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Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Titel: Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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einen Briefbeschwerer und sprang sie an. Ich schlug ihr das Ding an den Kopf. Sie war ziemlich alt und gebrechlich, und sie ging zu Boden wie ein Sack. Sie lag da und rührte sich nicht mehr. Ich rannte nach Hause und erzählte es meiner Mum. Sie rannte zum Cottage von Miss Kemp. Sie sagte, Miss Kemp wäre tot. Wir würden es so herrichten, dass es wie ein Unfall aussah. Wir würden sie in den Teich legen, damit alle dachten, sie wäre ertrunken. Das machten wir dann auch. Es war nicht leicht, sie zu tragen. Sie war klein und dürr, aber sie wog mehr, als man denken sollte. Das ist es wahrscheinlich, was die Leute meinen, wenn sie über totes Gewicht reden. Es war genauso, als ich Fiona in den See legte, aber da hatte ich den Wagen dabei. Mum machte den Briefbeschwerer sauber und legte ihn auf den Schreibtisch zurück, weil sie meinte, er würde vielleicht vermisst werden. Dann gingen wir nach Hause.
Aber dieser verdammte Barnes-Wakefield, er wollte nicht glauben, dass es ein Unfall war. Er meinte, es wäre kein Wasser in Miss Kemps Lunge gewesen. Er konnte nichts finden in der Nähe vom Teich, wo sie sich den Kopf hätte anschlagen können, und deswegen konnte er sich die Wunde nicht erklären. Er kam zu dem Schluss, dass Miss Kemp ermordet worden war, und Mum und ich, wir hatten schreckliche Angst. Uns blieb nichts anderes übrig, als ihm einen Mörder zu nennen, nicht wahr? Mum sagte zu ihm, es müsse Alison gewesen sein. Er hörte auf Mum.«
»Ja«, sagte Meredith. »Das tat er. Er glaubt immer noch, dass Alison ihre Tante ermordet hat.«
»Wir haben gute Arbeit geleistet.« Ted erhob sich. »Ich mache meine Arbeit immer gründlich.«
Jetzt … , dachte Meredith. Jetzt wird er mich töten.
    »Ich kann nicht durch das ganze Land fahren auf die vage Möglichkeit hin, ihn zu finden!«, sagte Markby schroff.
    Steve Poole starrte ihn an. »Sie wollen ihn dringend, oder?« Er blinzelte Markby und Jess Campbell misstrauisch an. »Was hat er angestellt?«
    »Sollte er denn etwas angestellt haben?«, fragte Jess. »Nein. Wir haben ein gutes Geschäft hier.« Steve blickte sich um, und sein Gesichtsausdruck wurde nervös. »Wir haben ein gutes Geschäft«, wiederholte er mit besorgter Stimme. »Es wäre besser für ihn, wenn er keinen verdammten Mist gebaut hat!«
    »Hat er denn früher schon mal Mist gebaut?«, erkundigte sich Markby.
Steve blickte den Superintendent an. »Na ja …«, sagte er zögernd. »In den letzten Jahren nicht mehr. Er und ich, wir hatten beide Scherereien, als wir Jungs waren. Wir haben geklaut, wissen Sie, wenn sich eine Gelegenheit bot, hauptsächlich aus unverschlossenen Autos. Oder wenn wir beobachtet hatten, dass die Leute ihre Haustüren nicht abgeschlossen hatten. Wir sind reingeschlichen und haben mitgenommen, was uns gerade in die Finger kam. Wir wurden beide in eine Besserungsanstalt gesteckt. Dort haben wir uns kennen gelernt. Als wir rauskamen, haben wir das Geschäft aufgemacht, und seitdem führen wir ein ehrbares Leben. Wir haben nicht mal die Bücher manipuliert!« Er klang richtig gekränkt.
»Sie können mir keine besseren Informationen über seinen möglichen Aufenthaltsort liefern?«, schnappte Markby. »Kommen Sie, Mann, denken Sie nach!«
»Na ja …« Steve starrte elend zu ihm und dann zu Jess, bevor er sich wieder seinem hauptsächlichen Folterknecht zuwandte. »Um das Fahrrad zu holen, muss er zuerst nach Hause. Er ist mit dem Lieferwagen weg. Wenn er fertig ist, bringt er das Fahrrad wieder nach Hause und kommt mit dem Lieferwagen zurück. Sie könnten zu ihm nach Hause fahren. Wenn der Lieferwagen noch dort steht, ist er noch nicht vom Radfahren zurück, und Sie müssen nur auf ihn warten.«
»Aha«, sagte Markby. »Hören Sie mir genau zu, Mr Poole. Sie werden sich nicht mit ihm in Verbindung setzen, sobald wir hier weg sind, haben Sie das verstanden? Ich möchte nicht, dass er erfährt, dass wir ihn suchen.«
»Er hat kein Telefon zu Hause«, sagte Steve kleinlaut. »Eine richtige Müllkippe ist dieses Haus. Halb eingestürzt. Er hat nicht mal Strom.«
»Ich nehme an, er besitzt ein Mobiltelefon. Ich will nicht, dass Sie ihn anrufen.«
Poole schüttelte erneut den Kopf. »Er hat sein Mobiltelefon verloren. Obwohl, vor ein paar Tagen hab ich ein neues bei ihm gesehen. Nicht, dass er es je benutzt hätte. Er lässt es immer im Büro liegen.« Poole grinste verlegen.
»Was ist daran so lustig?«, fragte Jess.
Poole zuckte die Schultern. »Nichts. Nur, dass es so ein

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