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Ungezaehmte Begierde

Ungezaehmte Begierde

Titel: Ungezaehmte Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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gemacht, dass eine der Waffen versehentlich losgehen könnte, während sie schlief. Wenn sie stürbe, hätte er sich das nie verzeihen können.
    Sein Herz krampfte sich zusammen, und auf einmal spürte er einen wütenden Besitzanspruch. Mit festem, zornigem Schritt lief er auf und ab. Mehr konnte er nicht tun, um sich davon abzuhalten, auf sie loszustürzen, ihre Schultern zu packen und sie zu schütteln. »Was wäre geschehen, wenn du wieder eine von diesen Visionen gehabt hättest, Dee? Was, wenn du dich wieder darin verloren hättest?«
    Während er fluchte, schwang sie ihre langen Beine über die Bettkante und trat entschlossen auf ihn zu. Tighe war auf einen Angriff gefasst.
    Bis sie die Wimpern hob und er sah, dass sie Tränen in den Augen hatte.
    »Dee?«
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und suchte mit den Lippen nach seinem Mund.
    Alle Gedanken flohen mit einem Mal aus Tighes Kopf, als er sie an sich zog und küsste, seine Zunge in ihren warmen, willigen Mund stieß. Seine Leidenschaft entzündete sich wie ein Feuer, das alles übertraf, was er jemals erlebt hatte. Himmlische Natur, wie sehr brauchte er diese Frau. Er musste sie berühren, sie halten, sich in ihr verlieren.
    Auch Delaney klammerte sich an ihn, presste ihren weichen, warmen Körper gegen ihn und strich durch seine Haare. Sie küsste ihn wie eine Verhungernde, und er war das köstliche Festmahl; und bei diesem Gedanken machte sich ein erstaunliches, starkes Gefühl in seiner Brust breit. Er trank von ihren Küssen, seine Zunge liebkoste ihre, strich über ihre Zähne und Lippen und konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.
    Als sich ihr Mund von seinen Lippen löste, sie seine Wangen und sein Kinn mit Küssen bedeckte und langsam zu seinem Hals hinunterglitt, brachte sie seine geschundene Seele zum Schwingen – und mit jeder Berührung ihres weichen, feuchten Mundes setzte sie seine Haut in Brand.
    Er riss sich schweren Herzens von ihr los. »Delaney.«
    Sie sah ihn aus ihren dunklen Augen an. »Ich habe dich vor der Falle zu warnen versucht. Ich konnte es nicht, Tighe, ich konnte einfach nicht zulassen, dass sie dich festnehmen. Aber woher wusstest du, dass ich dich verraten würde?«
    »Weil ich dich … verstehe.«
    Wieder musterte sie ihn, ihr Blick war hart und zärtlich zugleich. »Du bist also nicht wütend?«
    »Dass du dich in Gefahr gebracht hast? Doch. Aber ich verstehe, warum du es getan hast. Ich respektiere es. Du verhältst dich loyal. Gegenüber deiner Arbeit und einer großen Sache, an die du glaubst. Du bist mir nichts schuldig, Dee. Nicht einmal dein Vertrauen.« Er strich mit der Hand über ihr weiches Haar. »Aber ich kann nicht behaupten, dass ich mich nicht freue, dass du deine Meinung über meine Festnahme geändert hast.«
    Sie legte ihre warme Hand auf seine Wange und beruhigte den Sturm in seiner Brust. »Ich sollte dir nicht vertrauen. Und ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob ich dir vertraue. Aber es ist mir nicht egal, was mit dir geschieht.«
    Tighe strich ihr über die Haare. »Ich habe die gleichen Gedanken gehabt, Rehauge. Genau die gleichen Gedanken.«
    »Es ist so, als … bräuchte ich dich.« Sie wirkte so verwirrt, so verloren. Auch das ging ihm ganz genauso.
    Sie zu brauchen, das war das Schlimmste, was ihm passieren konnte. Denn es gab nur zwei Möglichkeiten, wie dies hier für ihn enden konnte. Entweder mit dem Tod. Oder, wenn sie es schafften, seinen Klon zu fangen, bevor sich seine Seele völlig auflöste, mit einer Trennung. Er würde ihre Erinnerungen an ihn löschen, sie zurück in ihr Leben schicken und selbst in sein eigenes zurückkehren. Im Gegensatz zu ihr würde er allerdings nichts vergessen. Er würde sie niemals vergessen.
    Göttin, aber er wollte sie nicht gehen lassen.
    Tighe nahm sie in seine Arme und trug sie zu dem Bett, das sie gerade erst verlassen hatte, legte sie in die Mitte und folgte ihr, als sie einladend die Arme ausbreitete. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht war eine Mischung aus zärtlicher Bereitschaft und purem Verlangen. Lust und Zärtlichkeit durchströmten seinen Körper, und er hielt die Luft an.
    Er küsste sie wieder, er wollte sie schmecken. Als er spürte, wie sie ihm das Hemd aus der Hose zog, setzte sein Herz aus. Wusste sie denn, was sie da tat? Wusste er, was er tat?
    Ihre Hand glitt weiter nach unten, zwischen ihre Körper und kurz über seine Hose, über seinen Schwanz. Vor Lust verdrehte er die Augen und wurde von einem heftigen Begehren

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