pause dort, auf ein Bier und ein Sandwich.«
»Dort waren wir bereits. Er ist nicht dort.«
Steve kratzte sich den dünner werdenden Schopf. »Dann ist er wahrscheinlich mit dem Rad unterwegs.«
»Mit dem Rad?«
»Ja, sicher. Ted ist ein fanatischer Radfahrer.« Steve nickte weise. »Er hält sich auf diese Weise fit. Er ist wahrscheinlich nach Hause gegangen, um sein Rad zu holen und ein paar Meilen zu strampeln, bevor er wieder zur Arbeit kommt.« Steve deutete die Straße entlang in Richtung des offenen Landes hinter dem Gewerbegebiet. »Er ist irgendwo da draußen.«
    KAPITEL 13
    Meredith und Toby kamen auf dem Rückweg von Cornwall nach Bamford besser voran als befürchtet. Sie waren früh am Morgen losgefahren und bereits gegen Mittag in den Vororten von Bamford. Jetzt fuhren sie in Richtung Overvale House, wo Meredith Toby absetzen wollte. Während der gesamten Fahrt hatten sie diskutiert, was sie Jeremy Jenner erzählen sollten.
»Es gibt nicht viel zu erzählen, oder?«, fragte Toby düster. »Der arme alte Jerry hofft sicher, dass wir etwas Interessantes ausgegraben haben, aber wir haben nicht mal diese Mrs Travis ausfindig machen können. Wenigstens haben wir BarnesWakefield gefunden und mit ihm geredet. Ich habe ihn definitiv im Verdacht, die Drohbriefe geschrieben zu haben!«
»Das erzählen wir Jeremy auf keinen Fall!«, sagte Meredith entschieden. »Jedenfalls nicht, bevor wir nicht mit Alan gesprochen haben. Wir wissen nicht, was Jeremy sonst anstellen könnte. Alison hat Angst, er könnte etwas Unvernünftiges tun. Es tut mir Leid, aber es bleibt dir nichts anderes übrig, als Jeremy zu sagen, dass wir nichts herausgefunden haben.«
Normalerweise herrschte auf der schmalen Straße nur wenig Verkehr, doch plötzlich kam ihnen ein Streifenwagen der Polizei entgegen und jagte in Richtung Bamford.
»Hast du das gesehen?«, fragte Toby ungläubig. »Harry Stebbings hat in diesem Wagen gesessen!«
Doch Meredith überholte in diesem Augenblick einen Radfahrer, der sich mit gesenktem Kopf, Helm und Brille den Anstieg hinaufkämpfte. Sie hatte nicht auf den Passagier im Streifenwagen geachtet.
»Bist du sicher?«, fragte sie, als die Straße vor ihr wieder frei

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