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Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Titel: Ungezähmt: Die Katze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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die Augen und genoss.
    Als sie an seine Mitte
gelangte, zögerte sie kurz, umschloss dann aber sanft seinen Penis. Vorsichtig erkundete
sie ihn, achtete auf Gideons Reaktionen. Was sie in seinem Gesicht sah,
erfüllte sie mit einem erregenden Gefühl der Macht. Er sog die Luft ein, ließ
sie kurz gewähren und zog dann ihre Hand wieder nach oben.
    „Das ist zu viel für
mich“, murmelte er an ihrem Mund. Helle Freude überfiel sie, als sie bemerkte,
wie atemlos er war. Erneut küsste er sie und schob sich dann über sie. Schon
fast instinktiv ließ sie ihre Beine auseinanderfallen, als er seine Hüfte gegen
ihre drückte. Sie spürte die Spitze seines Gliedes an ihrem Schoß und wusste
nicht, ob sie sich sehnen oder fürchten sollte.
    Sie erwartete den
kurzen Schmerz wieder zu spüren und war erstaunt, als er ausblieb. Stattdessen
wurde sie von purer Wonne überflutet. Ihn in sich zu spüren war so anders, so
intensiv, so unglaublich.
    Sie stöhnte und
klammerte sich an ihn, fuhr mit den Fingernägeln über seinen Rücken. Trieb ihn
zu noch mehr Nähe an.
    Gideon beschleunigte
das Tempo und riss sich zusammen bis er spürte, dass sie ihren Höhepunkt
erreichte. Dann endlich ließ er sich fallen und folgte ihr in den Himmel.

Kapitel 8  
     
    Als Kathryn wieder auf
die Erde zurückkehrte, fühlten sich ihre Glieder schwer und träge an. Eine
eigenartige Ruhe erfüllte sie und noch immer lag ein losgelöstes Lächeln auf
ihrem Gesicht. Wenn sie jetzt aufstehen würde, würden ihre Beine wahrscheinlich
einfach unter ihr zusammenknicken.
    Nachdem er seinen
Höhepunkt erreicht hatte, war er von ihr herunter gerollt und hatte sie an sich
gezogen. Kurz darauf hatte sie sein leises Schnarchen vernommen. Kathryn ließ
sich von seiner Wärme einlullen und fiel in einen seichten Schlummer.
    Der dauerte jedoch nur
wenige Minuten an, denn ihre Gedanken ließen sie nicht wirklich zur Ruhe
kommen.
    Auch wenn ihr Körper
sich in pures Glück aufgelöst hatte, sie musste einen Weg finden, mit ihrer
Situation klarzukommen, und jetzt auch noch mit einem Ehemann.
    Sie drehte sich auf den
Rücken und kümmerte sich nicht um seinen Arm, der sich um ihre Taille schlang,
und starrte an den Betthimmel.
    „Tut mir leid“, murmelte
er im Halbschlaf.
    Sie warf ihm einen
Blick zu. „Was?“
    „Dass ich dich so
angebrüllt habe, vorhin.“ Er zog sie etwas näher und fiel tiefer in den Schlaf,
sodass sie einer Antwort enthoben war.
    Eigentlich fühlte er
sich richtig an. Wie hatte das geschehen können? Sie war doch sonst nicht
leicht zu… betören? Sie war betört von diesem Mann.
    Als er sie auf die Arme
genommen hatte um sie in sein Bett zu tragen, hatte sie keine Angst verspürt,
sondern Vorfreude.
    Und dass es diesmal
keine Schmerzen gab, machte die Sache auch nicht leichter. Er würde ihr das
Herz brechen, wenn sie sich in ihn verliebte und er das nicht erwiderte.
    Andererseits hatte er
sich gerade entschuldigt, wenn auch nicht ganz bei Sinnen, aber es zeugte doch
davon, dass er sich etwas aus ihr machte.
    Aber was, wenn er ihr
ab jetzt alles vorschreiben wollte?
    Das war ihre größte
Angst. Onkel Harold hatte versucht, ihren Willen und ihren Geist zu brechen,
aber bei Harold hatte sie gewusst, dass dies nur vorübergehend war. Gut,
Harolds Pläne waren erst mal durchkreuzt. Aber war das wirklich der richtige
Weg?
    Sie runzelte die Stirn.
Harold würde besiegt werden müssen. Ihr Ehemann würde – wenn er es denn als
seine Pflicht anerkannte - Gilbrand Castle befreien müssen. Er würde sein Leben
riskieren. Kathryn erschauerte.
    In diesem Moment zog
sich sein Arm enger um sie und seine Stimme erscholl leise und schläfrig.
    „Was treibt dir die
Sorgenfalten auf die Stirn?“ Als sie sich ihm zuwandte bemerkte sie, dass er
sie aufmerksam betrachtete.
    „Ich…“ Sie zögerte.
Konnte sie es wagen? „Ich... hmm… wüsste gern, was Ihr von mir erwartet,
Mylord.“
    Einen Moment herrschte
Stille.
    „Erst einmal, dass du
mich bei meinem Namen nennst. Als meine Frau solltest du dich daran gewöhnen.“
    Dann stand er auf und
ging zu dem kleinen Tisch, um sich ein Glas Wein einzuschenken. „Und den Rest…
ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, was ich erwarte.
    Dass du den Haushalt
führst, wie es jede Ehefrau tut, nehme ich an. Dass du für mich da bist, so wie
ich für dich. Dass du meine Kinder zur Welt bringst.
    Aber so wie du gefragt
hast, hattest du ziemlich genaue Vorstellungen von meinen Erwartungen. Was hast
du gedacht,

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