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Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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Sturzbach über Cressida ergoss, als sie erfuhr, dass sie Guy nicht erreichen konnte.
    Cressida nahm an, dass die Probleme wegen der gefälschten Gemälde allmählich größer wurden, und sie begann sich zu fragen, ob Lady Alice Summers tatsächlich in den Betrug verstrickt war. Mit etwas Glück, dachte sie, würde sie Lady Alice am Abend auf der Party kennen lernen.
    Sie zog sich sorgsam für das Ereignis an und entschied sich für eine maßgeschneiderte Jacke aus cremefarbener Spitze auf einem kaffeefarbenen Untergrund. Auch der lange Rock aus Georgette mit einem Rüschchensaum hatte die kaffeebraune Farbe. Die Jacke hatte kurze Ärmel und wurde mit großen Perlmuttknöpfen geschlossen. Dazu trug sie Riemchensandalen in Beige und Creme, ein Armband aus seladonfarbenen Glasperlen sowie große Perlenohrringe.
    Cressida betrachtete sich im Spiegel und war zufrieden mit sich selbst. Sue hatte das Outfit für sie ausgesucht, und als sie in der Wohnung stand und auf Rick wartete, fand sie, dass Sue gut gewählt hatte.
    Rick hatte Recht gehabt: Es war ein Schock, ihn im Dinnerjackett zu sehen, und nachdem sie sich geküsst hatten, zog sie seine Fliege gerade. »Hast du nicht in den Spiegel geschaut, bevor du das Haus verlassen hast?«, neckte sie ihn.
    »Ich habe so lange gebraucht, um das verdammte Ding zu binden, dass ich mich nicht traute, es gerade zu ziehen, weil es auseinander fallen könnte«, gab er zu. Er schaute Cressida an und seufzte. »Du siehst viel zu verlockend aus, um dich auszuführen«, sagte er. »Gehen wir stattdessen nach oben.«
    Cressida nahm ihre Handtasche und schüttelte den Kopf. Obwohl ihr Körper nichts dagegen gehabt hätte, wusste sie, dass sie die Dinnerparty nicht versäumen durfte, sonst lief sie Gefahr, ihren Job im Polizeidienst zu verlieren. »Wenn wir warten, wird es noch viel besser«, versicherte sie Rick.
    »Das war auch nicht ernst gemeint«, sagte Rick, als sie Richtung Chelsea fuhren. »Guy würde mich umbringen, wenn wir nicht an seiner Party teilnähmen.«
    »Du bist der Ehrengast, nicht wahr?«
    »Kaum. Aber er war sehr darauf erpicht, dass du auf der Party bist.«
    Eine Alarmglocke schlug in Cressida an. »Hast du eine Vorstellung warum?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Rick und bog in eine kleine Seitenstraße ein. Er parkte vor einem Haus im georgianischen Stil, dessen Vorderseite völlig von Glyzinen bedeckt war. »Das Haus wird dich überraschen; von außen sieht es nach nichts aus, aber Marcia hat anbauen lassen, und drinnen gibt es eine Menge Platz.«
    »Wie viele Etagen?«, fragte Cressida und schaute hinauf zu einem Gaubenfenster im Dach.
    »Vier, glaube ich, wenn ich das Untergeschoss mitzähle.«
    »Du warst schon mal bei ihr im Keller?«, fragte Cressida und erinnerte sich an seine Zeichnungen.
    Rick griff ihr an den Ellenbogen. »Cressida, ich möchte lieber nicht über Guy, Marcia oder irgendwas reden, was ich mit ihnen da getan haben könnte oder auch nicht getan haben könnte, okay?«
    Sie war von seiner Reaktion überrascht. »Natürlich. Ich wollte nicht vorwitzig sein, es interessierte mich nur.«
    »Du bist was Besonderes für mich«, fuhr Rick fort. »Uns verbindet etwas anderes als das Übliche. Ich fühle mich dir näher als jeder anderen Frau bisher, und das will ich mir nicht verderben.«
    Verdutzt von seiner Intensität, konnte Cressida nur nicken, aber seine Worte hatten ein Schuldbewusstsein bei ihr ausgelöst. Sie mochte Rick, und sie liebte den Sex mit ihm, aber sie wusste, dass sie nicht so stark fühlte wie er. Wieder einmal wünschte sie, dass sie ihn nicht missbrauchen musste, erst recht, wenn er unschuldig an den Betrügereien war.
    »Ihr seid die Letzten«, sagte Marcia, als sie ihnen die Haustür öffnete. Sie hatte ihre blonden Haare geöffnet, sie reichten ihr bis auf die Schulter. Sie trug ein Kleid in Grau und Pink. Es saß sehr eng, was Cressida wegen des großen Busens für unvorteilhaft hielt, aber die Wirkung war nicht zu übersehen.
    »Tut mir leid«, sagte Rick mit seinem charmantesten Lächeln, »aber du weißt ja, welche Mühe ich mit der Zeit habe.«
    »Und du weißt, wie genau es Guy mit der Zeit nimmt«, konterte Marcia spitz. »Seit einer halben Stunde schaut er immer wieder auf die Uhr. Kommt, wir gehen gleich durch ins Esszimmer. Wenn wir nicht bald essen, ist das Gericht verdorben.«
    »Nicht die entspannteste Gastgeberin«, murmelte Cressida.
    »Sie ist nur aufgeregt, weil Guy sie nervös macht«, flüsterte Rick. »An

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