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Unersaettlich - Scharfe Stories

Unersaettlich - Scharfe Stories

Titel: Unersaettlich - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp
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Knien vor den entblößten Genitalien ihrer Gastgeber gelegen hatte, die Melindas Mund ausschließlich zu ihrem Vergnügen benutzt hatten.
    Bei dem Mann, der seinen Penis zwischen ihre Lippen gestoßen hatte, als handelte es sich um ihre Vagina, war es einfacher gewesen. Er hatte Melindas haselnussbraune Haare gepackt und in sie hineingepumpt, dass sie dachte, ihr Kiefer würde brechen. Schließlich hatte er sich mit einem scharfen Schrei auf ihrer Zunge entleert. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Melinda nicht das Bedürfnis gehabt, die Lust eines Mannes auszuspucken. Stattdessen hatte sie sich gefragt, ob wohl auch Caleb so süß schmecken würde wie dieser dunkelhaarige Fremde. »Wie reizend du bist«, hatte er danach heiser geflüstert und Melinda auf die klebrigen Lippen geküsst, bevor er sie der Frau mit den bernsteinfarbenen Augen übergeben hatte, die schon ungeduldig neben ihm gewartet hatte. Melinda war so fasziniert von dem Mann gewesen, dass
sie die Frau fast vergessen hatte, aber schnell erfahren müssen, dass sie sich das nicht erlauben konnte.
    Eine Frau oral zu befriedigen war wesentlich komplizierter als die simplen Techniken, die bei einem Mann angewandt wurden, zumal wenn die Empfängerin anspruchsvoll in ihren Wünschen und Vorlieben war. Sie griff Melinda genauso wie ihr Vorgänger in die Haare, ging dabei jedoch nicht gerade zimperlich mit ihr um, und Melinda hatte das Gefühl, ihre haselnussbraunen Strähnen würden ihr ausgerissen. »Mach dich an die Arbeit, Melinda!«, befahl sie ihr und warf den Kopf mit den weißblonden Haaren zurück.
    Es prickelte zwischen Melindas Schenkeln, als sie ihren Namen in Verbindung mit einer solchen Aufforderung hörte. Das Prickeln wurde stärker und erreichte fast orgasmische Ausmaße, als die junge Frau ihre rasierte, duftende Möse an Melindas Lippen rieb, bis sich ihr katzenhaft geschmeidiger Körper im Orgasmus aufbäumte. Obwohl Melinda sexuell noch nie etwas mit ihrem eigenen Geschlecht zu tun gehabt hatte, stieß sie ihre Zunge genau in dem Moment in die cremige Muschi der jungen Frau, in dem sie selbst ohne jedes Zutun von außen den Höhepunkt erreichte. Sie fühlte sich an die Orgasmen erinnert, die sie im Schlaf erfahren hatte, ohne dass sich ihre Hände mit ihrem Körper befasst hatten.
     
    Melinda dachte häufig an diese Nacht der Selbstentdeckung auf dem Mill Hill. Sie hätte die Erfahrung gerne wiederholt, aber sie hatte keinen Kontakt mehr mit
der Frau und dem Mann gehabt, die ihr so viel Lust bereitet hatten. Die Versuchung, ihnen einfach einen Besuch abzustatten, wurde immer größer, zumal sie sich die Hausnummer aufgeschrieben hatte, gleich nachdem sie zu Hause angekommen war. Andererseits schien das Haus gar nicht richtig bewohnt gewesen und nur für solche Zwecke benutzt worden zu sein, da es kaum möbliert gewesen war. Allerdings hatte Melinda an diesem Abend anderes im Sinn gehabt, als auf die Möbel zu achten! Nun, wahrscheinlich behielt man solche Erlebnisse am besten ohnehin nur in schöner Erinnerung und versuchte nicht, sie zu wiederholen. Melinda bereute jedenfalls nichts, was sie mit den beiden exotischen Fremden gemacht hatte. Sie hatten sie aus ihrem monotonen Alltag herausgeholt und sie gelehrt, wozu ihr Körper in der Lage war: dass er durch Schmerz und Einschränkung Lust empfinden konnte.
    Als Melinda nach den Weihnachtsferien wieder ins Büro zurückkehrte, hatte sie sich eingeredet, dass es dieses Paar nie gegeben hatte. Es hatte alles nur in ihrem Kopf stattgefunden – eine lebhafte erotische Fantasie, die wahrscheinlich aus ihrer Verliebtheit in Caleb resultierte. Sie ließ sich für die erste Arbeitswoche an ihrem Schreibtisch nieder, wobei sie überrascht eine kleine Schachtel entdeckte, die in teures Geschenkpapier verpackt war. Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, war ihr erster Gedanke, als sie nach einer Begleitkarte suchte. »Weißt du zufällig, wer das auf meinen Schreibtisch gelegt hat?«, fragte Melinda ihre Assistentin, als sie keinen Absender entdecken konnte.

    »Als ich heute Morgen kam, lag es schon da«, lautete die wenig hilfreiche Antwort.
    Melinda drehte die kleine Schachtel zwischen den Fingern. Sie sah aus wie die Behälter, in denen Ringe oder Ohrringe verschenkt werden. Melinda trug nicht viel Schmuck, dazu war sie eine zu nüchterne Person. Bei den wenigen Anlässen, wo es angebracht war, griff sie auf ihre Perlenstecker zurück. Deshalb hoffte sie nun, dass das Geschenk wenigstens

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